Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Kernstadt Dippoldiswalde’

Das 9. Internationale – Dippold – Volleyballturnier der Damen ist eröffnet

Oktober 03, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Dippolds Info, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Kultur, Ortsteile, Personalien, Service, Sonstiges, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten, Volleyball, Werbung Kommentare deaktiviert

Pünktlich 14 Uhr eröffnete Herr Kaiser mit dem Dippold das 9. Dippoldturnier. Mit am Start dabei sind 6 Spitzenmannschaften der Damen: Der Deutschen Meister  Dresdner SC, die Deutschen Pokalsieger Rote Raben Vilsbiburg sowie die weiteren Bundesligisten SC Potsdam, VC Olympia Berlin, USC Münster und der Chinesische Vizemeister Fujian VC .

Absolutes Highlight, dass Team aus China. Diese Mannschaft wurde im September dieses Jahres Vizemeister und trat im chinesischen Meisterschaftsfinale gegen Schanghai vor 8000 Zuschauern auf. Die chinesischen Volleyballerinnen zählen zu den besten Spielerinnen  der Welt.

Das Eröffnungsspiel bestreitet zur Zeit der Dresdner SC gegen USC Münster. Ab ca. 16 Uhr  der SC Potsdam gegen Fujian VC China und zum Schluss des heutigen Tages so gegen 18 Uhr, die  RR Vilsbiburg gegen Dresdner SC.

Bei den großen Spielerinnen mischt natürlich auch eine Dippserin kräftig mit. Für Steffi Kuhn vom Dresdner SC  ist es ein Heimspiel und schon deshalb lohnt es sich die Spiele anzusehen bzw die Spielerin anzufeuern.

Klappern gehört auch zum Handwerk und so sieht man die vielen Sponsoren mit  Werbeaktionen im Sportpark, für ihre Produkte und Dienstleistungen werben. So z.B. der Hauptsponsor das Autohaus Siebeneicher

Freuen wir uns, auf spektakuläre und spannende Spiele, zwischen den Spitzenmannschaften des internationalen Volleyballsport´s. Wer sich auf den laufenden halten möchte kann die Ergebnisse hier anschauen.

 

Aus Polypack wird PolyPark

September 28, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Bürgerinitiativen, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Tourismus, Umwelt 3 Kommentare →

Die Grundidee ist gut. Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung einer Abriss-Brachfläche. Schaffung eines Alleinstellungsmerkmales für Dippoldiswalde. Neues Ausflugsziel für Gäste aus Freital oder Dresden. Treffpunkt für Kinder, Familien und Senioren – also ein Mehrgenerationenpark.

28 Gäste folgten der Einladung durch das beauftragte Planungsbüro und die Stadtverwaltung am 18. September zur einberufenen Bürgerversammlung. Damit hatten die neuen Betreiber des Bahnhotels einen gut gefüllten Saal.
Die überwiegende Mehrheit der Besucher waren direkte Anwohner bzw. Einwohner aus der Dippser „Unterstadt“. Das Interesse aus anderen Dippser Ortsteilen war hingegen erschreckend gering.
Aus diesem Grund hatte sich Bernd Kohl von der städtischen Bauverwaltung auch umgehend bereit erklärt, das Bauvorhaben PolyPark im nächsten Amtsblatt noch einmal detailliert vorzustellen.

Die Wortschöpfung „PolyPark“ stammt vom planenden Ingenieurbüro Frase aus Dresden. Bevor Gedanken von Dippser Einwohnern geäußert werden konnten, stellte das Planungsbüro ein fertiges Konzept vor, welches urbanes Leben im Wohnquartier einer größeren Stadt durchaus aufwerten würde: Ein kleiner Park mit künstlichem Hügel, Grillecke, diversen Kletter- und Sportgeräten und dazu ein künstlicher Bachlauf nebst Matschecke für die Kleinen.

Zentraler Bestandteil der Planung ist ein Radweg, der auf beiden Seiten keine Fortführung hat bzw. dessen komplette Fertigstellung wohl die Hälfte der Gäste des Abends nicht mehr erleben wird – so sarkastisch ein Besucher. (weiterlesen…)

250.000 Euro

September 26, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Nebenan, Reichstädt, Schulen, Seifersdorf/ Seifen Kommentare deaktiviert

Dies ist die Summe, die der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung für die brandschutztechnische Sanierung des Kulturhauses “Parksäle” beschließen will.

Auch andere Themen der nächsten Sitzung am kommenden Mittwoch haben Potential:
* So soll die Beteiligung an einer gemeinsamen Initiative für Wirtschaftsförderung mit Klingenberg, Altenberg und Glashütte beraten werden.
* Die STEG Stadtentwicklung GmbH stellt ein Gebietskonzept zur Entwicklung „Südlicher Stadtkern“ von Dippoldiswalde vor, was absolut lesenswert ist.
* Für den Neubau bzw. die Sanierung der städtischen Schulturnhallen in Seifersdorf und Reichstädt werden Planungsbüros beauftragt.

Öffentlichen Sitzung des Stadtrates,
Mittwoch, 1. Oktober 2014, 18:00 Uhr im Ratssaal im Dippser Rathaus

Zur Zukunft des Dippser Museums

September 18, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Nein, es ist nicht nur ein kleines Treffen engagierter Bürger, das der Förderverein mittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde e.V. hier plant. Ein Blick auf die Liste der Teilnehmer zeigt, dass hier tatsächlich eine konstruktive Auseinandersetzung über die Zukunft unseres Museums geführt werden soll. Aus diesem Grund sollte man hoffen, dass die Bürger ein breites Intreresse zeigen und der Platz im Ratssaal eng wird.

Das einzig Bedenkliche an der Veranstaltung: Beim Museum selber scheint man für diese Gedanken kein Interesse zu haben. Auf der Homepage findet am weder einen Link zum Bergbau-Förderverein als Organisator  noch einen Hinweis zur geplanten Veranstaltung. Und dabei geht es doch auch um den Fortbestand dieses Hauses. Die gravierenden Probleme mit der Statik des Museums als auch große Brandschutz-Mängel (die Parksäle lassen grüßen) sollten doch hier eine sensibilisierdende Wirkung gehabt haben.

Präsentation des Architekturmodells „Zentrum für den mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge”

Donnerstag, 25. September 2014, 18.00 Uhr
in 01744 Dippoldiswalde, Rathaus Dippoldiswalde, Markt 2, Ratssaal

Herr Tobias Maisch, Architekturstudent der Technischen Universität Dresden stellt seine Entwürfe zur Planung, Architektur und Gestaltung sowie zu dem städtebaulichen und touristischen Umfeld von Dippoldiswalde vor.
Mit der Verleihung des Architekturpreises der Technischen Universität Dresden für einen Entwurf zum „Zentrum für den mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge” wurde ein gemeinsames Projekt zwischen dem Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege an der TU Dresden, der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde und dem Landesamt für Archäologie erfolgreich abgeschlossen. Neben der Präsentation des Architekturmodells sollen zudem erste Vorstellungen präsentiert werden, die während des laufenden ArchaeoMontan-Projektes gemeinsam mit dem Büro Space 4, Stuttgart entwickelt worden sind. Eine der wichtigsten Aufgaben für zukünftige Projekte wird in der Stärkung des Museumstandortes Dippoldiswalde gesehen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 25.09.2014 um 18:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Dippoldiswalde statt. Alle Interessierten sind recht herzlich dazu eingeladen.

An dieser Veranstaltung werden teilnehmen:
Herr Jens Peter, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde,
Frau Dr. Regina Smolnik, Landesarchäologin vom Landesamt für Archäologie,
Frau Dr. Christiane Hemker, Projektleiterin ArchaeoMontan vom Landesamt für Archäologie,
Herr Prof. Thomas Will, Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege Technische Universität Dresden,
Frau Franziska Herborn, Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege Technische Universität Dresden,
Herr Tobias Maisch, Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege Technische Universität Dresden,
Frau Wendy Eixler, M.A., Ausstellungsbüro ArchaeoMontan Dippoldiswalde,
Herr Jürgen Hess, Büro SPACE4 aus Stuttgart und
Herr Thomas Menzel, die STEG Stadtentwicklung GmbH.

Andrea Kretschmann
„Förderverein mittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde e.V.”

„Jetzt ist Winter“

September 05, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Der Stadtrat (berichtet), Kernstadt Dippoldiswalde, Personalien, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Von Josef „Jupp“ Hussels sind folgende Zeilen (Quelle: Wikipedia) überliefert:

Ich hörte Heizungsrohre knacken,
und das WC war zugefroren.
Ich hatt’ vor Kälte blaue Backen
und Eisgehänge an den Ohren.
Da kam ich ganz von selbst dahinter:
Jetzt ist Winter.

Hieran wird man unwillkürlich erinnert, wenn man die neueste Dippser Provinzposse kennt. Aufführungsort: vergangener Mittwoch, Ratssaal Dippoldiswalde.

Seit Anfang des Jahres arbeite ein Teil der Dippser Stadtverwaltung in den ehemaligen Räumen des Landratsamtes, in einem Seitenflügel der Dippser Parksäle. Die Beheizung der Räume erfolgte durch eine Zentrale, die im alten Amtsgebäude Dr. Külz-Straße stationiert war. Dieses Gebäude wurde jedoch zwischenzeitlich vom Landratsamt verkauft.
Der neue Eigentümer, so erklärte es Oberbürgermeister Kerndt noch in den ersten Monaten dieses Jahres, würde die Heizung auch gern so belassen. Warum dies jetzt doch nicht funktioniert, bleibt ein Geheimnis der Stadtverwaltung. Fakt ist, dass die Mitarbeiter der Stadt aufgrund der Temperaturen in den letzten Wochen „grenzwertige Arbeitsverhältnisse“ hatten, so der neuer OB Jens Peter.

Er musste handeln, und so erklärte er den Stadträten weiter, dass nunmehr eine provisorische Containerheizung angeschafft wurde, die summa summarum dem Steuerzahler 800 Euro im Monat kostet. Das Heizöl kommt hier noch dazu.

Und jetzt pressiert die Zeit, die Stadträte sollten über eine neue Heizung nebst neuem Gasanschluss beschließen (Variante 1). Kosten hierfür irgendwo über 20.000 Euro.
Stadtrat René Schlechter brachte in der letzten Woche nun die Variante 2 ins Spiel. Warum eine neue Heizung, wenn wir die alte Heizzentrale im Kulturhaus nutzen und damit über 8.000 Euro sparen können? Dummerweise machte er diesen Vorschlag auf Briefpapier seiner Firma IB-R Engineering, die u.a. mit Planungsleistungen für Heizanlagen ihr Geld verdient. Damit brachte er sich umgehend in den Ruch, seine Position als Stadtrat für eigene Interessen zu missbrauchen. Markige, böse, klare Worte von Stadträten anderer Fraktionen waren die Folge.

Stadtrat Falk Kühn-Meisegeier zerpflückte danach die Beschlussvorlage der Verwaltung, bezeichnete diese Vorlage mehrfach als „Frechheit“, und erwartet umgehend erst einmal einen Nachweis, wie groß eine Heizung für das Kulturhaus überhaupt sein muss.

Und nun kommt noch die Variante 3 ins Spiel: Solange der große Saal im Kulturhaus geschlossen ist und solange die Musikschule ihre Räume nicht nutzen kann, wäre die Variante 2 vom Büro Schlechter eine gute Alternative. Bemerkt man später, wenn das Kulturhaus wieder komplett nutzbar ist, dass der vorhandene Heizkessel doch nicht ausreicht, könnte man dieses Teil immer noch ersetzen. Erstens ist der Heizkessel auch schon in die Jahre gekommen und es gibt bestimmt optimiertere neue Systeme und zweitens hätte man ja noch das eingesparte Geld, welches vielleicht sogar ausreichen könnte.

Nach einer etwas skurrilen Diskussion, verschiedene Stadträte nutzten diese Gelegenheit um von ihren privaten Erfahrungen mit Heizungen generell und mit Zweitanlagen im Besonderen zu erzählen, verständigte man sich abschließend auf die Befragung eines Fachmannes.

Dieser soll den Stadträten im nächsten Technischen Ausschuss erklären, welche Variante die sinnvollste Lösung für die Stadt darstellt.