Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Ortsteile’

Bürgerbeteiligung am Mehrgenerationenpark

August 18, 2014 Von: Sibylle Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Freizeit und Erholung, Jugend, Kernstadt Dippoldiswalde 6 Kommentare →

Was wird aus dem Gelände der ehemaligen Polypack?

Das fragen sich sicher nicht nur die unmittelbaren Anlieger an der Bahnhofsstraße und am Gerberplatz, die seit ein paar Monaten auf eine große Wiese schauen.
Für die Gestaltung des Geländes stehen in diesem und nächstem Jahr insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung, die zum Teil aus einem Förderprogramm für städtebauliche Entwicklung finanziert werden. Noch offen ist die Frage der späteren Unterhaltung und Pflege des Parks.

Das beauftragte Planungsbüro setzt auf Vorschläge und Ideen der Bürger, die den Park später nutzen sollen bzw. wollen.
So sind heute und morgen zunächst Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich kreativ auszutoben. Dafür hat die Stadt Dippoldiswalde die Projektschmiede gGmbH mit dem Projekt „Siedler“ engagiert, in welchem sich die Teilnehmer spielerisch mit dem Gelände auseinandersetzen, um es dann nach eigenen Vorstellungen zu „besiedeln“.
Zur Eröffnung waren heute Oberbürgermeister Jens Peter und Hauptamtsleiterin Irena Hoffmann erschienen, um der Gruppe aus dem Kindergarten Märchenland über die Schulter zu schauen.
Leider kam der Startschuss für die beiden Projekttage erst mitten in den Ferien, so dass möglicherweise viele Kinder und Jugendliche schwer zu erreichen sind.

Falls also noch jemand Lust und morgen noch nichts vor hat, hier noch mal die Info.

Am 18. September soll eine erste Einwohnerversammlung stattfinden, bei der die Dippser Bürger ihre Gedanken und Meinungen zum o.g. Thema einbringen können.

Hier stellen Kinder der Kita Märchenland ihre Ideen vor.

 

Der Stadtrat tagt am Mittwoch …

August 18, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Sadisdorf 1 Kommentar →

… 18 Uhr in Sadisdorf in der „Alten Schäferei“ (Frauensteiner Straße 50)
(Der Bürgermeister bittet in der Einladung darum, die Zufahrt am Landmarkt zu benutzen.)

Neben der offiziellen Vereidigung und Verpflichtung des Oberbürgermeisters und einzelner Stadträte, die offensichtlich bzw. verständlicher Weise aus Urlaubsgründen bei der konstituierenden Sitzung am 30. Juli nicht anwesend sein konnten, ist die Wahl des neuen Beigeordneten einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte.

Von 11 Bewerbungen wurden durch den Oberbürgermeister und den Ältestenrat vier Kandidaten ausgewählt, die sich öffentlich zur Stadtratssitzung vorstellen können. Zwischenzeitlich hat ein Bewerber seine Interessenbekundung für dieses Amt aus persönlichen Gründen zurückgezogen.

Unmittelbar im Anschluss entscheidet der Stadtrat in geheimer Abstimmung, wer nun als Beigeordneter für die nächsten 7 Jahre den Bürgermeister unterstützen darf. Dabei wird der Fokus wohl darauf liegen, welcher Kandidat insbesondere bei der Bauverwaltung kompetent ist, hat doch Dipps hier anscheinend großen Handlungsbedarf.
In der Vorlage der Beschlussfassung kann man noch einmal nachlesen, welche Voraussetzungen vom künftigen Beigeordneten erwartet werden. Übrigens kann die Wahl auch offen erfolgen, sofern kein Stadtrat hier widerspricht.

Warum aber erfolgt die Darstellung der finanziellen Auswirkungen der Bestellung des Beigeordneten als nichtöffentliche Tischvorlage? Die Besoldungsgruppen für (Wahl-)Beamte sind öffentlich. Interessanter hingegen ist doch aber, welche zusätzlichen Kosten die Stadt plant, damit der neue Beigeordnete seine Aufgaben entsprechend bewältigen kann.

Dass überhaupt ein Beigeordneter bestellt werden muss, hat unsere Stadt übrigens der Sturköpfigkeit von Ex-Bürgermeister Ralf Kerndt zu verdanken. Dieser war im Gegensatz zu den Stadträten der Meinung, dass im Rathaus keine eigene Bauverwaltung benötigt wird, dass damit beispielsweise auch die Kämmerei beauftragt werden kann. Die interne Struktur im Rathaus darf ein Bürgermeister eigenverantwortlich festlegen. Das bauliche Dilemma in unserer Stadt ist zwischenzeitlich hinlänglich bekannt.
Um innerhalb des Rathauses wieder Sachkompetenz zu integrieren, beschlossen die Stadträte die nun anstehende Bestellung des Beigeordneten. Damit würde sich aber die Stadt, so formulierte es einmal Stadtrat Falk Kühn-Meisegeier, einen Mercedes leisten, obwohl sie gar kein Geld hat.

Update: Nach Erscheinen des Artikels wurde noch einmal korrigiert, dass die Übersicht über die finanziellen Auswirkungen für die Bestellung des Beigeordneten als nichtöffentliche Tischvorlage den Stadträten vorgelegt werden soll.

Großer Parksaal ab sofort gesperrt!

August 14, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Kultur, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Pressemitteilung von Jens Peter, Oberbürgermeister von Dippoldiswalde

Sehr geehrte Damen und Herren,
der große Parksaal kann aus Gründen der Sicherheit ab sofort nicht mehr genutzt werden.
Der kleine Parksaal und alle anderen Einrichtungen des Kulturzentrums Parksäle sind weiterhin nutzbar.

Gemeinsam mit dem Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wird derzeit nach alternativen Räumlichkeiten gesucht, um die Durchführung der geplanten Veranstaltungen sicherzustellen.

Ich bitte alle Nutzer, die Verträge zur Nutzung des großen Parksaales mit dem Kulturzentrum geschlossen haben, sich kurzfristig mit der Leitung (Frau Meisegeier oder Herrn Seifert – Tel.: 03504/612448) in Verbindung zu setzen.

Laut einer sächsischen Tageszeitung soll die Gewölbedecke des Saales bei einem möglichen Brand so schnell instabil werden, dass eine Evakuierung der Gäste problematisch werden könnte.

Übrigens hat die StattZeitung schon vor mehreren Monaten den Amtsvorgänger von Jens Peter nach dem Brandschutzgutachten gefragt, welches im Rathaus seit geraumer Zeit vorliegt. Warum wir damals wohl keine Antwort erhalten haben?

Jerusalem, Ardnamurchan (Schottland), London, Dipps

August 14, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Kein Flachs, in dieser Reihenfolge präsentierte sich Dippoldiswalde bis Ende letzter Woche. Im Dresdner Palais im Großen Garten wurde unlängst, die StattZeitung berichtete darüber, der Architekturpreis 2014 verliehen. Und hier wurde das Projekt von Tobias Maisch „Der erinnernde Ort – Bergbauzentrum und Bergbaumuseum in Dippoldiswalde“ (*.pdf, über 6 MB) mit einem von zwei ersten Plätzen bedacht.

Die Jury bestand aus erstklassischen Fachleuten aus der Dresdner Technischen Universität sowie aus Architekten und Landschaftsplanern. Aus über 100 Einreichungen setzte sich die Idee zur Neugestaltung unseres Museums gemeinsam mit dem Vorschlag eines neuen ufernahen Weges an der Londoner Themse durch.

Auch die Stadtväter erkannten die Bedeutung dieser Auszeichnung. Gemeinsam überreichten Altbürgermeister Ralf Kerndt und Amtsnachfolger Jens Peter persönlich einen Blumenstrauß und übergaben dem Preisträger für Dippoldiswalde einen Bildband von unserer Stadt.

Kinder und Jugendliche suchen Ideen für Bürgerpark

August 12, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Jugend, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Pressemitteilung der projekt ǀ schmiede Dresden

SIEDLER entdecken Polypack-Gelände neu

Am 18. und 19. August sind Kinder und Jugendliche eingeladen, ihre Ideen zur Neugestaltung des neuen Bürgerparks an der Kleinbahn zu entwickeln

Diesen Sommer kommen die SIEDLER nach Dippoldiswalde. Eine große, freie Fläche, ein Zelt, ein Koffer voll mit Werkzeug, Zeichen- und Modellbaumaterial – und dann braucht es nur noch die zündende Idee… Denn das ehemalige Polypackgelände soll für alle Bürger von Dippoldiswalde ein angenehmer Aufenthalts- und Freizeitort werden. Interessant ist das Gelände vor allem durch die Nähe zum Zentrum, das Wasser des Mühlgrabens und die Kleinbahnstation.

Alle Kinder und Jugendlichen sind deshalb eingeladen, am Montag und Dienstag, dem 18. und 19. August von 10 – 16 Uhr auf die Fläche zu kommen und mit den SIEDLERN gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, dass wir am Mittwoch, dem 20. August um 17 Uhr mit den (erwachsenen) Anliegern diskutieren wollen.

Das Projekt SIEDLER ist eine moderierte Beteiligungsmethode und wurde sachsen- und bundesweit bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen an Gestaltungsprozessen öffentlicher Räume zu beteiligen, wo Demokratie erlebbar und echtes Mitwirken erfahrbar gemacht werden können.

SIEDLER ist ein Projekt der Projektschmiede gemeinnützige GmbH. Entwickelt wurde die Methode zur Kinder- und Jugendbeteiligung vom Kulturbüro Dresden mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.