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Artikel der Kategorie ‘Personalien’

Sächsische Landesmeisterschaften im Tischtennis sind eröffnet

Januar 17, 2015 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Personalien, Service, Sport, Tischtennis, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Thomas Neubert, Präsident des Sächsischen Tischtennisverband, eröffnete die Landesmeisterschaften pünktlich  im Sportpark Dippoldiswalde. Dabei lobte er den SV Post Dippoldiswalde unter der Leitung von Herrn Rainer Scholz für das Engagement und über die perfekte Organisationsplanung. Dabei überzog er gleich mal 5 Minuten des festgelegten Spielplan. Aber mit Recht, denn Ehre wem Ehre gebührt. Er zeichnete Herrn Christoph Scholz  für seine langjährigen Verdienste mit dem Goldenen Tischtennisschläger mit Ehrenkranz aus.  Als letztes hielt der Oberbürgermeister Jens Peter noch ein Grußwort an die Spieler und Spielerinnen und übernahm die Schirmherrschaft des Turniers. Übrigends gibt es heute auch noch eine Prämiere. Das erste Mal wird heute mit dem neuen Tischtennisball gespielt. Dieser ist aus Plaste und nicht mehr aus Zelluloid. Dem entsprechend ist das Verhalten des Balles anders. Aber ab nun gilt: Spektakuläre Ballwechsel  und spannende Matches. Möge der oder die Beste Gewinnen.

v. links: OB Jens Peter, Dippold, Christoph Scholz, Thomas Neubert und Rainer Scholz (Foto: Gloess)

Mit dabei Katrin Mühlbach und Luise Jacobi beide ehemalige Dippserinnen (Foto: Gloess)

In der Halle Foto: Gloess

und Morgen gibt es dann einen Artikel mit der Siegerehrung.

 

Dippoldiswalde, …

Dezember 29, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Dippolds Info, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Personalien 1 Kommentar →

… ein Blick in die Vergangenheit

Bereits in einer zweiten erweiterten Auflage gibt es jetzt ein kleines Heftchen, welches wundervolle Blicke in die Dippser Geschichte mit seinen Bürgern ermöglicht.

In kurzen Reimen wird die jüngere Geschichte in etwa der letzten 100 Jahre beschrieben. Viele prominente oder anderweitig bekannte Persönlichkeiten werden namentlich erwähnt. Wer mit den Namen Perl (Opa), Hähnel-Max, Dersch-Hans oder Schiffel-Lydia etwas anfangen kann, für den ist dieses Heftchen gemacht. Aber auch, wer Dipps auf alten Bildern sehen möchte, kommt auf seine Kosten. Der Dichter und Autor möchte allerdings gern unbekannt bleiben.

Wer mehr wissen oder wer das Heft gern kaufen möchte (ca. 7 Euro), sollte entweder im Blumenhaus Philipp oder im Buchhandel/ Schreibwarengeschäft Quase nach diesem interessanten Blick in die Vergangenheit von Dippoldiswalde fragen.

DANKE

Dezember 20, 2014 Von: Dippoldine Kategorie: Neues aus Dippoldseggersbach, Personalien Kommentare deaktiviert

In einem tiefgründigen Artikel, der erst nach einer äußerst investigativ durchgeführten Recherche erscheinen konnte, haben wir in dieser Woche mehr über das Wesen unserer Haustiere erfahren können. Leider ist der Artikel, wahrscheinlaich auch aufgrund seiner Brisanz, im Internet hinter einer Bezahlschranke verborgen.

Mir war dieser Beitrag so wichtig, dass ich hier gern noch einmal die Details ergänzen möchte. Da der Satz just an der Stelle aufhörte: Das Zwergkaninchen (zählt biologisch zu den Hauskaninchen – Oryctolagus cuniculus forma domestica) heißt tatsächlich “Hoppel”. Dieser Begriff steht also nicht als Synonym für Hasen im Allgemeinen in der Überschrift zum Artikel.

Zudem soll sich “Hoppel”, und dies ist hier wohl die Besonderheit, nicht nur “für Möhren und Co.” interessieren, sondern auch gern für die für die neusten Nachrichten aus dem Müglitztal. Das Foto, und auch diese erfährt man leider nur als Abonnent der Zeitung oder als zahlungskräftiger SZ-exklusiv- Online-Leser, entstand privat!

Screenshot SZ-online

Schon öfters überraschte uns diese Tageszeitung mit ähnlichgelagerten Informationen. Aber leider verlieren anscheinend zunehmend auch Hunde, Katzen oder Kanarienvögel die Lust am Zeitunglesen. Zumindest bringen die Haustiere auch keine nennenswerten Zuwächse bei den Verkaufszahlen. Aber woran wird dies nun wieder liegen?

Eklat im Stadtrat …

Dezember 19, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Dippolds Info, Personalien 7 Kommentare →

… und keiner hat es gemerkt (die persönliche Meinung eines traurigen Beobachters)

Am vergangenen Mittwoch überraschte die Sächsische Zeitung mit einem offenen Kommentar, wer die Verantwortung am Desasterbauwerk Busbahnhof trägt. Dies ist eigentlich eine zentrale Frage, welche auch durch die zuständigen Gerichte nach über fast 14 Jahren bisher noch nicht beantwortet werden konnte.

Politisch hingegen hat der Kommentator Franz Herz mit seiner Einschätzung vollkommen Recht: „Der Busbahnhof hängt den Freien Wählern an“
Ohne Namen zu nennen, erinnerte der SZ-Redakteur an die politischen Verflechtungen zwischen Ex- Bürgermeister Horst Bellmann und dem damaligen Chef der Unabhängigen Bürger und gleichteitigem Inhaber des beauftragten Architekturbüros für den Busbahnhof Gunter Ullrich.
Letztendlich bezeichnete es Franz Herz nun in seinem Kommentar als „Ironie der Geschichte“, dass nun gerade wieder ein Bürgermeister der Freien Wähler den Busbahnhof sperren und mit größter Wahrscheinlichkeit auch abreißen lassen muss. „Eines ist aber keine Ironie, dass hier Dippser Kommunalpolitiker Schaden für die Stadt angerichtet haben.“ schloss der Artikel.

Dies ist nun dem Stadtrat Marko Thiele aus Schönfeld (Freie Wähler!) in die Nase gefahren und er kritisierte offen in der Stadtratssitzung diesen Artikel. Die übrigen Stadträte stimmten seinen Worten mit Klopfen auf die Tischplatte mehrheitlich zu. Versammlungsleiter und Oberbürgermeister Jens Peter ließ diese Kritik an der Zeitung unkommentiert.
Ob dem Stadtrat aus Schönfeld bewusst ist, dass gerade die Freiheit der Presse zu einem der wichtigsten Güter in unserer deutschen Demokratie zählt? Da es sich hier um einen Kommentar, also um eine persönliche Meinung handelte, ist die Kritik eigentlich als noch viel ernster zu bewerten. Was will Marko Thiele? Wie sollte die Zeitung (oder auch andere Medien) zukünftig berichten? Gilt nur seine bzw. die Stadtratsmeinung?

Rein thematisch sollte sich der Neu-Dippser aber auch tatsächlich mit der Rolle der Freien Wähler in Dippoldiswalde stärker auseinander setzen und vielleicht erst einmal intern die Probleme klären, bevor Kritik öffentlich kritisiert wird.
War es letztendlich nicht tatsächlich ein „Unabhängiger Bürger“-Meister, der schnell noch unqualifizierte Arbeiten an der Außentreppe des Busbahnhofes veranlasste, die nun gar nicht Bestandteil des immer noch laufenden Prozesses sind und für die unsere Stadt schon eine hohe 5-stellige Reparatursumme bezahlen musste?

Anstatt den verantwortlichen Architekten für das marode Parkdeck –also den „Parteifreunden“ – bis zur Klärung der Angelegenheit erst einmal eine schöpferische Pause zu gönnen, wurden diese immer wieder mit guten Aufträgen bedacht. Dazu zählen u.a. auch der Sportpark und der Flächennutzungsplan.

Als die Freien Wähler dann auch Ralf Kerndt auf dem Posten des Bürgermeisters hieven konnten, wurde die „Freundschaft“ fast unerträglich. In diesem Fall muss an das Drama Obertorplatz erinnert werden, wo eben der Chef der Freien Wähler mit seinem Architekturbüro erst nachnominiert und später trotz heftiger Kritik von Denkmalschützern und externen Stadtplanern zum Gewinner eines Gestaltungswettbewerbes erklärt wurde. Dank dieser „Freundschaft“ wurde unserer Stadt ein neu gestalteter Obertorplatz und ca. 800.000 Euro Fördergelder hierfür erspart. Ach so: Ist es nicht auch ein Freier Wähler, der mit seinem Imbissbetrieb auf dem Obertorplatz großen Einfluss auf die Entscheidung im Stadtrat nehmen konnte?

Eine der traurigsten Momente war, als später Falk Kühn-Meisegeier und neuer Chef der Freien Wähler einem Bürger seine Meinung verbieten wollte und dies bis zu einer Gerichtsverhandlung kommen ließ. Dort wurde sein Tatendrang allerdings rechtsstaatlich arg gebremst.

Insofern betritt der Neu-Dippser Marko Thiele nur die alten Wege. Und er fügt, zumindest aus demokratischer Sicht, unserer Stadt weiteren Schaden zu.

Nein, nicht die neue Ex-Kämmerin im Gespräch mit dem amtierenden Oberbürgermeister sind auf diesem Foto bemerkenswert. Vielmehr sollte die Frage zulässig sein, ob das Ölgemälde von Ex-Bürgermeister und Ehrenbürger Horst Bellmann im Ratssaal angemessen ist.

Das Rathaus kommt nicht zur Ruhe

Dezember 05, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Personalien, Pressemitteilung 6 Kommentare →

„Frau Herzig beendet ihr Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2015.“

So lautet die nüchterne Stellungnahme von Frau Hoffmann aus dem Dippser Hauptamt. Nun macht sich überraschend eine Suche nach einem Nachfolger/ einer Nachfolgerin für die Fachbereichsleitung Finanzverwaltung erforderlich.

Eigentlich hoffte man in Dippoldiswalde, mit der neuen Kämmerin Ruhe und Ordnung in die Dippser Finanzwelt bringen zu können. Seit Jahren gibt es in der städtischen Kämmerei personelle Engpässe. Seit Jahren gibt es keine Jahresabschlüsse, die den tatsächlichen Finanzstand des Stadtsäckels überschaubar machen. Die Software läuft nicht rund, Gerichtsprozesse über mögliche Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe lähmten zudem. Und dann kam die Übernahme von Schmiedeberg, die wieder mit einem alten System arbeiteten, was nicht mit der Software in Dippoldiswalde kompatibel war. Zwischen den Zeilen, z.B. während der Vorstellung der Kandidaten für den Posten des Dippser Oberbürgermeisters in diesem Frühjahr, hörte man aber auch, dass gerade das Arbeitsklima im Dippser Rathaus nicht stimmig war. Ob es nun besser geworden ist?

„Frau Herzig beendet ihr Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2015.“ Dies überrascht Eingeweihte nicht, obwohl die tatsächlichen Gründe bisher nicht bekannt geworden sind.

Heike Herzig hat augenscheinlich für den außenstehenden Betrachter mit viel Energie versucht, die Wurzel allen Übels zu finden. Sie ging sehr offensiv mit den bisher vorhandenen Problemen in der Kämmerei um.
Einfältigen Fragestellern im Stadtrat, die gern wissen wollten, wie es zu diesen vielen Problemen kommen konnte, hielt sie einfach den Spiegel vor das Gesicht. Der Großteil der (falschen?) Entscheidungen wurde hier im Stadtrat getroffen!
Von Heike Herzig geforderte Sparmaßnahmen, z.B. bei Personal, Bauhof oder Kulturhaus Parksäle wurden bisher mit keiner Silbe laut diskutiert. Stattdessen wurden fleißig Steuererhöhungen aller Art, die Privatisierung der städtischen Kitas und viele andere unpopuläre Entscheidungen, jedoch immer nur zulasten der Dippser Einwohner, getroffen.

Und so ist es letztendlich kein Wunder, dass hier die Reißleine per 31.01.2015 gezogen wurde. Was nun tatsächlich zur Trennung des Arbeitsverhältnisses geführt hat, wird man sicherlich nach guter Dippser Tradition erst ab dem ersten Februar erfahren. Ob die Stadt aber wieder eine so erfahrene Finanzfachfrau/ Finanzfachmann findet, bleibt bei der derzeit angespannten Arbeitsmarktsituation mehr als fraglich.