Pressemitteilung der Weißeritztal-Kliniken GmbH
„Reanimation ist einfach. Jeder kann es tun. Jeder kann ein Leben retten.“
So animierte Jens Stoppok, Leiter des pflegerischen OP-Managements an den Weißeritztal-Kliniken, die Schüler und Lehrer des „Glückauf“- Gymnasiums Dippoldiswalde und Altenberg. In Deutschland werden nur in 16 % der Fälle lebensrettende Maßnahmen ergriffen. Die Unsicherheit ist groß. Dabei könnte jeder helfen.
Das Motto lautet: „Prüfen. Rufen. Drücken“. Erst wird geprüft, ob das Opfer noch bei Bewusstsein ist. Thomas Kischkel, Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin, zeigt den Schülern das Vorgehen an einem Dummy, während Jens Stoppok dazu erklärt. Er ohrfeigt die Puppe, welche nicht reagiert. Das bedeutet, dass es Zeit ist, den Notarzt zu rufen. Jetzt kann jede Minute lebensrettend sein. Wie man eine Herzdruckmassage ausführt, wurde an Puppen geübt. Die Hände werden auf den Brustkorb gelegt, dann etwa 5 cm tief 100mal in der Minute gepresst. 100mal in der Minute, das ist schwer einzuschätzen. Zur Unterstützung kann man Lieder dazu summen wie z.B. „Yellow Submarine“ von den Beatles oder Stayin` Alive von den Bee Gees.
Durch Kurse und Schulungen versuchen die Mitarbeiter der Weißeritztal-Kliniken schon seit vielen Jahren den Menschen die Angst zu nehmen, etwas falsch zu machen.
Allerdings – den größten Fehler macht man, wenn man nichts macht.
In vier Tagen in 34 Kursen wurden 770 Schüler und Lehrer des „Glückauf“- Gymnasiums Dippoldiswalde/Altenberg in Laienreanimation ausgebildet!
Diese Lehrgänge gibt es auch bald für die interessierten Eltern. Unabhängig davon laufen Schulungen dazu das ganze Jahr in den Weißeritztal-Kliniken.
Die Aktion fand anlässlich der Woche der Wiederbelebung vom 16.09. bis 22.09.2013 statt, welche unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit stand.