Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Veranstaltungen’

Überraschendes Ereignis

Oktober 06, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Kunst/Kultur, Personalien, Tourismus, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Ein überraschend großartiges Erlebnis für die zahlreichen Hörer wurde am 3. Oktober Schuberts „Winterreise“ bei „Meisterinterpreten im Gespräch“ im Dippoldiswalder „Parksaal“.

Nach Rainer Trosts tenoralem „Schwanengesang“ im Vorjahr, der nicht durchweg höchsten Ansprüchen an Stimmkultur und sprachlicher Deutlichkeit gerecht wurde, war erneut ein Tenor zum Liederabend geladen, der nicht zum engen Kreis der hier nicht bezahlbaren Spitzentenöre gezählt wurde. Es gab also keine übertriebenen Erwartungen, nachdem Herr Holl ein Jahrzehnt lang den Leiter der Konzertreihe hinhielt (was einem Peter Schreier nie eingefallen wäre).

Aber es geschah eine wunderbare Überraschung. Es wurde ein großer, ein mitreißender Liederabend für alle, die Gesang und das Klavier auch als Begleitinstrument lieben, die den Gehalt der „Winterreise“ kennen und sie lieben.

Wollte man nach den ersten Liedern noch meinen, es sei nur ein außergewöhnlich guter Gestalter, der in den Bann ziehe, so war man am Ende auch von der Stimmkultur Marcus Ullmanns (auffällig flexibel, klar und weich in der Höhe), der von seiner „Schöpfungs“-Mitwirkung unter Prof. Rademann 1996 nur in blasser Erinnerung war, begeistert. Das war ein überzeugender Durchbruch zu großer Liedkunst, und das ging vor allem zu Herzen!

Mit schönem Singen allein ist’s heutzutage nicht mehr getan. Die ganze Persönlichkeit stand dahinter, ohne Regisseur zu sein, denn das war Lied für Lied eine kongeniale Durchführung des intimen Ganzen. Der Sänger traf die Landschaft der Seele genau, in der sich nach eigener Aussage des Komponisten Schmerz und Liebe einten.

Die beiden Künstler (Foto: Birgit Kästner)

Die beiden Künstler (Foto: Birgit Kästner)

Glück durch Liebe und Geborgenheit sind dem hoffnungslosen Wanderer der „Winterreise“ verloren. Müdigkeit, Einsamkeit, Schmerz, ja Erstarrung dominieren – Hoffnungslosigkeit. Das wurde bei aller Zurückhaltung, wenigen Ausbrüchen zu musikdramatischer Kunst, was der ehemalige Kruzianer und Dieskau-Schüler bot, und er artikulierte so, daß auch musikalische Laien im Hörerkreis gut mitgehen konnten. Zum Partner bedurfte es kaum eines Blickkontaktes. Es bestand absolute Einheit im Willen zur Aussage.

Michael Schönheit hatte am Hammerklavier (Originalversion Schuberts), dessen Maserung einige Kunstfreunde schon vorm Erklingen reizte, großen Anteil an diesem gelungenen Konzertnachmittag. Der „Dipps“ inzwischen verbundene Gewandhausorganist wurde höchsten Ansprüchen gerecht und widerlegte einmal mehr den unsinnigen Begriff vom „begleiteten Sololied“. Er war deutlich ein kunstvoll mitgestaltender Duo-Partner.

Eine unvermutete Zugabe nach den ohne Pause vorgetragenen 24 Liedern traf ergänzend den Ton des Konzertes und wurde zugleich zum stimmlichen Höhepunkt. Des musikalisch leider unverständigen Goethes berühmtes „Über allen Gipfeln ist Ruh’…“ war absolut CD-reif und berührte tief.

Komplimente auch dem Publikum, das innerlich mitging, gespannt tiefe Stille atmete, dankbar für die Veranstaltung war und entsprechend herzlich und laut nach dem notwendigen Moment der Verinnerlichung und Achtung vor dem Werk und seinen Interpreten applaudierte.

Von dem Text wider das Schicksal im drittletzten Lied („Mut“) ist auch die Leitung der Konzertreihe ergriffen. Trotz ständiger Abwesenheit von Rezensenten und zunehmendem Desinteresse höheren Ortes will die Konzertreihe nicht in der „Winterreise“ enden. Ach, könnten doch Sponsoren und Helfer den Text des „Leiermanns“ verstehen und wörtlich nehmen, damit der vorbereitete lange Abgesang noch gelingt…

Wolfgang Mende

DFB trainiert auf dem Seifersdorfer Waldsportplatz

Oktober 05, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Jugend, Personalien, Schulen, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

von Stefan Strzebin

Die WM 2006 im eigenen Land hatte im Nachgang viele positive Entwicklungen für den Nachwuchsfußball mit sich gebracht. So wurde beispielsweise in jedem Bundesland ein mobiles Jugendtrainings-Programm ins Leben gerufen, welches seitdem Woche für Woche durch die Landkreise reist und die zahlreichen kleinen Vereine bei der Ausbildung des Nachwuchses unterstützt. Ein geschultes Trainer-Team organisiert dabei zunächst ein Probetraining mit den Kindern und anschließend eine Vereinssitzung zu Themen wie Trainerausbildung oder Frauen-Fußball-WM 2011.

Die E-Jugend des TSV Seifersdorf konnte sich glücklich schätzen, einen der begehrten Termine des DFB-Mobils ergattert zu haben. Am 17. September nahmen die Spieler von Trainer Andre Kästner und Ronny Herrmann an einer straff organisierten Trainingseinheit teil, welche allen sehr viel Spaß bereitete. Die Verantwortlichen des DFB-Mobils setzten hierbei auf anspruchsvolle und abwechslungsreiche Übungen. Das Training sollte vor allem den Übungsleitern neue Inspirationen geben, wie man den Spaß am Fußball in den Mittelpunkt rückt und gleichzeitig eine solide technische Ausbildung garantieren kann. In der gut besuchten Abschlussveranstaltung wurden dem Verein Wege gezeigt, wie in Zukunft auch trotz der geringen Einwohnerzahl des Ortes gute Jugendarbeit geleistet werden kann. Die Initiatoren des DFB-Mobils zeigten sich beeindruckt von den regen Bemühungen der Vereinsmitglieder, die für die Kinder in Seifersdorf und Umgebung Woche für Woche das Training organisieren.

Glücklich kann sich schätzen, wer über eine Vielzahl von Ehrenamtlichen verfügt, die in ihrer Freizeit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Damit diese Arbeit weiterhin bestehen kann, begrüßt der TSV Seifersdorf jeden, der Spaß am Fußballtraining mit Kindern hat und sich im Rahmen seines zeitlichen Budgets einbringen möchte.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und begrüßen Sie dienstags und donnerstags um 18.30 Uhr auf dem Waldsportplatz für ein Kennenlernen. Oder Sie schreiben uns eine Mail: jeskof@freenet.de

Gerechte Steuerpolitik statt unsozial streichen – Klaus Brähmig (MdB) lädt zur Diskussion

Oktober 05, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Bundespolitik, Personalien, Sonstiges, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

In den vergangenen Wochen erreichten Brähmig über zwanzig als Standard-Email verschickte Schreiben, die sich kritisch mit dem „Zukunftspaket der Bundesregierung“ auseinandersetzten.

Folgende E-Mail-Vorlage konnte nach Auswahl eines Abgeordneten versendet oder noch individuell angepasst werden:

Betreff: Gerechte Steuerpolitik statt unsozial streichen

Sehr geehrte/r Frau/Herr MdB,

demnächst entscheiden Sie im Bundestag über das Sparpaket der Regierung. Ich halte die Sparbeschlüsse für sozial völlig unausgewogen, denn sie belasten einseitig Erwerbslose, Geringverdienende und Familien. Spitzenverdiener/innen und Vermögende werden verschont, obwohl sie vor der Wirtschaftskrise von riskanten Geschäften an den Finanzmärkten überproportional profitiert haben. Diese Politik steigert soziale Ungleichheit und untergräbt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Als Abgeordnete/n aus meinem Wahlkreis fordere ich Sie auf: Setzen Sie sich im Bundestag dafür ein, dass die angekündigten Kürzungen im Sozialressort nicht umgesetzt werden. Gestalten Sie stattdessen eine gerechte Steuerpolitik. Beteiligen Sie auch Spitzenverdiener/innen und Vermögende über einen höheren Spitzensteuersatz und eine Vermögensteuer an der Haushaltssanierung. Auch die Verursacher/innen der Krise müssen über eine wirksame Finanztransaktionssteuer deutlich stärker als geplant an den Kosten beteiligt werden!

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

In seinem sechsseitigen Antwortschreiben nahm Brähmig bereits Stellung und schrieb unter anderem:

[...]

Schulden heute bedeuten Zins- und Tilgungslasten morgen. Daher sind stabile öffentliche Finanzen der Grundpfeiler einer nachhaltigen Generationengerechtigkeit. Damit wird der demographischen Entwicklung politisch Rechnung getragen. Anfang Juni hat die Bundesregierung die Eckpunkte eines Zukunftspaketes mit einem Volumen von rund 80,2 Mrd. € für die Jahre 2011 bis 2014 verabschiedet. Die Maßnahmen betreffen weitgehend den Bereich der Ausgabenseite, sind also echte Einsparungen. Damit unterscheidet sich das Zukunftspaket fundamental von früheren Konsolidierungsbemühungen.

[...]

Die Eckpunkte zum Zukunftspaket werden zurzeit regierungsintern abgestimmt und in einen Entwurf eines Haushaltsbegleitgesetzes einfließen. Da zurzeit die Einzelheiten noch innerhalb der Bundesregierung verhandelt werden, bitte ich um Verständnis, dass ich dazu mich nicht im Detail äußern kann. Der Gesetzentwurf wurde am 1. September 2010 im Kabinett beschlossen. Erst jetzt beginnen die Beratungen im Bundestag und in seinen Ausschüssen. Im Rahmen dieser Beratungen prüfen wir den Entwurf sehr intensiv, um – soweit notwendig – auch Änderungen durchzuführen. Es ist aber verfrüht, hier schon Aussagen machen zu wollen.

[...]

Was die von Ihnen ebenfalls angesprochen Steuerpolitik anbelangt, so bitte ich zu bedenken, dass das Steuerrecht auch ein wichtiger Standortfaktor im internationalen Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen und Investitionen ist. Dies trägt zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Das Wirtschaftswachstum wird daher maßgeblich von diesem Politikfeld beeinflusst. Die aktuell positive wirtschaftliche Entwicklung ist denn auch ein Beleg dafür, dass attraktive steuerliche Rahmenbedingungen eine wichtige Voraussetzung für mehr Wachstum und Beschäftigung sind. Dabei sichert die progressive Einkommensbesteuerung auch den sozialen Ausgleich. Starke Schultern tragen schon heute deutlich mehr als schwache. Eindrucksvoll kann man dies den amtlichen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes entnehmen: Das oberste Drittel der Steuerpflichtigen trägt bereits heute rund 80 Prozent der Einkommensteuer. Reiche lässt der Fiskus also schon heute keineswegs ungeschoren. Nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung wurden 2005 schätzungsweise 29 Millionen Steuerpflichtige zur Einkommenssteuer veranlagt, 14,8 Millionen Ledige und 14,2 Millionen zusammen veranlagte Ehepaare. Im “oberen Bereich der Einkommenspyramide” ergibt sich dabei laut DIW dabei eine “beträchtliche Konzentration” der festgesetzten Einkommenssteuer. Demnach entfallen auf zehn Prozent der Steuerpflichtigen mit den höchsten Einkommen über 50 Prozent des Einkommenssteuer-Aufkommens. Auf die ein Prozent Einkommensreichsten entfallen sogar gut 20 Prozent des Aufkommens und auf die 0,1 Prozent Reichsten – laut DIW 29. 000 Steuerpflichtige – noch 8,3 Prozent des Aufkommens. Das untere Drittel der Einkommen, Haushalte, die wenig oder gar nicht verdienen, erhalten dagegen fast 60 Prozent aller Transferleistungen (Rente, Sozialhilfe, Kindergeld, BAföG, sonstige Staatshilfen), zahlen aber nur rund 5 Prozent der Steuern und Sozialabgaben. Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes würde dies noch verschärfen.

[...]

In diesem Zusammenhang muss ich auch darauf aufmerksam machen, dass der deutsche Staat mittlerweile mit 1,73 Billionen Euro verschuldet ist, obwohl die Leistungen des Staates nach Ihrer Ansicht immer schlechter werden. Wir stecken also in dem Dilemma, dass die Ansprüche an den Staat immer größer werden, obwohl unser Staat schon völlig über seine Verhältnisse lebt. Während frühere Generationen noch singen konnten „Wir versaufen unserer Oma ihr klein Häuschen“, hat die jetzt lebende Generation sich entschieden, nicht mehr ausreichend Vorsorge für die Zukunft unseres Landes und der nachkommenden Generation zu betreiben und will im Hier und Jetzt leben. Wir alle verjubeln das Geld anderer Generationen als ob es kein Morgen gibt und jede Interessengruppe sagt aus voller Inbrunst: „Lasst uns sparen, aber bitte nicht bei mir.“ Auch wir Deutschen haben in den letzten Jahrzehnten deutlich über unsere Verhältnisse gelebt und sicherlich trifft die Politik dabei eine große Verantwortung. Aber selbst mit der Wiedereinführung der Vermögenssteuer, einer deutlichen Erhöhung der Einkommenssteuer bzw. der Einführung einer Reichensteuer und einer Finanzmarkttransaktionsteuer werden wir die Schulden der Bundesrepublik Deutschland nicht so schnell in den Griff bekommen. Seriöse Berechnungen gehen davon aus, dass die Wiedereinführung, Einführung, bzw. Erhöhung der vier genannten Steuern nicht mehr als 25 Milliarden Euro jährlich einbringen. Die Nettokreditaufnahme für Deutschland liegt aber im Jahr 2010 bei 80, 2 Milliarden Euro. Wie wollen wir also ohne entsprechende Sparmaßnahmen jemals aus der Schuldenfalle rauskommen?

[...]

Neben dem Antwortschreiben möchte Klaus Brähmig MdB aber als gewählter Volksvertreter für den Deutschen Bundestag auch den direkten Kontakt herstellen und wird daher am

Montag, den 11. Oktober 2010, 19.00 Uhr,
im Bootshaus Pirna “Zur Dolle”,
An der Elbe 11, 01796 Pirna,

für alle Bürgerinnen und Bürger als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung stehen.

Tschechisch-Deutsche Kulturtage – erstmals auch in Dipps

Oktober 01, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Kultur, Veranstaltungen, Vereine berichten 1 Kommentar →

Schon einige Jahre bemühte sich der Verein „Dipps lebt“, dass auch Dippoldiswalde zur „Spielstätte“ der Tschechisch-Deutschen Kulturtage wird. Diese finden seit nunmehr 12 Jahren statt. Um so mehr feuen sich die Vereinsmitglieder, dass nach einer erfolgreichen Vermittlung zwischen den Verantwortlichen der Brücke-Most-Stiftung und dem Dippser Kulturhaus die Stadt Dippoldiswalde im diesjährigen Jahresplan enthalten ist.

Jaromír Konečný, ein in München lebender tschechischer Schriftsteller und Publizist bringt Ausschnitte seiner Werke in den Dippser Parksälen zu Gehör. Seit einigen Jahren begeistert er mit seinen Geschichten und seinem „behmisch“-bayrischem Akzent das Publikum auf deutschsprachigen Bühnen. Jaromír Konečný gilt als einer der Pioniere des Poetry Slams und hat bereits über sechzig dieser populären Dichterwettbewerbe gewonnen. Zweimal wurde er sogar Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams.

Mit seinen Büchern wendet sich Jaromír Konečný vorwiegend an jugendliches Publikum. Aber auch für die Älteren –der Autor selber hat die 50 auch schon seit einer Weile überschritten- dürfte es ein interessanter Abend werden. Dank dem Jugendroman „Doktorspiele“ (2009) und seiner letzten Veröffentlichung „Fiffi poppt den Elch“ (März 2010) erkennt man gut den Unterschied, den es bei Humor und Weltanschauung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen durchaus gibt.

Die StattZeitung verlost am 25. Oktober 1x zwei Freikarten unter allen, die hier ihr Interesse bekunden.
Der Gewinner wird per Mail benachrichtigt.

Jaromír Konečný in den Parksälen Dippoldiswalde
Termin: 31. Oktober 2010
Uhrzeit: 16 Uhr
Programm: Doktorspiele
Eintrittspreise: 5/ 3 Euro

Schwabenstreich in Schmiedeberg

September 30, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Bürgerinitiativen, Historisches, Landespolitik, Sonstiges, Tourismus, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Am 8. Oktober, um 18.45 Uhr treffen wir uns in Schmiedeberg zum 2. Schwabenstreich für den vollständigen Wiederaufbau der Weißeritztalbahn.

Schwabenstreich in Schmiedeberg

Das Plakat als PDF Herunterladen.

Mit dem Schwabenstreich in Schmiedeberg wollen wir:

  • den Wiederaufbau und Regelbetrieb der Weißeritztalbahn zwischen FTLHainsberg über Dippoldiswalde bis nach Kipsdorf erneut anmahnen. Anstatt Milliarden Euro von Steuergeldern in Vorzeigeprojekte zu investieren, an dessen Ende lediglich Investorengruppen und die Bankhäuser den Gewinn abschöpfen, sollten die (anscheinend) vorhandenen Mittel in Verkehrsprojekte investiert werden, die der Allgemeinheit dienen bzw. die kulturhistorisch bedeutsam sind. Dazu zählt der Wiederaufbau der Weißeritztalbahn auf der gesamten Streckenlänge.
  • Solidarität und Verbundenheit mit den Demonstranten in Stuttgart zeigen. Uns verbindet nicht nur die durchgehende Schiene der Eisenbahn. Die Investition von über 10 Milliarden Euro in Stuttgart würde viele Verkehrsprojekte in Sachsen (Nord-Süd-Verbindung Berlin-Dresden-Prag) infrage stellen. Der Regionalverkehr würde noch mehr ausgedünnt werden (siehe aktuelle Diskussion in der Sächsischen Landesregierung) und auch der Schülerverkehr würde darunter leiden.
  • auf die immer größer werdende Kluft zwischen Politik und Bevölkerung hinweisen. Ob aktuelle Kernkraft-Debatte (Merkel), die wirklichkeitsferne Forderung nach Selbstfürsorge bei Hochwasser und Wetterunbilden (Tillich) oder die oftmals fehlende Verzahnung regionaler und kommunaler Politiker mit ihren Wählern – so wie in Stuttgart eine große Interessengruppe derzeit missachtet wird, findet dies auch anderweitig überall im Land täglich statt.
  • Mit unserer Aktion möchten wir Erzgebirglern, Dresdnern, Sachsen und Schwaben in Sachsen die Möglichkeit für einen friedlichen Protest nach Stuttgarter Vorbild geben.

Aus ökologischen Gründen empfehlen wir die Anreise per Bus.
Mit dem Bus ab Dresden, Hauptbahnhof 17.44 Uhr (Dippoldiswalde, Busbahnhof 18.13 Uhr, Schmiedeberg an 18.26 Uhr)  – Rückfahrt um 19.56 Uhr
Mit dem Bus ab Altenberg, Bahnhof 17.44 Uhr (Schmiedeberg an 18.02 Uhr)  – Rückfahrt um 19.28 Uhr