Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
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Diskutieren Sie!

August 18, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Bundespolitik, Dippolds Info, Sonstiges

  • … mit Freunden, Bekannten, Kollegen
  • … mit Parteimitgliedern
    (CDU, FDP, SPD, Linke, Grüne, Piraten, etc.)
  • … mit Abgeordneten aus Stadtrat und Landtag
  • … mit Abgeordneten des Bundestages
    (http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/)

Unter dem Titel „Du musst den Gürtel enger schnallen!“ fanden wir ein durchaus sehenswertes Video zum Thema Geldverteilung in Deutschland. Gerade in dem Moment, wo die Zahlen der Wirtschaft überraschend gut ausfallen, der Großteil der Bevölkerung aber der Meinung ist, nichts davon im eigenen Portemonnaie zu spüren, …

Hier ist die Erklärung:

Ist dies ein Thema für die Dippser StattZeitung? Hier haben wir schon innerhalb unserer Redaktion lange diskutiert und wir meinen letztendlich „JA“.
Auch in Dippoldiswalde wird es statistisch gesehen zwei Drittel der Bevölkerung geben, die keinen Aufschwung verspüren können. In der Realität wird in Dippoldiswalde auch das begünstigte restliche Drittel nicht in dem Maß vorhanden sein, wie beispielsweise in München oder Hamburg.
Schauen Sie sich einfach den Beitrag kurz an und „Diskutieren Sie!“

Wie es kommt, dass die gewählten „Volksvertreter“ nicht mehr als Vertreter der gesamten Bevölkerung agieren? EINE Antwort finden Sie im folgenden Ausschnitt aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Gesendet zur Prime-Time um 7.35 Uhr. Viele weitere Hintergrundinformationen liefern die NachDenkSeiten, die u.a. der ehemalige Bundestagsabgeordnete Albrecht Müller anbietet.

Kristall.planet präsentiert: Die Nachtapotheke

August 18, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Jugend, Kultur, Veranstaltungen

Eigentlich als Open-Air-Party für Freital konzipiert, musste das Event nun kurzfristig aus brandschutztechnischen Gründen verlegt werden. Als neue location wurde das BS Reinhain gefunden. Hier geben sich am 28. August 2010, Start 22 Uhr die DJs shyn, Disco Hummel und Jake Dile die Ehre. Vor allem Letzterer wird dabei die Feierwütigen mit „pumpigem Electro-House“ antreiben und die Leute zum ausrasten bringen.

Zur Erfrischung werden die erschöpften Gäste durch die heißen Sanitäterinnen der Nachtapotheke mit der „Wodka-Spritze“ versorgt. Dazu wird an der Bar die spritzige Wodka-Bowle (für nur 3,-€) ausgeschenkt.

Glashütter Straße 1, 01744 Dippoldiswalde-Reinholdshain
Eintritt: Ladys 4 Euro, Gents 6 Euro

Das Feuerwerk wird nachgeholt

August 18, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Freizeit und Erholung, Kunst/Kultur, Service, Tourismus, Veranstaltungen

Bei einem Gespräch informierte Klaus Kaiser, Geschäftsführer der Weißeritztal-Erlebnis GmbH, über das Sommerfest mit Höhenfeuerwerk.

“Malter in Flammen” wurde von einer unübersehbaren Zahl von Gästen besucht und die Tages- und auch Abendveranstaltungen waren ein großer Erfolg, obwohl der Besucherzustrom, der alle Erwartungen übertroffen hat, die Gastronomie teilweise an ihre Grenzen brachte. Umso bedauerlicher war es, dass gegen 23.00 Uhr der Höhepunkt, das Feuerwerk, aus technischen Gründen abgesagt werden musste. Dafür entschuldigt sich Klaus Kaiser nochmals bei allen Gästen, und man merkt ihm noch heute sein Bedauern an. Zu dieser Absage kam es durch eine Verkettung verschiedener Umstände. Einen Schuldigen will und kann der Veranstalter nicht benennen, hat jedoch mit allen Beteiligten eine umfassende Auswertung vorgenommen, die Fehler analysiert und entsprechende Lehren gezogen.

Feuerwerk mit Plan B (Karikatur: Mirko Mitschke © CC by-nc-nd)

Und wie am Abend des 17. Juli versprochen, wird das Feuerwerk über der Malter am Sonnabend, dem 28. August um 22.30 Uhr in vollen Umfang nachgeholt. Dieses findet im Rahmen des Sommerfestes im Strandbad Paulsdorf statt. Für gute Stimmung wird ab 19 Uhr die CB-Disko Grumbach sorgen.
Auch für einen übergroßen Besucherstrom ist diesmal vorgesorgt. Im Strandbad Paulsdorf werden die Mitarbeiter der WTE bei der gastronomischen Versorgung zusätzlich durch den Obertorgrill und die Firma Held mit Bierwagen und die Fleischerei Geißler mit Grillständen unterstützt.
Aber auch im Strandbad Seifersdorf, durch “Schindlers Restaurant Strandperle”, im Strandbad Malter durch das Restaurant “Zum Ankerplatz”
und in der EIS OASE am Seeblick Paulsdorf (welcher um 19 Uhr für eine Besichtigung offen steht) werden die Gäste gastronomisch betreut.
Selbstverständlich ist der Eintritt wiederum frei und diesmal werden auch die Parkplätze kostenlos zur Verfügung stehen und mit Einweisern erneut abgesichert.
Nur den Shuttle-Verkehr über die Talsperre wird es nicht geben. Nun bleibt nur auf schönes Wetter und zahlreiche Besucher zu hoffen, die das Erlebnis eines Höhenfeuerwerkes auf der Talsperre Malter erleben werden.

Nicht öffentlich, nein! Nur individuell, persönlich!

August 17, 2010 Von: Dippoldine Kategorie: Bundespolitik, Historisches, Neues aus Dippoldseggersbach, Parteien in Dipps, Personalien

Das wäre ja auch noch schöner, dass jeder lesen kann, welche Antworten ein Bundestagsabgeordneter seinen Wählern gibt. Und auch seinen Nichtwählern. Und es es geht nicht darum den Fragesteller zu schützen, nein, dieser will eigentlich eine öffentliche Antwort. Und nun bekommt er gar keine. Oder eine ganz, ganz, ganz individuelle. Ganz unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Genau!

Ich zitiere:

… bei Anfragen, die mich direkt und in individualisierter Form erreichen, kann ich dem Absender direkt antworten und die Antwort wird nur ihm persönlich ersichtlich. Bei einem Forum wie www.abgeordnetenwatch.de ist dies – in der Natur der Sache begründet – anders. Das Ziel ist es, eine Antwort an eine Individualperson einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Auch wenn ich in der Vergangenheit an diesem Forum teilgenommen habe, so habe ich mich nach intensiver Diskussion dazu entschieden, Anfragen die mich über das Portal www.abgeordnetenwatch.de erreichen, grundsätzlich nicht mehr zu beantworten.

Jeder Bürger kann mit mir gerne in vielfältiger Weise auf direktem Weg in Verbindung treten. Die postalische Anschrift und E-Mail-Adresse, Fax- oder Telefon-Nummer sind leicht recherchierbar. In regelmäßigen Abständen führe ich Bürgersprechstunden in meinen Wahlkreisbüros in Pirna, Dippoldiswalde und Freital durch, zu denen man sich als interessierter Bürger gerne anmelden kann. Außerdem gebietet es schon das Gesetz der Höflichkeit, dass ich genausoviel über Ihre Kontaktdaten wissen sollte, wie Sie von mir wissen. Insofern bitte ich Sie um Angabe von Anschrift und Telefonnumer damit ich Ihnen eine individuelle Antwort zu kommen lassen bzw. aus Gründen der Arbeitseffizienz direkt mit Ihnen telefonisch in Kontakt treten kann.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Klaus Brähmig, MdB

Und ob der Fragesteller, also der Antworterhalter eine Geheimhaltungsverpflichtung ob der individuellen, persönlichen Antwort abgeben muss, das weiß ich wirklich nicht, aber zuzutrauen wär’s wohl dem so öffentlichkeitsscheuen Bundestagsabgeordneten.

Und er meint es ernst. Bitter ernst. Selbst auf folgende Frage eines Journalisten vom 25.3.2010 gab es bis heute keine Antwort:

Sehr geehrter Herr Brähmig,

bei Anfragen, die Sie direkt und in individualisierter Form erreichen, können Sie dem Absender direkt antworten und die Antwort wird nur ihm persönlich ersichtlich. Bei einem Forum wie www.abgeordnetenwatch.de ist dies – in der Natur der Sache begründet – anders. Das Ziel ist es, eine Antwort an eine Individualperson einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Auch wenn Sie in der Vergangenheit an diesem Forum teilgenommen haben, so haben Sie sich nach intensiver Diskussion dazu entschieden, Anfragen die Sie über das Portal www.abgeordnetenwatch.de erreichen, grundsätzlich nicht mehr zu beantworten.

Jeder Bürger kann Ihnen mir gerne in vielfältiger Weise auf direktem Weg in Verbindung treten. Die postalische Anschrift und E-Mail-Adresse, Fax- oder Telefon-Nummer sind nicht so leicht recherchierbar wie ihr Profil auf dieser Seite. In regelmäßigen Abständen führen Sie Bürgersprechstunden in Ihrem Wahlkreisbüros in Pirna, Dippoldiswalde und Freital durch, zu denen man sich als interessierter Bürger gerne anmelden kann. Eine Vorabauswahl der Gesprächspartner ist meiner Einschätzung nach jedoch nicht wirklich bürgernah, weil so kritische Fragstellungen umgangen werden können. Außerdem gebietet es schon das Gesetz der Höflichkeit, dass Sie genauso viele Antworten geben sollten, wie ein Großteil Ihrer Kollegen.
Insofern bitten wir Sie um Angabe von besseren Gründen, wieso Sie sich den direkten Fragen interessierter Bürger nicht mehr stellen.
Anschrift und Telefonnummer sind im online -Zeitalter überflüssig, damit Sie den Fragestellern eine individuelle Antwort zu kommen lassen bzw. aus Gründen der Arbeitseffizienz direkt mit Ihnen in Kontakt treten können. Der Moderatorenkodex auf diesen Seiten schütz Sie ausreichend vor den befürchteten Belästigigungen, was ihre teilnehmenden Kollegen bestätigen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Freier Journalist

Und hier lasse ich nochmals unseren Bundestagsabgeordneten zu Wort kommen, also ich zitiere seine eigene Webseite:

Mein Ziel ist es, Sie umfassend über den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten zu informieren und ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Durchblättern dieser Seiten. Vielleicht ist ja auch für Sie etwas Interessantes mit dabei!

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie mir doch einfach eine E-Mail oder nehmen Sie mit meinen Mitarbeitern in Pirna, Freital oder Berlin Kontakt auf.

Und da scheint er auf seiner eigenen Homepage folgenden Satz vergessen zu haben:

Eine öffentliche Antwort auf Fragen im Portal www.abgeordnetenwatch.de gebe ich nicht mehr.

das meint Ihre Dippoldine

Baumaßnahmen an Weißeritz und B170

August 16, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Umwelt, Verkehr

Ein Nadelöhr der Roten Weißeritz verschwindet

Die Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Sachsen werden fortgesetzt. Im Stadtgebiet von Dippoldiswalde wird eine weitere Engstelle der Roten Weißeritz beseitigt. In Kooperation zwischen dem Straßenbauamt Meißen-Dresden, der Stadtverwaltung und der Landestalsperrenverwaltung (LTV) wird der Bereich der Steinbruchbrücke auf rund 120 Metern umgebaut. Dadurch verbessert sich der Hochwasserschutz für das gegenüberliegende Gewerbegebiet deutlich. Die Arbeiten haben in dieser Woche begonnen und konzentrieren sich auf die Brücke, das Gewässerbett und die Ufermauer entlang der Bundesstraße 170.

Die Ufermauer an der Weißeritz gegenüber der Tankstelle wird saniert, der Verkehr soll trotzdem zweispurig möglich sein

Das aktuelle Vorhaben gehört zu einem Maßnahmepaket, das im Flussabschnitt zwischen neuer Mündung des Kirchsteigbaches und dem Wehr der Hafermühle umgesetzt werden soll. Der Abschnitt um die Steinbruchbrücke wird vorgezogen, um die Straßen- und Wasserbauarbeiten in diesem Bereich zu optimieren. Durch die Abstimmung der Maßnahmen am Gewässer mit dem Neubau der Bundesstraße werden außerdem die Eingriffe in den Naturhaushalt verringert.

Für den Hochwasserschutz wird die alte Brücke entfernt und die Bushaltestelle verlegt. Beide sind ein Abflusshindernis für die Rote Weißeritz bei höheren Wasserständen. Deshalb muss auch die Stützmauer am linken Ufer zurückgebaut werden. Die neue Ufermauer wird um bis zu drei Meter versetzt und rückt so näher an die B 170 heran. Dadurch erhält der Fluss mehr Raum. Zusätzlich wird im Gewässerbett eine natürlichere Situation geschaffen, was unter anderem auch der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie entspricht. Steinschüttungen ermöglichen hier eine Neuprofilierung unter ökologischen Gesichtspunkten. Als Ersatz für die Steinbruchbrücke errichtet das Straßenbauamt eine neue Fuß- und Radwegbrücke unterhalb der Hafermühle.

Die alte "Steinbruchbrücke" wird durch eine Brücke ersetzt

Die Flussbauarbeiten werden bis zum Jahresende abgeschlossen sein und insgesamt rund 850.000 Euro kosten. Außer diesem Projekt wird die LTV in den nächsten Jahren weitere Hochwasserschutzmaßnahmen an der Roten Weißeritz umsetzen. Oberhalb der Vorsperre der Talsperre Malter und in Ulberndorf entstehen dabei vorrangig naturnah gestaltete Böschungsbefestigungen und Aufweitungen des Gewässerbettes. Als Ersatz für nicht mehr benötigte Wehre und Abstürze in der Flusssohle werden Sohlübergänge ausgebildet, die für Fische passierbar sind. Damit will die LTV sowohl zur Verbesserung des Hochwasserschutzes als auch zur naturnahen und ökologisch durchgängigen Umgestaltung der Roten Weißeritz beitragen.

Eine Information der LTV vom 13.08.2010