Dippser StattZeitung

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Kreiswettbewerb der Bereitschaften und des Jugendrotkreuz am 8. Mai 2010 in Dippoldiswalde

Mai 11, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Jugend, Veranstaltungen, Vereine berichten

vom Autorenteam des DRK Dippoldiswalde

Der traditionelle Wettbewerb des DRK-Kreisverbandes Dippoldiswalde fand am vergangenen Sonnabend in Dippoldiswalde statt. 21 Gruppen eiferten in drei Altersklassen um die begehrten Siegertitel.

Zentraler Anlaufpunkt war das DRK-Rettungs- und Sozialdienstzentrum in Dippoldiswalde. Während die Kinder und Jugendlichen des Jugendrotkreuzes (6 bis 16 Jahre) einen Parcours im Stadtgebiet und um die Vorsperre der Talsperre Malter zu absolvieren hatten, mussten die Kameraden der Sanitätsgruppen mit ihren Einsatzfahrzeugen die Umgebung von Dippoldiswalde aufsuchen und entsprechende Aufgaben lösen. Am Kletterpark Paulsdorf erwartete die Helfer ein abgestürzter Tourist, mit Beinfraktur und Kopfverletzung, an einem ehemaligen Bunker der Zivilverteidigung an der Straße nach Malter mussten die Gruppen verschüttete Menschen in Sicherheit bringen. In beiden Fällen musste eine Notfallversorgung durchgeführt werden, wobei neben fachlichem Wissen auch die Führungsqualität des Gruppenführers bewertet wurde.

Dippser am Kontrollpunkt Erste Hilfe

Dippser am Kontrollpunkt Erste Hilfe

Die Kindergruppen legten ihre Strecke zu Fuß zurück, wobei natürlich ein Schwerpunkt die Erste Hilfe war. Ihre Hauptaufgabe stand unter dem Thema „Findet Nemo“. Auch Aufgaben zur Blutspende, Anlegen von Verbänden, Umgang mit Karte und Kompass, die Geschicklichkeit bei Sport und Spiel u.v.a. gehörten zum Wettbewerb.
Eine “Überraschungsstation” mit einem sehbehinderten Jungen wurde von allen Gruppen hervorragend gemeistert. Hilfreich standen sie ihm bei der Suche auf dem Weg nach dem Dippser Marktplatz zur Seite.

Nach absolviertem Rundkurs warteten alle Beteiligten natürlich gespannt auf die Siegerehrung, an der  Präsident des DRK-Kreisverbandes, Günter Braun, der Vizepräsident, Christian Preußcher, und der Vorstandsvorsitzende, Axel Werthmann, teilnahmen und Worte des Dankes an die Anwesenden übermittelten.

Folgende Platzierungen wurden nun verkündet:

Sanitätsgruppen: (Erwachsene)

Bergwacht Altenberg - Sieger Sanitätsgruppen

Bergwacht Altenberg - Sieger Sanitätsgruppen

1. Platz: Bergwacht Altenberg (912 Punkte)
2. Platz: Dippoldiswalde (907 Punkte)
3. Platz: Glashütte 1 (887 Punkte)

Jugendrotkreuz Stufe II (12-16 Jahre)

Siegermannschaft JRK Stufe II – Dippoldiswalde 2

Siegermannschaft JRK Stufe II – Dippoldiswalde 2

1. Platz: Dippoldiswalde 2 (1083 Punkte)
2. Platz: Pretzschendorf 2 (1044 Punkte)
3. Platz: Liebenau 2 (1028 Punkte)

Jugendrotkreuz Stufe I (6-12 Jahre)

iegermannschaft JRK Stufe I - Dippoldiswalde 1

Siegermannschaft JRK Stufe I - Dippoldiswalde 1

1. Platz: Dippoldiswalde 1 (921 Punkte)
2. Platz: Lauenstein-Liebenau (861 Punkte)
3. Platz: Altenberg 1 (783 Punkte)

Ein großes Dankeschön gilt allen, die uns bei diesem Wettbewerb in irgendeiner Weise unterstützt haben. Alle aufzuzählen hieße, eine weitere Seite beizufügen und birgt die Gefahr, jemanden zu vergessen.

ENSO ändert AGB

Mai 11, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Energieversorgung, Service, Sonstiges

Nachdem wir erst vor einigen Tagen über Preiserhöhungen des Unternehmens berichten mussten, gibt es jetzt Neuigkeiten zu den Geschäftsbedingungen.

Es ist nicht einfach, diese Informationen auf der Homepage des Energieversorgers zu finden. Unter dem Stichwort „Aktuelles“ findet man zwar Mitteilungen über den Erdgaspokal von Schülerköchen, über ENSO-Hüpfburgen oder über den ENSO-Fußball-Beirat. Dieses Engagement soll nicht angegriffen werden, aber wenn es eine Veränderung der Allgemeinen Bestimmungen zur Strom- oder Gasgrundversorgungsverordnung gibt, sollten diese wichtiger sein.

Wer also prüfen möchte, was sich in seinen Verträgen ab dem 1. Juli 2010 ändert, dem seien folgende Seiten empfohlen:

  • Ergänzende Bedingungen der ENSO Energie Sachsen Ost AG zu der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Elektrizität aus dem Niederspannungsnetz (Stromgrundversorgungsverordnung – StromGVV) vom 26.10.2006 (BGBl. I, S. 2391) – gültig ab 01.07.2010
  • Ergänzende Bedingungen der ENSO Energie Sachsen Ost AG zu der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Gas aus dem Niederdrucknetz (Gasgrundversorgungsverordnung – GasGVV) vom 26.10.2006 (BGBl. I, S. 2396) – gültig ab 01.07.2010

Jeweils auf den Seiten 14 gibt es die aktuellen Veränderungen. Leider fehlt ein übersichtlicher Vorher-Nachher-Vergleich, so dass sich die Kunden intensiver einlesen müssen.

Die zehn häufigsten “PC-Fallen” im Netz (10/10)

Mai 11, 2010 Von: Bernd Rothe Kategorie: Allgemein, Service

Hallo liebe Freunde der “Dippser StattZeitung”.

Heute nun Tipp Nr. 10, der letzte Tipp, der häufigsten PC-Fallen im Netz (von Arne Arnold). Abspeichern und archivieren könnte eines Tages hilfreich sein. Vielleicht konnte ich etwas helfen, Ihren Computer sicherer zu machen.

007

Gefahr 10: Software erpresst mit Virenmeldungen zum Kauf
Beim Surfen im Internet erscheint unvermittelt die Meldung, dass Ihr Rechner mit mehreren Viren und Würmern infiziert sei. Sie werden aufgefordert, eine brandneue Antiviren-Software herunterzuladen.

Nach dem ersten Schrecken über die Meldung und darüber, dass Ihre bereits installierte Antiviren-Software versagt hat, stellen Sie erleichtert fest: Das neue Tool gibt’s gratis. Nach dem ersten Scan teilt es Ihnen allerdings mit, dass es noch mehr Viren gefunden habe und für die Beseitigung der Kauf einer Pro-Version nötig sei.

Bei diesem neuen Antiviren-Programm handelt es sich um Betrugs-Software, auch Scareware oder Rogueware genannt. Die meisten dieser angeblichen Sicherheitsprogramme melden einen Schädlingsbefall auch auf völlig virenfreien Rechnern. Ihre einziges Ziel ist es, den Anwender so viel Angst zu machen, dass er Geld für eine Pro-Version ausgibt. Den Trick gibt’s auch mit Performance-Tools, die sich zuerst als Freeware ausgeben. Dann melden sie aber massive Konfigurationsschwächen im System, die sich nur mit einer kostenpflichtigen Vollversion beseitigen lassen. Die Meldungen fallen stets drastisch aus.

So schützen Sie sich: Sicherheits-Tools sollten Sie nur von einem vertrauenswürdigen Anbieter laden. Das Sicherheitslabor AV-Test ( www.av-test.org ) bietet Links zu fast allen Antiviren-Herstellern der Welt.Abzocke: Betrügerische Programme  geben bloß vor, eine Sicherheits-Software zu sein. Tatsächlich wollen sie den Anwender nur zum Kauf einer Pro-Version bewegen.

Quelle: www.1und1.de

„Mündliche Prüfung“ für Tschechisch-Schüler

Mai 10, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Jugend, Nebenan

von Sibylle Frey

Am 7. Mai fand die für die Tschechisch-Schüler der Klasse 9 des Glückauf-Gymnasiums traditionelle Exkursion auf das Mückentürmchen statt. Ziel des (für manch einen beschwerlichen) Weges ist das kleine Hostinec „Pražanka“, dessen nette Wirte an diesem Tag auf wundersame Weise ihr eigentlich recht passables Deutsch vergessen.

Mückentürmchen

Spicken erlaubt: Das Vokabelheft liegt unter der Speisekarte

Seit vielen Jahren prüfen Gustav Sígl und seine Frau die Tschechisch- Kenntnisse der deutschen Jugendlichen, fragen nach deren unterschiedlichsten Wünschen, bieten Vor-, Haupt- und Nachspeisen an, kommen auch schon mal mit einem bedauernden „To už nemáme.“ aus der Küche zurück, lassen sich beim Bezahlen das Konsumierte schön aufzählen und bombardieren ihre Gäste mit Zahlen. Wer diese Prüfung besteht, wird mit hausgemachten tschechischen Gerichten belohnt, zum Beispiel mit den unschlagbaren Heidelbeerknödeln von Frau Síglová.

Mückentürmchen_02

Sofortige Erfolgskontrolle: Bringt der Wirt tatsächlich das Gewünschte?

Seifersdorfs neuer Waldemar

Mai 09, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Sport

Der Seifersdorfer Marco Dittrich belegt beim 13. RENTA Oberelbe-Marathon mit einer Zeit von 3:08:09 den 28. Platz unter 1177 Teilnehmern. In der Altersklasse Männer 20-29 Jahre stand er bei seinem ersten Marathonlauf sogar als Dritter auf dem Siegertreppchen im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion.

Von Stefan Strzebin, Fotos: Claudia Dittrich

Im Seifersdorfer Ortschaftsrat sitzt er. Aber sonst ist das Laufen eher die bevorzugte Körperhaltung von Marco Dittrich. Am 25. April startete er zu seinem ersten Marathon-Wettkampf und ließ die Dresdner Laufszene mit einem respektablen Ergebnis aufhorchen.

Auf der malerischen Laufstrecke zwischen Königstein und Dresden begannen mehr als Tausend Läufer, um den inneren Schweinehund oder den Streckenrekord zu besiegen. Die Startnummer 43511 vom TSV Seifersdorf eröffnete den Lauf bis zur Halbzeit auf dem Pirnaer Marktplatz zunächst sehr rasant. Eine Halbmarathonzeit von 1:28:47 nach 21,1 km war sicherlich eine optimale Zwischenbilanz und sollte eine gute Basis für den zweiten Abschnitt sein. Der danach folgende Kampf auf den letzten Kilometern zwischen Heidenau und Dresden musste sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben. Die Kräfte ließen nach und die Hoffnung, endlich die Frauenkirche am Horizont zu erblicken, schwand. In diesem Moment konnte sich der 27-Jährige allerdings auf die zahlreichen Zuschauer am Rand der Strecke verlassen, die ihn immer wieder zu Höchstleistungen antrieben. Als die Silhouette von Hofkirche und Semperoper schließlich in Reichweite war, kam dies mit größter Wahrscheinlichkeit einer Erleichterung gleich, denn ab diesem Punkt vergisst man alle Schmerzen und wird wie Marco vom Publikum in das Heinz-Steyer-Stadion gejagt.

Marco Dittrich (Foto: Claudia Dittrich)

Marco Dittrich (Foto: Claudia Dittrich)

Beim Überschreiten der Ziellinie nach 42,195 km zeigte die Uhr 3:08:09. In Anlehnung an den großen Waldemar Cierpinksi hätte Heinz Florian Oertel die Zielankunft von Marco Dittrich im Heinz-Steyer-Stadion wahrscheinlich so kommentiert: „Liebe Seifersdorfer Väter haben Sie Mut! Nennen Sie Ihre Neuankömmlinge des heutigen Tages ruhig Marco! Marco ist da!“ Auch wenn zwischen der Marathonzeit von Marko Dittrich und Waldemar Cierpinski (in Moskau 1980) fast eine Stunde Differenz liegt, ist die Leistung des Freizeitläufers umso höher einzustufen, da dies sein erster Marathonlauf war.

Foto: Claudia Dittrich

Marco Dittrich, 3. in der Altersklasse Männer 20-29 Jahre (Foto: Claudia Dittrich)

Da sich die Familie Dittrich sogar im Besitz einer eigenen Physiotherapeutin befindet, war die abschließende Massage sicherlich das beste Heilmittel, um Verspannungen in den Folgetagen vorzubeugen. Die Behandlung schien Wunder gewirkt zu haben, denn schon fünf Tage nach dem kräftezehrenden Marathon-Wettkampf stand der Feuerwehrmann wieder auf dem Fußballplatz und rannte wie ein ewiger Jungbrunnen.