Dippser StattZeitung

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Fast unbemerkt

November 05, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Bürgerinitiativen, Schulen, Sonstiges, Umwelt Kommentare deaktiviert

von den meisten Dippsern wurde heute von 9.30 bis gegen 10.15 Uhr eine Winterlinde auf dem Karl-Marx-Platz (vor der Mittelschule und der “Alten Pforte”) gepflanzt.

Die Winterlinde wird gepflanzt

Scheinbar war es nicht möglich dieses Ereignis rechtzeitig anzukündigen, so dass nur einige wenige Dippser – welche zufällig vorbeikamen – dabei sein konnten.

Ärgerlich auch für den Dippold (Wolfgang Ruhmich), der aus diesem Anlass dem Schulleiter Klaus Walter eine Spende für die “Alte Pforte” überreichen wollte. Muss dieses halt zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Holzernte im Dippser Böthchen

März 22, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Sonstiges, Umwelt Kommentare deaktiviert

Im Stadtwald fallen Fichten und Lärchen, um Platz für kleine Buchen zu schaffen

Holzernte (Foto: Forstbezirk Bärenfels I Abt. Privat- und Körperschaftswald)

88 Hektar Wald befinden sich im Eigentum der Stadt Dippoldiswalde. Die Stadtwaldflächen liegen um Ulberndorf und im so genannten Böthchen am südwestlichen Ufer der Talsperre Malter.  Der Stadtwald wird von den Baumarten Fichte (45%) und Kiefer/Lärche (21%) geprägt, die Laubhölzer beanspruchen bislang ein Drittel der Fläche. Um die Wälder stabiler und artenreicher zu gestalten, wird bei Verjüngungen vermehrt auf Laubhölzer gesetzt.
Herr Matthias Hänel, Revierförster bei Sachsenforst und verantwortlich für das Forstrevier Spechtshausen, betreut die Dippoldiswalder Waldflächen.  Er ist zuständig, die jährlichen Maßnahmen zu planen, vorzubereiten und Spezialfirmen für die Durchführung zu engagieren. Anfang März fanden im Böthchen Holzeinschlagsmaßnahmen statt. Diese erste planmäßige Durchforstung nach dem Sturmtief Kyrill 2007 wurde nötig, um der wertvollen Naturverjüngung von Fichte, Kiefer und Douglasie unter dem Nadelholzschirm mehr Licht und damit bessere Wachstumsbedingungen zu geben. Zudem wurden am Schwarzbornweg vor etwa 18 Jahren junge Rotbuchen unter die alten Nadelbäume gepflanzt. Die Förster nennen diese Form der Waldverjüngung Voranbau. Die jungen Pflanzen wachsen die ersten Jahre unter dem Schirm der Altbäume und sind dadurch vor Frostschäden und direkter Sonneneinstrahlung besser geschützt. Nach und nach wird dann das Altholz über den Jungpflanzen durch Holzernte gelichtet um Platz für die neue Waldgeneration zu schaffen.
750 Festmeter Fichten-, Kiefern- und Lärchenholz wurden durch die Karsdorfer Firma Siegfried Behrisch eingeschlagen und an sächsische Sägewerker, Betriebe der Energieholzbranche und an Brennholzkunden verkauft. Mit den Einnahmen aus dem Holzverkauf finanziert die Stadt in diesem Jahr unter anderem die Pflanzung von 5500 Rotbuchen und Weißtannen, den Ausbau eines Weges im Böthchen zum ganzjährig LKW-tragfähigen Abfuhrweg sowie Naturschutzmassnahmen.

Quelle: Pressemitteilung 10/2010 Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Bärenfels

10/2010

100-jährige Eiche gefällt

Dezember 15, 2009 Von: Harald Weber Kategorie: Umwelt 1 Kommentar →

Schrecken in den gestrigen (Montag, 14.12.2009) Abendstunden. Ich musste mit Erschrecken feststellen, das die bestimmt schon über 100 Jahre alte Eiche vor dem Bahnhof in Dippoldiswalde gefällt wurde.

Eiche vor dem Bahnhof Dippoldiswalde

Meine erste Vermutung, dass dieser Baum eventuell krank war und damit eine Gefahr darstellte hat sich leider bestätigt. Der Baum war krank, so eine fachkundige Auskunft mir gegenüber.  Und wenn man sich den Baumstumpf genau ansieht bemerkt man die Krankheitszeichen.

Schade. Hoffentlich wird in Kürze ein Ersatz gepflanzt, der wieder mehr als 100 Jahre den Bahnhofsvorplatz schmückt