Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
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Rettungsleitstelle zieht nach Dresden

Juni 15, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Landkreis, Rettungsdienste, Service Kommentare deaktiviert

Über den bevorstehenden Umzug der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle von Dippoldiswalde nach Dresden am 01.07.2014 informiert das Landratsamt mit folgender Pressemitteilung:

Ab dem 01.07.2014 werden alle acht Mitarbeiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Dippoldiswalde in der Integrierten Regionalleitstelle (IRLS) in Dresden die Notrufe entgegen nehmen.

Durch moderne Technik mehr Informationen
Der Umzug unserer beiden Leitstellenbereiche Pirna und Dippoldiswalde bringt für unsere Bürgerinnen und Bürger keine Beeinträchtigung bei der Entgegennahme von Notrufen 112 und anderen Hilfeersuchen. Im Gegenteil: durch den Einsatz modernster Technik erhöht sich die Ausfallsicherheit in der IRLS wesentlich. Durch effektivste Leitstellentechnik ist eine noch schnellere Alarmierung möglich. Durch die Arbeit an einem neuen Einsatzleitprogramm können die Disponenten deutlich mehr Informationen auswerten und abrufen als bisher an den alten Standorten. Selbst örtliche Besonderheiten sind durch Karten- und Luftbilddaten deutlich besser als bisher zu erkennen.

Informationen zu den Notrufen ab 01.07.2014
Der Notruf 112 aus dem ehemaligen Leitstellenbereich Dippoldiswalde geht ab 01.07.2014 in der IRLS Dresden ein. Bei Bränden, Not- oder Unfällen ist weiterhin die 112 zu wählen. Der Notruf wird in Dresden genauso bearbeitet wie vormals in Dippoldiswalde.

Die Inanspruchnahme des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes (Bereitschaftsarzt) erfolgt weiterhin über die kostenfreie bundeseinheitliche Rufnummer 116117. Auch die Dienstzeiten bleiben unverändert.

Der Notruf 112 sowie die Rufnummer 116117 sind ohne Vorwahl zu erreichen und für den Anrufer kostenfrei, egal ob vom Festnetz, vom Mobiltelefon oder über das Internet (Voice over IP) angerufen wird.

Gehörlose Bürger nutzen bei Notfällen das unter
http://www.landratsamt-pirna.de/ref-rettungswesen-leitstellen.html
zum Herunterladen gespeicherte Notfall-Telefax und senden dies an die 0351 8155-130. Das Fax wird dann automatisch an die richtige Stelle weitergeleitet. Zeitlich befristet gilt dies auch noch für die bisherige Faxnummer 03504 613329.

Für die Anmeldung von Krankentransporten ist ab dem 01.07.2014 die Rufnummer 0351 19222 zu nutzen. Unter dieser Rufnummer wird der gewünschte Transport aufgenommen und zum Termin koordiniert.

Die allgemeine Erreichbarkeit der Integrierten Regionalleitstelle Dresden ist unter der Rufnummer 0351 501210 gewährleistet. Diese Rufnummer steht dann zur Verfügung, wenn das Hilfeersuchen keiner der vorgenannten Erreichbarkeiten entspricht.

Ergänzende Informationen zu den einzelnen Hilfeersuchen, den Leitstellenbereichen, Erreichbarkeiten der Verwaltung und Verhaltensweisen finden Sie unter
http://www.landratsamt-pirna.de/abt-bevoelkerungsschutz.html.

Hier noch einmal die Übersicht über die wichtigsten Rufnummern:

Notruf (Brände, Not- und Unfälle): 112
Polizei: 110
Gehörlosenfax: 0351 – 81 55 130
Anmeldung Krankentransport: 0351 – 19 222
Bereitschaftsarzt: 116 117
Leitstelle allgemein: 0351 – 50 12 10

Feuerwehr übernimmt Baumfäll-Service

April 03, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Rettungsdienste, StattVerwaltung/ StattRat 2 Kommentare →

Wenn in Dipps der Hubsteiger der Feuerwehr unterwegs ist, bleibt dies in der Regel nicht lange unbeobachtet. Und so hätte gestern ein findiger Gastronom bestimmt gute Geschäfte gemacht, als dieses Fahrzeug nebst Besatzung vor Ort war, um einen größeren Baum in einem privaten Grundstück in der Dippser Siedlung zu fällen.

Der Einsatz begann bereits am zeitigen Nachmittag und endete wohl erst kurz vor 20 Uhr. Mit Hinblick auf die hier anfallenden Kosten, und diese dürften sich durchaus im 4-stelligen Bereich bewegen, blickten verschiedene Anwohner immer wieder kritisch auf die Uhr. Laut dem Oberbürgermeister, dies ergab eine Anfrage bei der parallel stattfindenen Stadtratssitzung, werden die Einsätze der Feuerwehr allein durch den Wehrleiter veranlasst. Somit konnte er keine Antwort hierzu geben. Auch eine Nachfrage, warum die Fällung dieses gesunden und standsicheren Baumes jetzt in der Vegetationsperiode stattfindet, blieb seinerseits unbeantwortet. OB Kerndt vermutete letztendlich eine Übung, wo das Zusammenspiel zwischen Hubsteiger und dem Umgang mit entsprechender Sägetechnik gelernt werden soll. Seitens der Beobachter des Vorganges brachte diese Antwort ein erstauntes Lächeln: „Das glaubt der doch selber nicht!“

Als Autor dieser Zeilen habe ich ein „besonderes Verhältnis“ zu diesem Fahrzeug. Die Anschaffung des Hubsteigers erfolgte über ein Förderprogramm für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Partnerstadt Bilina war bei diesem Geschäft sozusagen mit eingebunden. In der Summe ging es um etwa 500.000 Euro, die das Fahrzeug letztendlich gekostet hat. Und bei der Vorbereitung der Städtepartnerschaft habe ich ein größeres Mosaiksteinchen beigetragen.

Von daher halte ich es durchaus für legitim, mal nachzufragen, wie dieses Fahrzeug nun genutzt wird. Dies habe ich auch schon einmal getan, als die Feuerwehr 2012 den Rathausschlüssel für den Faschingsverein „retten“ musste. Damals wurde dieser Einsatz als „Stellplatzprobe“ bezeichnet.

Neuer Feuerwehr-Förderverein gegründet

März 27, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Rettungsdienste, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Diese Information überraschte am Ende doch: Am 18. März wurde in Seifersdorf der Feuerwehrförderverein “Hilfe für Helfer” der Gesamtfeuerwehr Dippoldiswalde gegründet.

Bisher gab es in den öffentlichen Sitzungen des Stadtrates zwar immer mal vage Andeutungen, dass die Gründung eines Fördervereins für Dippoldiswalde sinnvoll wäre – aber eben nichts Konkretes.

In Dippoldiswalde existiert eine freiwillige Feuerwehr, die sich in verschiedene Ortsfeuerwehren untergliedert. Die Kameraden arbeiten ehrenamtlich und selbst die Funktionäre erhalten eine Entschädigung, die kaum den Aufwand ersetzen dürfte.

Sämtliche technischen Voraussetzungen hingegen werden durch die Stadt zur Verfügung gestellt. Neben dem neuen Feuerwehrdepot mitsamt Ausbildungsstützpunkt, neuen Gerätehäusern in verschiedenen Ortsteilen, aber auch die Erneuerung von Fuhrpark und Gerätetechnik sind diese Kosten für das Dippser Stadtsäckel durchaus “eine Hausnummer”. Erst in der letzten Stadtratssitzung im März wurde ein neuer Brandschutzbedarfsplan beschlossen. Die StattZeitung berichtete.

Insofern wirkt der jetzige Schritt irgendwie übereilt, überstürzt. Eine Ankündigung der Gründungsversammlung findet man weder auf der Homepage der Stadt noch auf den Seiten der Feuerwehr im Internet. Aber auch die Information über die letztendlich gelungene Gründungsveranstaltung des Fördervereins – nämlich am 149. Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr Dippoldiswalde – findet man bisher lediglich bei Facebook:
So kann man dort z.B. lesen:

Hauptzweck des Vereins ist es, finanzielle Mittel zur Stärkung der Feuerwehren abseits der von der Stadtverwaltung wahrzunehmenden Pflichtaufgaben zu beschaffen.
So stehen u.a. Themen wie Förderung der Jugendarbeit, der Kameradschaftspflege, der Öffentlichkeitsarbeit und der Nachwuchswerbung auf dem Programm.
Nähere Infos sind in Kürze auf der Homepage der Gesamtfeuerwehr unter : www.feuerwehr.dippoldiswalde.de abrufbar.

Rathaus arbeitet nicht klag(e)los

Januar 27, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Rettungsdienste Kommentare deaktiviert

Der Rechtstreit um das Parkdeck am Busbahnhof dauert und dauert – und kostet wohl auch viel Geld. In Reichstädt konnte man einen teuren Vergleich erzielen – obwohl eigentlich eher Einnahmen erwartet wurden. Wie das Gericht in Sachen Hydraulik entscheiden wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Lediglich bei einem Weg in Paulsdorf gibt es die klare Entscheidung eines Gerichtes – die Stadt hat verloren.

Diese, nicht gerade als Positiv zu bezeichneten Ergebnisse animieren das Rathaus mitnichten, sich bei neuen Streitereien zurückzuhalten. Was genau beim Bau der neuen Feuerwehr nicht gelungen sein soll, ließ der Oberbürgermeister bei einer Information in der Stadtratssitzung leider offen. Aber: Eine Meinungsverschiedenheit mit der Baufirma Strabag wurde nun wiederum dem Rechtsanwalt der Stadt übergeben. Dieser dürfte sich ob der vielen Aufträge durchaus freuen.

Hier droht ein neuer Rechtsstreit. Den Anwalt der Stadtverwaltung wird's freuen.

 

Feuerwehr für Obercarsdorf

Oktober 23, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Aus dem Rathaus, Nebenan, Obercarsdorf, Pressemitteilung, Rettungsdienste Kommentare deaktiviert

Pressemitteilung der Stadtfeuerwehr Dippoldiswalde

Gestern,  Dienstag, dem 22. Oktober 2013, pünktlich mit dem Glockenschlag der Turmuhr im Ortsteil Obercarsdorf um 17:30 Uhr, begann die offizielle Übergabe eines Feuerwehrfahrzeuges vom Typ TSF/W aus dem Bestand der Feuerwehr Dippoldiswalde an die Ortsfeuerwehr Obercarsdorf. Mit diesem Fahrzeug wird ein über 30 Jahre altes Löschfahrzeug vom Typ LO ersetzt.

Übergabe eines Feuerwehrfahrzeuges vom Typ TSF/W aus dem Bestand der Feuerwehr Dippoldiswalde an die Ortsfeuerwehr Obercarsdorf

Die Übergabe erfolgte durch den Oberbürgermeister Ralf Kerndt und den Amtsverweser Ulrich Kretzschmar an den Leiter der Ortsfeuerwehr Obercarsdorf, Holger Weinhold, welcher auch die „Taufe“ des Fahrzeuges vornahm.

Übergabe eines Feuerwehrfahrzeuges vom Typ TSF/W aus dem Bestand der Feuerwehr Dippoldiswalde an die Ortsfeuerwehr Obercarsdorf

Nachdem die Eingliederung der Gemeinde Schmiedeberg in die Große Kreisstadt Dippoldiswalde mit Wirkung zum 01.Januar 2014 von den Gemeinde- und Stadträten beschlossen, nimmt auch die Zusammenarbeit der neuen Feuerwehr Dippoldiswalde mit ihren zukünftigen 13 Ortsfeuerwehren weiter Form an.

Übergabe eines Feuerwehrfahrzeuges vom Typ TSF/W aus dem Bestand der Feuerwehr Dippoldiswalde an die Ortsfeuerwehr Obercarsdorf

Mit dieser Maßnahme wird die Leistungsfähigkeit der Obercarsdorfer Wehr weiter gestärkt, der Standort gesichert und der Erhalt der Ortsfeuerwehr unterstrichen. Gleichzeitig wird damit sowohl von der Gemeinde Schmiedeberg wie auch von der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde und den Feuerwehrleitungsgremien ein deutliches Zeichen zum Fortbestand der einzelnen Ortsfeuerwehren und dem angestrebten Ziel einer starken, leistungsfähigen und kameradschaftlichen Feuerwehr Dippoldiswalde gesetzt.

Michael Ebert
Stadtwehrleiter