Dippser StattZeitung

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Osterausstellung im Dippoldiswalder Museum

März 31, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Kultur, Service, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Rikarda Groß
Viele Volkskünstler haben für die Osterausstellung vom 20. März bis zum 2 Mai 2010 wieder interessante Exponate geliefert. Am bekanntesten sind da natürlich die Osterhasen. Sie wurden in den verschiedensten Größen, bemalt und naturfarben, geschnitzt, gedrechselt oder geformt. Außerdem können die Besucher phantasievoll gestaltete Ostereier bewundern, teils gebatikt, in Wachstechnik gefertigt, marmoriert, mit textilen Material oder Scherenschnitten beklebt sowie filigrane österliche Klöppelarbeiten.

Eine kleine Fotogalerie mit einigen Beispielen soll Anregungen geben, diese Ausstellung zu besuchen:

Verzierte Ostereier von Irmgard Große, Freital


Verzierte Ostereier von Gabriele Schmidt, Dresden


Ostereier mit Scherenschnitten verziert von Katrin Lehmann, Oberfrauendorf


Hasenfamilie von Fritz Knoop, Oelsa


Großes Hasenpaar von Astrid und Jürgen Weinrich, Schlottwitz, darüber Hasenhubschrauber von Günter Klein, Malter, rechts daneben Wandvitrine mit Klöppelarbeiten des Dippoldiswalder Klöppelzirkels


Hasenwippe von Günter Klein, Malter


Blumenverkäuferin und Hasen von Erich Müller, Spechtritz


Hasenhochzeit von Günter Klein, Malter, gehäkelter Straußschmuck von Marion Zimmermann, Schmiedeberg


Dippoldiswalder Ostermarkt von Rolf Becker, Pesterwitz


Hasendrehscheibe von Bernd Hübler, Lauenstein


Hasenfamilie, Astrid und Jürgen Weinrich, Schlottwitz


Re. und li. große Hasen von Astrid und Jürgen Weinrich, Schlottwitz, Mitte: Bootsregatta von Günter Klein, Malter, an der Wand „Die Geschichte vom Osterei“ von Rolf Steinbach, Weixdorf


Hasenfamilie von Barbara Wachholz, Dippoldiswalde und Christine Schwenke, Helmsdorf


Hasenschule von Sigurd Wolf, Spechtritz

Von Rolf Steinbach aus Weixdorf wird ein neues ca. 2 qm großes Schnitzwerk gezeigt, welchem er den Titel „Welche Religion“ gibt.

Schnitzwerk „Welche Religion?“ von Rolf Steinbach, Weixdorf


Deatil des Schnitzwerkes von Rolf Steinbach


Interessant sind auch aus Rindknochen geschnitzte Pflanzen und Tiere von Siegfried Richter aus Obercunnersdorf.

Am Karfreitag, dem 2. April von 10 bis 17 Uhr ist Ostereier bemalen mit Jenny und Michael Lenk und am Ostersonnabend, dem 3. April, können Besucher unter Anleitung von Angelika Blaschek aus Reichstädt von 13 nbis 17 Uhr österlichen Schmuck basteln.

Das Museum hat über die Osterfeiertage wie folgt geöffnet:
Karfreitag bis Ostermontag von 10 bis 17 Uhr

Gleiches Recht – Gleiche Pflichten

Februar 18, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: StattVerwaltung/ StattRat, Tourismus 1 Kommentar →

am 09. Januar berichteten wir darüber, dass der öffentliche Fußweg am Museum nicht vom Schnee beräumt wurde. Die hierfür verantwortliche Stadtverwaltung machte personelle und finanzielle Zwänge geltend. Der Fußweg wurde aus diesen Gründen schon seit Jahren im Winter einfach gesperrt.

Auch im Auftrag unserer Leser hat die StattZeitung beim Landratsamt angefragt, ob dies rechtens sei. Letztendlich besteht für jeden Grundstückseigentümer eine Räumpflicht, entsprechend der Winterdienstsatzung.
Thomas Obst, Abteilungsleiter bei der Kommunalaufsicht im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stellte eindeutig klar:

„Da die Dippoldiswalder Satzung in § 1 Abs. 1 die Reinigungspflicht ausnahmslos den Eigentümern und Besitzern der durch öffentliche Straßen erschlossenen bebauten und unbebauten Grundstücke überträgt, unterliegt jedoch auch die Stadt selbst den Satzungsbestimmungen. Insofern kann auch die Stadt nur die Ausnahmen in Anspruch nehmen, die sich in ermessensgerechter Anwendung der Satzung und unter Beachtung des Gleichheitsgrundsatzes ergeben. …
… Im Ergebnis dieser rechtlichen Bewertung hat die Stadt die Schneeberäumung auf besagtem Gehweg offensichtlich vorgenommen und den Weg freigegeben. Künftig wird die Reinigungspflicht vom Museum wahrgenommen.“

Dass diese Beräumung des Gehweges tatsächlich stattgefunden hat, zeigt unser Foto:

Fußweg am Museum

Irena Hoffmann, Hauptamtsleiterin im Dippoldiswalder Rathaus teilte unserer Redaktion abschließend mit,

„der Bewertung durch Herrn Obst wird seitens der Stadt Rechnung getragen. Die Schilder wurden entfernt und die Reinigungspflicht wurde bereits vor Ihrer Anfrage bei der Kommunalaufsicht erfüllt (ohne allerdings das Schild entfernt zu haben).“

Fazit: Auch die Stadt(verwaltung) muss sich an Regeln und Gesetze halten. Erst recht, wenn diese im Rathaus selbst aufgestellt wurden. Ob tatsächlich eine Einsicht erfolgte oder ob lediglich wegen des Hinweises der Kommunalaufsicht gehandelt wurde?

Diese Frage wäre schnell beantwortet gewesen, wenn ein Wort des Dankes ob dieser rechtlichen Fehleinschätzung durch das Rathaus ausgesprochen worden wäre. Vielleicht wäre es auch ein schönes Zeichen gewesen, wenn die Verantwortlichen im Rathaus für diese Fehlbewertung eine symbolische Geldbuße (siehe Winterdienstsatzung § 11) an den Förderverein des Museums oder die Redaktion der StattZeitung als Dank für deren Bemühungen überreicht hätten.

Nachdem bereits dem Abwasserzweckverband Anregungen für mehr Bürgernähe und Servicequalität gegeben wurden, wird die StattZeitung auch weiterhin am Ball bleiben und gern auch der Stadt zukünftig beratend, und den Dialog mit den Bürgen vermittelnd, zur Seite stehen.

Vortragsreihe des Dippser Museums im 1. Halbjahr 2010

Januar 13, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Service Kommentare deaktiviert

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseums:

Veranstaltungen Museum 1.Hj. 2010

Herzlich Willkommen!

Januar 09, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Tourismus 5 Kommentare →

Dieser Gehweg vom Dippser Lohgerbermuseum Fussweg_gesperrt in Richtung Nikolaikirche war bereits im letzten Winter gesperrt. Bereits damals fragten wir uns,
* verprellt man mit dieser Maßnahme nicht potentielle Gäste des Museums bzw. unserer Stadt, auf deren Besuch und die damit verbundenen finanziellen Einnahmen man ja gerade zur Weihnachtszeit nicht verzichten will?
* widerspricht die Sperrung des Fußweges nicht den Regeln der Straßenreinigungs- und Winterdienstsatzung?

Folgende Antworten erhielten wir kurzfristig von Gabriele Großmann aus dem Dippser Ordnungsamt und Frank Zimmermann, Leiter des städtischen Bauhofs: Reinigungs-Verpflichteter -ein Begriff aus der Winterdienstsatzung- ist das Dippser Museum. Hier gibt es jedoch zu wenig Personal.
Der Bauhof wiederum verfügt über zu wenig Technik/ Mitarbeiter, um diesen schmalen Weg manuell vom Schnee zu räumen. Außerdem würden die Schneepflüge von der Straße immer wieder neue Massen der weißen Pracht auf den Fußweg schieben. Und so habe man sich im Rathaus, auch nach Rücksprache mit Bürgermeister und Bauamt für die komplette Sperrung des Weges entschlossen. Als Alternative stünde der Weg über den Museumshof zur Verfügung, der regelmäßig beräumt wird.

Ob dieses Vorgehen ortsfremde Touristen, die zudem den „Schleichweg“ nicht kennen, erfreut? Außerdem kann bezweifelt werden, dass im Sinne der Gleichbehandlung einzelne „Verpflichtete“ derart bevorzugt werden dürfen. Rein moralisch sollte die Stadt mit ihren Einrichtungen als Vorbild wirken. Laut Gesetz (§ 10 Winterdienstsatzung) dürfen Befreiungen von der Reinigungspflicht nur dann erteilt werden, wenn – auch unter Berücksichtigung des allgemeinen Wohls – die Durchführung der Reinigung dem Pflichtigen nicht zugemutet werden kann. Dies dürfte nur schwerlich anzuwenden sein.

Bleibt zu hoffen, dass, allein im Sinne der Gäste unserer Stadt, hier eine bessere Lösung gefunden wird.

Stadt will Grundstück kaufen

Dezember 16, 2009 Von: Heiko Frey Kategorie: StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Am Museum
Dieses Grundstück neben dem Museum möchte die Stadt gern vom schwedischen Besitzer erwerben. Für die 540 m² soll ein Kaufpreis von 15.435 Euro gezahlt werden. Bezahlt wird der Kaufpreis mit Fördergeldern der Sächsischen Aufbaubank.
Geplant ist, dieses Grundstück als öffentliche Freifläche zu gestalten und zur weiteren Nutzung dem Museum anzugliedern. Die derzeit noch vorhandenen Garagen sollen abgerissen werden.