Dippser StattZeitung

So viel Glamour hat Dippoldiswalde selten gesehen. Es war keine einfache Modenschau, was da im Rahmen des Dippser Siedlungsfestes am letzten Sonnabend gezeigt wurde.

Daniel Friedrich (Dippoldiswalde) präsentierte gemeinsam mit Dina Stiebing vom Dresdner Szene-Laden FEM2GLAM (Prager Straße) eine Show der anderen Art. 16 Models (in Worten: sechzehn) zeigten auf dem roten Teppich Kleider, Korsagen und Wäsche für die eher privaten Momente im Leben.

Extra engagierte professionelle Fotographen hielten die Show auf vielen Bildern fest. Mirko Arzt zeigt seine Dia-Show im Internet hier:

Dina Stiebing und Daniel Friedrich präsentieren die Show:   Foto © Mirko Arzt

Die Fotostrecke von Sven Weingartner gibt es hier:

Friseurmeisterin Evelin Altmann (Dippoldiswalde, Siedlung 20) half den Models bei den Frisuren:   Foto © Sven Weingartner

Bedanken wollen sich die Veranstalter hiermit aber auch beim Kosmetikstudio Renate Geissler (Dippoldiswalde, Freiberger Str. 16) für das Stylen der Models und bei Stefan Riedl (NEUE BÜHNE Senftenberg) für die Ausleuchtung des Catwalks.

PS: Der vermisste Grill ist übrigens wieder aufgetaucht. Da das Gerät komplett geputzt und gereinigt wiedergefunden wurde, werten die Veranstalter dies als Entschuldigung für den “dummen Jungen Streich”.

Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt, so sagtes Du, und jetzt müssen wir sparen, sparen damit es wieder aufwärts geht. Ist ja auch logisch, wenn ich beim Einkaufen weniger ausgebe, da bleibt mehr in meiner Tasche (oder auf dem Konto). Und wenn die Geschäfte deshalb weniger einnehmen, dann fangen auch diese an zu sparen und geben weniger aus. Und die Lieferanten der Geschäfte ebenso. Und irgendwann sparen dann alle. Selbst der Staat muß dann richtig sparen, weil ja auch weniger Umsatz- und andere Steuer reinkommt. Aber eigentlich ist das nicht mein Thema.

Also Sparen. Am Besten natürlich beim Einkaufen. Dort ist es wohl am Einfachsten. Nun trug es sich zu das bei uns das Klopapier zur Neige ging. Was tun? Ganz darauf verzichten ist wohl keine Lösung. Also neues kaufen und sparen dabei. Also ging (kostet kein Geld und verbraucht keinen Kraftstoff, wegen dem Sparen) ich in eine nahegelegene Kaufhalle und hatte natürlich immer das Sparen im Kopf. Das Benötigte war reichlich vorhanden und das Regal leicht zu finden.

Nun noch schnell die Preise verglichen (wegen dem Sparen) und gleich wieder raus. Also erst einmal ein Überblick über das Angebot:

• 3,99 € für 16 Rollen mit je 150 Blatt (3-lagig)
• 2,99 € für  6 Rollen mit je 120 Blatt (4-lagig)
• 2,99 € für  8 Rollen mit je 150 Blatt (3-lagig)
• 1,69 € für  2 Rollen mit je 150 Blatt (4-lagig)
• 0,99 € für  2 Rollen mit je 150 Blatt (4-lagig)
• 1,59 € für  4 Rollen mit je 200 Blatt (3-lagig)
• 2,99 € für  6 Rollen mit je 129 Blatt (5-lagig)
• 3,49 € für  8 Rollen mit je 140 Blatt (1-lagig?)
• 2,99 € für 10 Rollen mit je 150 Blatt (3-lagig)
• 2,49 € für  8 Rollen mit je 150 Blatt (3-lagig)
• 3,75 € für  9 Rollen mit je 170 Blatt (3-lagig)
• 2,49 € für  8 Rollen mit je 150 Blatt (3-lagig)
• 2,79 € für  8 Rollen mit je 150 Blatt (4-lagig) – AKTIONSPREIS
• 1,95 € für  8 Rollen mit je 200 Blatt (3-lagig)
• 2,62 € für 10 Rollen mit je 200 Blatt (3-lagig)
• 3,15 € für 10 Rollen mit je 160 Blatt (4-lagig)

Uff! Phuh! Und nun die Preisfrage: Welches ist das Billigste? Das für

• 0,99 € für 2 Rollen mit je 150 Blatt (4-lagig)

Aber halt! das sind ja nur zwei Rollen mit je 150 Blatt, also 300 Blättlein! Da scheinen mir ja Packungen, in denen mehr drinnen ist günstiger zu sein, auch wenn diese mehr kosten. Also mal überlegen. Ja so müßte es gehen, man ermittle den Preis pro Blatt, und die Anzahl der Lagen lasse ich einfach mal unberücksichtigt…

Oh je, keinen Taschenrechner mit, und der in meinem Handy ist dafür völlig ungeeignet. Was tun? Also ich lasse das erst mal mit dem Kauf und setze mich an meinen PC, nehme eine Tabellenkalkulation und lasse mal richtig durchrechnen. Na gut Preis pro Blatt ist unübersichtlich, nehmen wir halt Preis pro 1.000 Blatt – und sehe da: ein interessantes Ergebnis.

• Das billigste Klopapier ist für 1,22 € pro 1.000 Blatt zu haben (und sogar 3-lagig).
• Das Teuerste kostet mehr als das viereinhalbfache nämlich 5,63 € pro 1.000 Blatt (ist dafür aber auch 4-lagig).

Nun kann ich also Sparen indem ich 0,26 € mehr ausgebe. Dafür bekomme ich aber auch 1.300 Blatt mehr an WC-Papier also mehr als fünf mal soviel. Und ich weiß nun auch, warum das Sparen so schwer ist. Man braucht Zeit, muss wissen wie man Preise vergleicht, muss die Kosten (zum Beipiel für die Fahrt zum Einkauf) mit betrachten und eigentlich auch die Zeit, die die ganze Vergleicherei kostet. Bei mir waren es (mit zusätzlicher Wegezeit an den PC zum Rechnen) etwa 45 Minuten, das heißt ich habe durch die Ersparnis einen fiktiven Stundenlohn (berechnet wurde die Ersparnis im Vergleich zum Kauf der gleichen Menge des teuersten Papieres) in Höhe von bis zu 10,39 € und das steuer- und sozialabgabenfrei…

Und sogar als Steuersparmodell ist das zu gebrauchen. Im aktuellen Beispiel habe ich 1,44 € vor dem Finanzamt gerettet, Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer nämlich.

Aber  glauben Sie mir, Sparen ist nicht einfach, sondern anstrengend, sehr anstrengend, und deshalb wird es vermutlich auch so selten gemacht…

von Werner Irmscher

Wer kommt weiter? So lautete die Fußballfrage am Mittwoch (23. Juni). Wie komme ich weiter, das interessierte aber an diesem Tag auch einige an der Familienforschung interessierte Dipp’ser. Und so nutzten diese das Angebot des Kreisarchives des Landratsamtes, sich vor Ort in den Kellerräumen den alten Akten und Karteien zu widmen. Herr Burkhardt hatte sich dankenswerter Weise bereiterklärt, uns zu zeigen, welche Unterstützung das Archiv den Ahnenforschern geben kann. Wichtig waren seine Ausführungen zur neuen Gesetzeslage, wonach die Unterlagen wie z. B. Geburts- und Sterberegister von den örtlichen Standesämtern an das zentrale Kreisarchiv zu übergeben sind und die für Ahnenforscher bedeutsame Tatsache, daß mit der Kreisreform in absehbarer Zeit diese Karteien und Akten nach Pirna überführt werden und man also dann dort recherchieren wird.

Beeindruckend auch die jahrhunderte alten Dokumente von Dippoldiswalde die vom Hochwasser 2002 stark geschädigt waren und nun nach ihrer Gefriertrocknung wieder nutzbar sind. Am Beispiel von Anfragen zu Familienangehörigen und zur Müllerschule demonstrierte Herr Burkhardt die Systematik der Ablage im Archiv. Vielen Dank. So kommen wir Ahnenforscher weiter und bestimmt noch oft ins Archiv. Versprochen !

Am 19. Juni  2010 fand in Erfurt die Mitteldeutsche Meisterschaft im Volleyball der weiblichen U13 statt. Die Ausrichtung der Mitteldeutschen Meisterschaft durch das SWE Volley-Team Erfurt war gut. Es muss aber angemerkt werden, dass der eigene Nachwuchsleiter Spiele seiner Mannschaft als 1. Schiedsrichter leitete und das nicht immer unparteiisch. Dies darf bei Mitteldeutschen Meisterschaften nicht auftreten, ich hoffe dass es eine Auswertung bei den betreffenden Verantwortlichen gibt.
Wir alle haben an diesem Tag gute Spiele gesehen, die durch den Kampfgeist aller Mannschaften bestimmt waren.
In der Vorrundenstaffel A gewann der SV Braunsbedra vor TuS Dippodiswalde und Post SV Gera. Dabei hatten die TuS – Mädels gegen den Landesmeister aus Sachsen-Anhalt im ersten Satz (14:25) keine Gewinnmöglichkeit, aber im zweiten Satz (24:26) waren wir dabei und verloren denkbar knapp.
Im zweiten Vorrundenspiel musste gewonnen werden um weiter gut im Turnier dabei zu sein. Dies gelang unseren Mädels dann auch und der Post SV Gera (Zweiter der Thüringenmeisterschaft) wurde mit (25:16/25:23) besiegt.
In der Vorrundenstaffel B gewann das SWE Volley-Team Erfurt vor der TSG KW Boxberg/Weißwasser und dem SV Zörbig.
In der Vorrundenstaffel C gewann der PSV Chemnitz vor dem USV Halle dem VfB 91 Suhl.
Dadurch gab es in der Zwischenrunde folgende Spiele:
SV Braunsbedra gegen TSG KW Boxberg/Weißwasser    2 : 1
SWE Volley-Team Erfurt gegen USV Halle            2 : 0
PSV Chemnitz gegen TuS Dippoldiswalde            2 : 0 ,
auch hier haben wir einen Satz gut gespielt und konnten den PSV Chemnitz als (Sachsenmeister) im ersten Satz mit (23:25) fast schlagen. Der zweite Satz ging dann deutlich an Chemnitz (10:25), somit setzten sich alle drei Landesmeister durch und spielten sich in die Finalrunde um Platz 1 – 3.
Die Verlierer der Zwischenrunde spielten im Turnierverlauf um die Plätze 4 – 6.
Im Finale spielten:
SV Braunsbedra gegen SWE Volley-Team Erfurt        2 : 0
SV Braunsbedra gegen PSV Chemnitz                0 : 2
SWE Volley-Team Erfurt gegen PSV Chemnitz        2 : 0 ,
somit gab es für alle drei Mannschaften die gleichen Punkte und Sätze, es mussten die kleinen Punkte entscheiden. Als glücklicher Sieger der Mitteldeutschen Meisterschaft 2010 stand der SV Braunsbedra vor SWE Volley-Team Erfurt und dem PSV Chemnitz fest.
In der Platzierungsrunde 4 – 6 spielten:
TSG KW Boxberg/Weißwasser gegen USV Halle        2 : 1
TSG KW Boxberg/Weißwasser gegen TuS Dippoldiswalde    2 : 1
USV Halle gegen TuS Dippoldiswalde                0 : 2,
im Spiel gegen die TSG KW Boxberg/Weißwasser (Zweiter der Sachsenmeisterschaft) konnten wir den ersten Satz (25:21) gewinnen, aber der zweite und dritte Satz (9:25/5:15) ging deutlich verloren. Beim letzten Spiel für uns bei diesem Turnier spielten wir gegen den USV Halle (Zweiter aus Sachsen-Anhalt).
Wir haben nochmal beide Sätze (28:26/25:22) gewinnen können und damit gab es eine klare Reihenfolge, die TSG KW Boxberg/Weißwasser vor dem TuS Dippoldiswalde und dem USV Halle.
Glückwunsch an alle Mädels die für gute Platzierungen hart gekämpft haben.

Für TuS – Dipps. spielten:
Tina Knöpchen (C), Pauline Ritter, Maxi Triller, Cassandra Klinner u. Elisabeth Neu

Abschlusstabelle:

Platz 1 :    SV Braunsbedra
Platz 2 :    SWE Volley-Team Erfurt
Platz 3 :    PSV Chemnitz
Platz 4 :    TSG KW Boxberg/Weißwasser
Platz 5 :    TuS Dippoldiswalde
Platz 6 :    USV Halle
Platz 7 :    SV Zörbig
Platz 8 :    Post SV Gera
Platz 9 :    VfB 91 Suhl

Heiko Weber
Volleyballbezirksvorstandsvorsitzender Dresden
Talentstützpunktleiter Volleyball TuS Dippoldiswalde

Wildunfall in Dippoldiswalde

Ort: Dippoldiswalde, Glashütter Straße
Zeit: 22.06.2010, 09.55 Uhr
Eine 22-Jährige fuhr gestern Früh mit ihrem Opel Corsa auf der Glashütter Straße nach Reinholdshain. Plötzlich sprang ein Reh auf die Straße und wurde vom Opel erfasst. Es entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro. Das Wild verendete am Unfallort.