Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Juli, 2010

Es war einmal …

Juli 24, 2010 Von: Dippoldine Kategorie: Bürgermeisterwahl 2011, Personalien Kommentare deaktiviert

… eine kleine Stadt inmitten vieler liebreizender Berge, Täler und Seen. In diesem Städtchen, nennen wir es einmal Dippoldiswalde, gab es vor vielen Jahren einmal einen Bürgermeister, der schwenkte freundlich seinen Hut und versprach den Bürgern, das alte und marode Stadtbad wieder zu eröffnen. Die Bürger freute dies und sie liebten ihn dafür. Weil er aber sein Versprechen innerhalb von sieben Jahren nicht einhalten konnte, bat er um eine zweite Chance. Und er schwenkte wieder freundlich seinen Hut und die Bürger glaubten ihm und jubelten ihm zu.

Aber auch diesmal hielt er sein Versprechen nicht ein. Als „Strafe“ machte man diesen Herren flugs zum Ehrenbürger, malte sein Gesicht auf eine große Leinwand und hängte dieses Bild im Rathaus auf. Es sollte jeder an die nicht gehaltenen Worte erinnert werden, der im großen Saal der Stadt sein Wort erhob. Und fortan kümmerten sich die Bürger nicht mehr um diesen Mann. Selbst als er sich anbot, in seiner Freizeit Brunnen der Stadt zu rekonstruieren, schickte man ihn unverrichteter Dinge wieder weg. Das Bild zeigte also seine Wirkung.

Dippoldine_2010r-mini

An diese Geschichte werde ich erinnert, da sich auch der aktuelle Amtsinhaber in Dippoldiswalde gerade eine Verlängerung wünscht. Auch er habe seine Versprechen bisher nicht alle einhalten können. Bleibt zu hoffen, dass nicht auch von diesem Herren ein großes Bild als Mahnung gemalt werden muss, auf dass sich die Bürger erneut an nicht gehaltene Versprechen erinnern sollen.

Ihre Dippoldine

Eine unendliche Geschichte?

Juli 23, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: StattVerwaltung/ StattRat 1 Kommentar →

Wirtschaftlich arbeiten und ergebnisorientiert denken. Dies ist das Credo eines jeden Betriebes. Übernimmt man einen Auftrag, wird dieser möglichst zügig bearbeitet, damit im Anschluss die Rechnung gestellt werden kann.

Vor etwa sieben Jahren war man in Dippoldiswalde der Meinung, man brauche einen neuen Flächennutzungsplan. Man beauftragte das Büro der Stadträte Ruhsam und Ullrich im November 2003 !!! mit der Aufstellung dieser vorbereitenden Bauleitplanung.
In der Stadtratssitzung im Juli 2005 stellte Axel Ruhsam einen ersten Entwurf vor. Im Anschluss sollte das Werk den Bürgern und den Trägern öffentlicher Belange vorgestellt – also öffentlich ausgelegt – und dann beschlossen werden.
Nun, genau 5 Jahre später, ist die Verwaltung wieder am gleichen Punkt. Der Plan soll wieder öffentlich ausgelegt werden, beschloss der Stadtrat in seiner letzten Sitzung. Als Entschuldigung für die lange Bearbeitungszeit nannte der Bürgermeister in der örtlichen Tagespresse die Zusammenlegung der Kreise und den damit verbundenen Wechsel von Bearbeitern, die neue Hinweise zum Plan gegeben hätten.

Laut Einladung zur Stadtratsversammlung sind die Pläne, Anlagen und Erläuterungen im Internet auf der Seite www.ruhsam.net zu finden. Die aktuelle Planfassung wird mit dem 14. Juli 2010 angegeben.

FNP

Flächennutzungsplan - Graphik

Begründung

Begründung (ca. 68 Seiten)

Allerdings sind die dort zu findenden Unterlagen schon mindestens ein Jahr alt, so dass wohl eher unser Dippser Rathaus kausal für die (über-)lange Bearbeitungszeit verantwortlich sein dürfte. Laut eigener Aussage will nun Oberbürgermeister Kerndt den Plan noch in diesem Jahr (Anm.d.Red.: 2010) zum Abschluss bringen. Drücken wir ihm also beide Daumen! Schließlich kostet jeder Mitarbeiter im Rathaus, ob er nun kreativ arbeitet oder „nur“ locht und abheftet, viel Steuergeld.

Der Flächennutzungsplan beschreibt die städtebauliche Entwicklung für die nächsten 10-15 Jahre von Dippoldiswalde. Wo werden zukünftig Wohngebiete entstehen, welche Flächen werden für Sport und Freizeit reserviert, wo sind Einschränkungen, evt. durch neue Gewerbeflächen zu erwarten, usw.

Ein Flächennutzungsplan soll

“…eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und umweltschützenden Anforderungen auch in Verantwortung gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt und eine dem Wohl der Allgemeinheit dienende sozialgerechte Bodennutzung gewährleisten. Sie sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln, auch in Verantwortung für den allgemeinen Klimaschutz, sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu pflegen.” [§1 Abs. 5 BauGB].

Aus dem Polizeibericht

Juli 23, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Polizeibericht Kommentare deaktiviert

Verkehrsunfall in Oberhäslich
Ort: Oberhäslich, B 170
Zeit: 23.07.2010, 07.38 Uhr
Ein Auffahrunfall ereignete sich heute Früh in Oberhäslich. Ein nach Karsdorf fahrender Suzuki (w/21) stieß dort gegen einen haltenden Mercedes (m/78), welcher links abbiegen wollte und Gegenverkehr hatte. Sachschaden: rund 5.000 Euro.

Da hat er sich was vorgenommen

Juli 23, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Bürgerinitiativen, Freizeit und Erholung, Kunst/Kultur, Tourismus Kommentare deaktiviert

Der Seeblick, er trägt übrigens seinen Namen völlig zu Recht, wie folgendes Foto beweist,

Seeblick vom Seeblick

hat einen neuen Eigentümer, Herrn Dr. Peglau. Und dieser hat Visionen und Ideen und will aus dem Seeblick wieder einen Anziehungspunkt für Paulsdorf machen. Und dazu gibt es schon zwei gute Bedingungen. Unmittelbar neben dem Seeblick ist der Skulpturenpark Paulsdorf beheimatet, dessen Gelände sich bis zum Rondell hinzieht. Und die EIS OASE, welche immer mehr Gäste anzieht. Und zu Malter in Flammen (wie auch im vorigen Jahr) war auf diesem Gelände allerhand los.

Am Mittwoch (21. Juli 2010) nutzten etwa 20 Interessierte die Möglichkeit, den Seeblick zu besichtigen. Einen kleinen Einblick in den jetzigen Zustand findet man in der Fotogalerie der Seeblick-Webseite:

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Und am 28. August, um 19 Uhr wird das nächste Mal die Gelegenheit sein, dieses Haus zu betreten, in Augenschein zu nehmen und mit dem Besitzer ins Gespräch zu kommen.

DRK will nicht an FSJ-Ausbildung sparen

Juli 22, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Ausbildung, Service, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Die Bewerbungswelle für das kommende Freiwillige Soziale Jahr ist in vollem Gange. Obwohl in Sachsen die Mittel für das FSJ um 50% gekürzt werden, will das DRK aber keinesfalls bei der Ausbildung der Jugendlichen sparen! So werden ab 1. September wieder rund 300 FSJ-Plätze für junge Frauen und Männer von 16 bis 26 Jahre in sächsischen Krankenhäusern, Altenheimen, Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen, Sozialstationen, Kurheimen u.a. vom Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Der freiwillige Dienst dauert in der Regel zwölf Monate. Neben einem monatlichen Taschengeld erhalten FSJ- Teilnehmer Unterkunfts- und Verpflegungsgeld, Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, 24 Arbeitstage Urlaub im Jahr sowie 25  begleitende Seminartage.

Ein Freiwilliges Soziales Jahr beim DRK ist nicht nur eine Bereicherung für das Leben, sondern auch Pluspunkt im Lebenslauf. Zudem wird ein FSJ auch als Vorpraktikum im Rahmen einer Berufsausbildung, als  Wartesemester bei einem Studium oder als Ersatz für den Zivildienst anerkannt. Alle jungen Frauen und Männer von 16 bis 26 Jahre, die an diesem sozialen Bildungsjahr interessiert sind,  können sich direkt an folgende, zum Dachverband DRK- Landesverband Sachsen e.V. gehörende, Träger wenden:

  • DRK-Kreisverband Zwickauer Land e.V., Frau Lippold,
    Leipziger Str. 76, 08451 Crimmitschau,
    Tel.: 03761 183185, Mail: fsj@drk-zwickauer-land.de
  • Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH, Frau Brederlow,
    Gärtnerstr. 2, 09306 Rochlitz,
    Tel.: 03737 7875351, Mail: gudrun.brederlow@lmkgmbh.de

Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Sachsen e.V.