Teil 1. Neuer Domplatz und Panoramaaufzug erwarten die Gäste auf der Albrechtsburg in Meissen!
Kurzer Querschnitt zur Geschichte der Albrechtsburg Meißen
Albrechtsburg Meissen, Foto: Lothar Sprenger
Die Gründung der Meißner Burg durch König Heinrich I. im Jahre 929 gilt gemeinhin als Beginn sächsi-scher Geschichte. Als Markgrafen von Meißen stiegen die Wettiner später zur beherrschenden Kraft in Mitteldeutschland und schließlich 1423 zu Kurfürsten und Herzögen von Sachsen auf. Die Meißner Burg bildete den Kern der wettinischen Macht und zählte zu deren wichtigsten Aufenthaltsorten. Neu geordnete Machtverhältnisse im Land sowie Silberfunde im Erzgebirge veranlassten die Wettiner dazu, eine Residenz auf den Mauern der alten Markgrafenburg zu errichten. Spätestens seit 1471 wurde der Neubau eines Schlosses durch den Landeswerkmeister Arnold von Westfalen errichtet. Dessen Architektur verband höchste funktionale Ansprüche mit modernsten Bauformen nördlich der Alpen. Die repräsentative Anlage war 1489 im Wesentlichen vollendet, ihre baukünstlerische Qualität einzigartig. Die großzügige Eleganz der Fassaden und Innenräume machen den Besuch des dennoch wehrhaften Schlosses zu einem besonderen architektonischen Erlebnis. Seinen legendären Ruf als die »Wiege Sachsens« verdankt das Schloss seinem Standort und dessen über tausendjährige Geschichte. Nicht zufällig erfolgte am 3. Oktober 1990 die Wiedergründung des Freistaates Sachsen in den Räumen der Albrechtsburg Meissen. Die 153 Jahre andauernde Nutzung des Schlosses als erster Herstellungsort des Meissener Porzellans endete 1863. Der Kraftakt einer denkmalgerechten Wiederherstellung des Schlosses gipfelte in der auf-wändigen Ausstattung, deren Herzstück die monumentalen Wandbilder sind, die zu den umfangreichsten und besterhaltenen Bildprogrammen des Historismus in Deutschlands zählen. Seit 1881 vermittelten sie gegenüber der damaligen Öffentlichkeit die mythische Vorstellung von einer scheinbar gottgewollten, ewi-gen Herrschaft der Wettiner über Sachsen und beschworen zugleich die Einheit zwischen Dynastie und Volk.
Der Startschuss für die vielen Höhepunkte des Tag fiel 10 Uhr. Los ging es mit dem Panoramaaufzug. Die Jungfernfahrt mit dem neuen Lift wurde durch den Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler und den Oberbürgermeister der Stadt Meißen, Olaf Raschke gestartet. Federleicht und schnell (40 Sekunden) bringt der neue Panoramaaufzug der Stadt Meißen zukünftig die Gäste auf den Burgberg.
Dr. M. Rößler und der Oberbürgermeister O. Raschke eröffnen den Panoramalift.
Sib Geschäftsfürer D. Janosch, Sächsischer Landtagspresident Dr. M. Rößler und Direktor der Staatlichen Burgen und Schlösser Dr. Ch. Strifler oben angekommen.(Foto: Glöß)
Für das Projekt Parkhaus und Lift gab der Freistaat 2,1 Millionen aus.
10.15 Uhr hieß es „Wasser Marsch!“ am neuen Quellstein. Der Geschäftsführer des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement Prof. Dieter Janosch, lieferte der Pressemeute, dann auch die Informationen zur Sanierung des Domplatzes. Der Staatsbetrieb, hatte den Domplatz, eines der historischsten Plätze Sachsens, restauriet und neu gestaltet. 2,9 Millionen kostete diese Neugestaltung.
Spass pur: Es funktioniert tatsächlich!Wer jetzt denkt es kommt eine Fontane, falsch gedacht. Das Wasser läuft nur über den Granitstein.
Morgen gibt es dann den 2. Teil, Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der Albrechtsburg Meißen.
Februar 11th, 2013 at 17:02
Freue mich darauf, den Panoramaaufzug zu testen! Schöne Fotos, danke
Juli 11th, 2013 at 15:19
[...] schönsten Artikel, waren Meißen 1 und 2, Sportler in Altenberg, Tischtennisturnier, Volleyball, Julian Nagy und [...]