Als das Projekt StattZeitung im Dezember 2009 online ging, wussten wir überhaupt nicht einzuschätzen, wie sich die Besucherzahlen entwickeln. Da wir uns von Anbeginn auf die Berichterstattung aus Dippoldiswalde, auf die Ortsteile und das nahe Umland beschränkten, beschränkten wir auch den Kreis der Interessenten für die StattZeitung. Denn schließlich ist es für „die Welt“ uninteressant, was im kleinen Städtchen Dippoldiswalde gerade passiert.
In diesen Tagen zählten unsere Programme gerade den 100.000. Besucher auf der Homepage. Pro Monat lesen noch einmal zusätzlich über 3.000 Interessierte die neuesten Artikel per RSS-feed, also in ihrem e-Mailprogramm.
Bedingt durch die Bürgermeisterwahl besuchten uns allein in diesem Mai über 10.000 Besucher. Aber auch im Februar dieses Jahres, als über die Straßenbaubeiträge im Stadtrat abgestimmt wurde, hatten wir erfreuliche hohe Zugriffszahlen. Die Erkenntnis, dass die Politikverdrossenheit mitnichten so groß ist wie sie immer beschrieben wird, zählt zu den interessantesten Erfahrungen, die wir bisher machten.
Der „beste Tag“ bei der StattZeitung war der 11. März 2010. Da gab es eine Bombendrohung am Glückauf-Gymnasium, was uns 1.011 Aufrufe bescherte.
Aktuell erschienen bisher fast genau 950 Artikel. Etwas mehr als 600 Kommentare wurden zu diesen Beiträgen verfasst. Zu den meist gelesenen Artikeln gehören mit Abstand die Karikaturen von Mirko Mitschke, gefolgt von den Titelbildern, dem Impressum und der Bombendrohung am Dippser Gymnasium.
Acht verschiedene Autoren steuerten bisher ihre Beiträge bei. Knapp 1.000 Grafiken, Fotos , etc. zählt unsere Mediathek bis heute.
Am 29. April 2011 wurden wir zur Zielscheibe eines Hackerangriffes. Durch eine Lücke, durch die wir eigentlich mit den Lesern und Interessenten unseres Projektes kommunizieren wollten, drang ein Unbekannter in das System ein und hinterließ eine Botschaft in arabischen Schriftzeichen. Nach knapp zwei Tagen intensiver Arbeit war die StattZeitung wieder online. Leider mussten wir dadurch die Anmeldung erschweren und auch bei der Kommentarfunktion ist nun öfter eine individuelle Freischaltung notwendig.
Trotzdem denken wir, eine interessante und neue Plattform für Dippoldiswalde geschaffen zu haben, die in den nächsten Jahren noch weiter ausgebaut werden kann. Wer dabei helfen möchte, meldet sich bitte bei Heiko Frey oder Harald Weber (siehe Impressum).
Nicht zuletzt möchten wir uns aber bei Ihnen für das Interesse, die Neugier und die vielen Hinweise und Anregungen bedanken. Ohne Sie hätten wir nicht den jetzigen Stand erreichen können.
