Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Juli, 2011

Aus dem Polizeibericht

Juli 08, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Polizeibericht, Reichstädt Kommentare deaktiviert

Vermisste Frau verletzt aufgefunden
Ort: Reichstädt, Lehnmühle
Zeit: 06.07.2011 bis 07.07.2011
Die über 20-stündige Suche nach einer als vermisst gemeldeten Frau aus Reichstädt konnte gestern Abend erfolgreich beendet werden. Die 42-Jährige hatte am Nachmittag des 06.07. die Wohnung verlassen, um joggen zu gehen. Da sie nach einer angemessenen Zeit nicht zurückkam, suchte der Ehemann zunächst die ihm bekannten Laufstrecken ab und verständigte dann – auch wegen einsetzender Dunkelheit – die Polizei. Die Beamten suchten in der weiträumigen Umgebung und prüften Kontaktadressen ab. Dies führte nicht zum Erfolg, weshalb ab frühen Morgen des Donnerstags alle verfügbaren Kräfte in die Suche eingebunden wurden. Die Wasserwacht suchte die Talsperre Malter und Lehnmühle ab, die Bereitschaftspolizei wurde angefordert. Zwei Polizeihubschrauber unterstützten die Suche aus der Luft und unterbrachen nur zum Tanken.  Gegen 12.30 Uhr stellte sich der erste Erfolg ein, das Auto der Vermissten wurde leer in einem Waldstück an der Talsperre Lehnmühle aufgefunden. Weil die eigenen Suchhunde für das große Waldstück nicht ausreichten und auch schon lange im Einsatz waren, bat die Polizei die Rettungshundestaffeln Sachsen-Ost und des DRK um Mithilfe. 18.30 Uhr war ein Hund der Rettungshundestaffel erfolgreich und fand die Frau. Sie lag mit einer Fußverletzung am Hennersdorfer Bach und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Polizei möchte sich an dieser Stelle recht herzlich für die breite Unterstützung bedanken, vor allem bei den Rettungshundestaffeln des Bundesverbandes Rettungshunde e.V. Rettungshundestaffel Sachsen-Ost und des DRK Dresden sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Kreischa und Kreisbrandmeister Karsten Neumann für die schnelle Bereitstellung des Einsatzlagefahrzeuges der Feuerwehr, welches für längere Zeit eine reibungslose Funkverbindung sicherstellte.

Aus dem Polizeibericht

Juli 07, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Polizeibericht, Reinholdshain Kommentare deaktiviert

Verkehrsunfall in Reinholdshain
Ort: Reinholdshain, Gewerbering
Zeit: 06.07.2011, 06.58 Uhr
Ein MAN-LKW fuhr gestern rückwärts in die Zufahrt zum Bauzentrum. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Audi, dessen Fahrer noch hinter dem Lastwagen vorbeifahren wollte. Der entstandene Schaden wurde auf 2.500 Euro geschätzt.

Aus der gestrigen Stadtratssitzung

Juli 07, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Malter, Reichstädt, Service, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

§ 24 der Geschäftsordnung des Stadtrates – Unterrichtung der Öffentlichkeit

(1) Über den wesentlichen Inhalt der vom Stadtrat gefassten Beschlüsse ist die Öffentlichkeit in geeigneter Weise zu unterrichten. Die Unterrichtung ist Sache des Oberbürgermeisters, der auch darüber entscheidet, in welcher Weise die Unterrichtung zu geschehen hat.

Auch hier erfolgt anfangs wieder der Hinweis, dass diese Information aus der Stadtratssitzung eigentlich eine gesetzliche bzw. moralisch/ demokratische Pflicht des Bürgermeister und der Stadträte wäre, die StattZeitung nur stellvertretend und ohne Haftung berichtet.
Falls also Zahlen nicht korrekt wiedergegeben werden, falls (zufällig) eine persönliche Meinung des Autors zu erkennen ist, falls Themen vergessen wurden – bitte beschweren Sie sich nicht bei der StattZeitung! Aber dies kennen Sie ja bereits.

Keine Gelder für Private in der Unterstadt
Dies ist wohl die wichtigste Information aus der gestrigen Sitzung.
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Fußball – Altherrenmannschaft des FSV besucht den SV Döbbern

Juli 04, 2011 Von: Uwe Glöß Kategorie: Fußball, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Wie jedes Jahr,  fährt der FSV Dippoldiswalde Abt. AH, am ersten Juli Wochenende zum befreundeten Fußballverein  SV Döbbern 25. Diese Freundschaft untereinander ist aus den Jahr 1983 zurück zu führen.

Wie immer bei solchen Anfängen zieht eine Dippserin der Liebe wegen nach Döbbern und bei einem Freundesbesuch wird man sich schnell einig. Fußballspielen kann man überall. Und so kam es das im Jahre 1983 zum ersten Mal die Begegnung  Döbbern  gegen Dipps lief. Damals noch unter der Leitung von Eberhard Bodis. Diese schöne Tradition lief bis zur Wende und schlief fast ein. Nur durch die Sportfreunde Dr. Andreas Ehrlich und Klaus Scharfe ist es zu verdanken, das dies wieder Aufleben konnte und bis heute so  fortgeführt wird. Durch diese Freundschaft  wurden dort auch schon sehr viele Trainingslagereinheiten abgehalten. Dadurch kennen sich viele Leute und man hört dort am Stammtisch sehr viele schöne Geschichten aus alten Zeiten.

Dieses Jahr stand das Wetter unter keinem guten Stern. Temperaturen um 13 Grad und Nieselregen. Man könnte meinen es ist Herbst und nicht Juli. So war  auch die Spielweise der beiden Mannschaften, dem Wetter angepasst. Man rutschte sich gegenseitig  ungewollt in die Beine.  Zum Glück gab es aber keine Verletzungen.  Geschickt eingefädelt hat sich ein Gegenspieler  im Strafraum, beim Torwart Thomas Schön, der den Ball zwar abwehrt, aber der Schiedsrichter entschied. 11 Meter. Hans Mario Hentschel  verwandelte diesen dann zum 1:0 für die Gastgeber. Aber die Dippser Liesen nicht locker. Holger Hanzsch konnte dann noch vor dem Halbzeitpfiff zum 1:1 ausgleichen. In der Zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften zwar viele mögliche Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, aber richtig ausgenutzt hat es keiner. Das Halbzeitergebnis war, dann auch nach dem Schlusspfiff,  das Endergebnis.

Aber wer die Tradition kennt weiß, jetzt wird durch  11 Meterschiessen entschieden. Das konnten  die Dippser dann für sich entscheiden. ( 7:10) Aber das ist nicht entscheidende, denn allen hat es wieder mal großen Spaß gemacht, hier Fußball zu spielen und man hat eine Freundschaft pflegen können. Nach dem Duschen traf man sich dann im Festzelt zum Tratschen. Nein nicht zum tratschen wir fachsimpeln ja.

Auf großer Reise waren für den FSV Dipps: Thomas Schön, Falk Schmöckel, Andreas Brand, Jürgen Ritter, Heiko Sandig, Rudi Wegner, Uwe Zönnchen, David Sandig, Matthias Rönsch, Mario Kerndt, Dr. Peter Balazs, Dieter Liebscher, Wolfgang Franke, Uwe Glöß, Torsten Natusch und Holger Hanzsch.

Gedanken zum fehlenden Tourismuskonzept der Stadt Dipps

Juli 03, 2011 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Berreuth, Elend, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Malter, Oberhäslich/ Reinberg, Paulsdorf, Reichstädt, Reinholdshain, Seifersdorf/ Seifen, Sonstiges, Ulberndorf 5 Kommentare →

Aufgrund einer fehlenden organisatorischen Einheit zur Umsetzung von Konzepte bei der Stadt Dippoldiswalde ist  es notwendig für die Bewohner der Stadt und seinen OT   ein eigenes Entwicklungs und Tourismuskonzept selbst zu erarbeiten und dann mit der Stadt  auch um zu setzten.
Durch das Verhalten der Stadträte und des amtierenden Bürgermeisters ist nicht mit Neuerungen zu diesem Thema, zu rechnen. Es läuft ja wie es läuft. Das kann ja nicht so sein, oder?

Durch die Veranstaltung am Donnerstagabend in den Parksälen bin ich zum Entschluss gekommen, dass das nicht alles sein kann. Interessierte Bürger wollen zu diesem Thema bei der Stadt mitmischen. Gut so, aber wird das reichen? Zugegeben ist das Thema sehr interessant und gehört zum Tourismuskonzept mit hinein. Es geht hier um den Mittelalterlichen Bergbau in Dippoldiswalde. Das ist ja neu für Dippoldiswalde. Was man hier erfahren hat, ist natürlich auch wichtig für unsere Region und wenn man sieht woher die Leute kommen um sich für die neu gefundenen Tatsachen zu erkundigen. Ist das schon ansehnlich und gehört auf alle Fälle ins touristische Konzept von Dippoldiswalde.

Wie aber bei allem gehört hier Zeit, Geld und viel Arbeit dazu. Eine Stadtverwaltung die die Fäden in der Hand hat, zum Wohle der Stadt und seinen Bewohnern agiert. Aber es kommt immer anders. Eine Stadtverwaltung die dies nur halbherzig macht ist mit neuem schnell mal überfordert. Da muss ich sagen: Leute hört euch einfach mal bei dem gemeinem Landvolk um. Die haben Ideen, da würden andere Städte sofort zulangen und Versuchen dies umzusetzen, nur in Dipps drehen die Uhren anders.

Egal wie die Leute sich dort entscheiden, wie sie weitermachen wollen, wichtig ist sie wollen was ändern. Leider wird dies nicht funktionieren, wie man sich das vorstellt. Einfach mal mit der Stadt reden und darauf drängen, was zu machen. Das zieht hier in Dippoldiswalde nicht.

Mittlerweile bin ich seit einem Jahr hier in der Stattzeitung und beschäftige mich nun doch sehr intensiv mit gewissen Themen und musste feststellen: Alles was neu angepackt wurde oder sollte geht hier in Dipps gegen den Baum. Die Ansätze waren super Ideen und bringen keinen Erfolg. Warum ist das so? An was liegt das aber? Ist das Person gebunden?

Man ändert nichts, wen was läuft. Mag im Sport so zu sein um mal bei dem aktuellen Thema Fußball zu bleiben. Eine Mannschaft wird nicht gewechselt, wenn immer auf Sieg gespielt und auch gewonnen wurde. Aber trifft das hier auch zu. Nein.

Menschen haben sich hier in Dippoldiswalde schon den Wolf gelaufen um was zu ändern. Geändert hat sich nichts. Es bleibt wie es ist. Und so kann es nicht weiter gehen. Um der Stadtverwaltung mal so richtig auf die Füße zu treten und endlich mal an einem Tourismuskonzept zu erarbeiten, darf man nicht nur mit einer Handvoll Leuten dort auf zu kreuzen, sondern  man muss geschlossen in  einer Bürgerbewegung auftauchen. Das würde schon Eindruck hinterlassen. Aber wäre uns auch nicht geholfen. Denn wir wissen, Druck ist nicht immer erfolgreich und stößt auf Gegenwehr. Es wird sich nicht viel ändern oder?

Was wäre aber wenn man eine Arbeitsgemeinschaft gründet und das Ziel hat: Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen und Schwerpunkte auszuarbeiten und dann auch um zusetzt und ein Marketingkonzept zum Thema Tourismuskonzept der Stadt Dippoldiswalde erarbeitet. Zugegeben das ist nicht neu und ich will das Rad auch nicht Neu erfinden, denn so was gab es schon mal. Wie Dipps lebt und auch bei Frau Körner im Wahlprogramm ganz groß geschrieben unter dem Namen Dippser Forum. Wie man dem Kind auch den Namen geben wird ist nicht entscheidend, sondern das man ihm ein Namen gibt und anfängt was zu machen, ist entscheidend. Was aber auch wichtig ist, dass alle mitmachen. Das haben viele noch nicht begriffen. Jeder denkt nur an sich, an seine Interessen und das man was verdient daran. Den größtmöglichen Gewinn rausschlägt.

Leute das muss aus den Köpfen raus. Viele fahren in den Urlaub in andere Regionen unseres Landes und wie arbeiten die dort? Man sagt immer dort war es gut organisiert. Dort hab ich mich wohl gefühlt. Aber warum ist das so. Habt ihr schon mal genauer dort hingesehen? Dort arbeitet man gemeinsam an einem Projekt. Dort schaut man nicht was könnte ich verdienen. Dort hilft man sich gegenseitig aus. Dort arbeitet man Hand in Hand, nur in Dipps ist das etwas anders. So anders ist es aber auch nicht immer gelaufen oder. Wir sind doch alles Ossis gewesen und kennen uns doch mit der Mentalität Hand in Hand bestens aus oder?

Leute hat uns die Gesellschaft schon so verändert? Lasst doch endlich mal das persönliche außen vor. Egal wer es ist, wer mit wem oder welcher Verein oder welcher interessierte Bürger gute Ideen gibt. Es ist für unsere Region wichtig dass wir endlich mal das Tourismuskonzept anpacken. Richtig ist, dass viele Leute richtig gute Ideen haben, wie man hier was aufziehen könnte, nur fehlt hier die Erfahrung und auch  die Kompetenz was zu ändern. Um was daran zu ändern ist es wichtig dass man zusammenarbeitet.

Lasst uns eine Arbeitsgemeinschaft Tourismuskonzept gründen. Alle Vereine, Arbeitsgemeinschaften, Vereinigungen, interessierte Bürger und auch die Stadtverwaltung müssen an einem Tisch und genau dieses Thema angehen. Ziele zu erarbeiten und diese dann auch Umzusetzen. Denn nur gemeinsam sind wir stark. Ich bin gespannt wie ihr darüber denkt.

Lasst mich eure Meinung wissen. Für Ideen und Vorschläge bin ich immer offen und ich hoffe das hier viele einen Gedanken austausch machen werden. Denn genau hier kann man und sollte man über diese Themen  diskutieren