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Artikel der Kategorie November, 2011

Merkt doch Keiner!

November 09, 2011 Von: Harald Weber Kategorie: Kunst/Kultur, Neues aus Dippoldseggersbach, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Mirko Mitschke

Unter diesem Motto reichten 171 deutschsprachige Karikaturisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über 600 Arbeiten zum diesjährigen 12. Deutschen Karikaturenpreis an die Jury ein. Der Deutsche Karikaturenpreis gehört zu den bedeutendsten seiner Art im deutschsprachigen Raum und wird seit dem Jahr 2000 jährlich von der Sächsischen Zeitung vergeben. Zu den Jurymitgliedern gehörten u.a. der Schauspieler und Kabarettist Wolfgang Stumph, der Vorjahressieger Rudi Hurzlmeier aus Bayern sowie Peter Ufer, leitender Redakteur der Sächsischen Zeitung.

Am 6. November um 11 Uhr wurde nun im Dresdner Schauspielhaus der mit 10.000,00 € dotierte Deutsche Karikaturenpreis vergeben. Unterhaltsam moderiert wurde die Preisverleihung vom Dortmunder Kabarettist Bernd Gieseking. Musikalisch feinste Unterlegung boten Christian von Richthofen und Rolf Clausen, die mit ihrer Vocal-Percussion-Show “AutoAuto!” eindrucksvoll demonstrierten, was mit Altautos rhythmisch machbar ist.

 

Auch ein ABV war an der Würdigung der Preisträger beteiligt, kam aber mit sich und Gaddafi nicht so richtig zurecht

Auch ein ABV war an der Würdigung der Preisträger beteiligt, kam aber mit sich und Gaddafi nicht so richtig zurecht

  • Merken wir die durch Profitgier bedingte katastrophale Zerstörung der Umwelt mit damit verbundenem Wetter- und Klimawandel überhaupt noch?
  • Merken wir; dass aus Fukushima FUDSCHIKATO wird?
  • Merken wir, dass der Rettungsschirm vom Rettungsschirm nur für die Machthabenden ist?
  • Merken wir noch, dass der ehrliche kleine Bürger für den ganzen Irrsinn dieser Welt zahlen muss?
  • Merken wir, dass wir trotz Arbeit immer ärmer werden?
  • Merken wir, dass Gott eigentlich nur noch gelangweilt in seinem Sessel sitzt und täglich den TAG EIN/TAG AUS-Schalter betätigt?

Merkt doch Keiner! Oder? (weiterlesen…)

Aus der Serie: “Mein Verein, meine Mannschaft” heute die “White Sharks“ – Weißen Haie aus Hennersdorf

November 07, 2011 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Nebenan, Service, Sonstiges, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten, Wintersport Kommentare deaktiviert

Heute möchte ich euch mal eine Mannschaft vorstellen, die eine internationale Multitruppe ist. Eigentlich gibt es nur eine Handvoll von Mannschaften dieser Sportart, in unsere Region. Die Rede ist von Eishockey. Es ist eine Mannschaftssportart, die mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf einer etwa 60 m langen und 30 m breiten Eisfläche gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, den Puck, eine kleine schwarze Hartgummischeibe, in das gegnerische Tor zu befördern.

Es ist der schnellste Mannschaftssport der Welt und eine körperbetonte Sportart. Ergebnisse können sich in Sekunden ändern. Um Verletzungen vorzubeugen, gibt es eine Schutzausrüstung für die Spieler. Darf ich vorstellen hier liegt ein Spieler, nein eine Spielerschutzausrüstung. Gewicht ca. 5 kg.


Und so sieht der Torhüter mit seiner vollen Schutzausrüstung aus. Das besondere an der Mannschaftsaufstellung ist aber, dass hier Mann und Frau zusammen spielen können. Es gibt zwar reine Männer- und Frauenmannschaften, aber wie gesagt, es muss nicht sein. Heute stell ich euch die “White Sharks“ – Weißen Haie aus Hennersdorf vor.

Die Truppe besteht seit 2001 und wurde ursprünglich von Thomas Georgi als Inlinehockeymannschaft gegründet. Im Sommer Inlinehockey und im Winter Eishockey. Im Laufe der Jahre wuchs die Mannschaft und wurde so gut, dass sie die Dorfteichliga (die größte sächsische Hobbyeishockeyliga) dominierte. Wer aber denkt, dieser Erfolg kommt von alleine, der irrt. Wer sich mal den Trainingsplan anschaut wird merken, dass dies nicht von alleine kommen kann. Trainiert wird jeden Sonnabend im Gründelstadion Geising. Treff ist 18 Uhr. Es geht zum Aufwärmen los. Das heißt erst mal rennen durch die Ortschaft. Das hilft auch der Kondi. 18.30 Uhr  wieder im Stadion eingetroffen, heißt es jetzt erst einmal anziehen. Wer die Schutzkleidung gesehen hat, weiß das dies nicht mal so in 5 Minuten geht. Der Zeitplan sieht hier 20 Minuten vor. Ab 19 Uhr geht’s dann ins Eisstadion. Da die Preise für das Training sehr hoch angelegt sind, muss hier auch sehr intensiv trainiert werden.

Großes rumspielen können und wollen sie sich nicht leisten. Also muss hier sehr diszipliniert gearbeitet werden. Geübt wird alles und auch sehr individuell. Trainer gibt es keinen. Alles was gemacht wird, wird vorher mit der Mannschaft abgesprochen. Hier hat nur die Mannschaft das Sagen und der Kapitän. Der wurde von der Mannschaft gewählt und heißt hier Jacob Walther

Da das Einzugsgebiet der Mannschaft sehr groß ist, befinden sich nicht nur Spieler aus Hennersdorf sondern auch aus Fürstenwalde, Freiberg, Dresden, Freital, Dippoldiswalde und aus der Tschechischen Republik im Kader und so hat sich hier ein Team zusammen gefunden, welches aus verschiedenen Nationalitäten besteht. Die White Sharks spielen nun schon jahrelang so zusammen und sind in ihrem 10-jährigen Bestehen sehr erfolgreich gewesen. Das hat sie zusammengeschweißt und man ist wie Pech und Schwefel.

Letztes Jahr hat sich das Team eine Auszeit vom regulären Spielbetrieb der Dorfteichliga genommen um den Spaß am Eishockeyspiel wieder in den Vordergrund zu rücken. Erst mal sollte das trainieren und spielen wieder Spaß machen bevor man wieder in den Spielbetrieb gehen wollte. Dieses Jahr wollte man in der Ostsächsischen Hobbyliga starten aber einigen Mannschaften der OSHL waren die ausländischen Spieler ein Dorn im Auge. Darum hat sich das Team für seine tschechischen Mitspieler und gegen eine Teilnahme an der Liga entscheiden.

Aber dennoch haben sie weitere Sorgen, sie brauchen neue Spieler und deshalb hier der Hilferuf der WSH: Wer gern Eishockey spielen möchte und mindestens 14 Jahre alt ist, kann sich gern mal zum Training einfinden. Es ist für die Zukunft der Mannschaft wichtig, sich auch zu verjüngen. Ihr müsst nicht Profi sein, aber Schlittschuhlaufen und Inliner fahren sollte man schon können. Alles andere ist erlernbar. Egal ob Mann oder Frau. Bestes Beispiel ist hier Michéle Georgi. Sie kommt aus Dippoldiswalde und spielt auch als Torwart bei den Haien. Sie ist aber auch Schiedsrichterin im Sächsischen Eissportverband und so tanzt in den Ligen des SEV auch mal alles nach ihrer Pfeife.

v.l.n.R.: Michael Georgi, Gregor Lohse, Michal Hrbacek, Zdenek Mesany, Jens Gläser, Eric Kretschmer, Jacob Walther, Marcus Nickel,  Honsa, Lars Schickel, Robin Trettin, Felix Flämig, David Cerny, Henryk Helbig, Michéle Georgi, Thomas Georgi

Das Hobby Eishockey ist allerdings nicht gerade billig. Sieht man sich mal Preislage für die Schutzkleidung und den Schlägern von ca. 500€ aufwärts an. Bleiben immer noch die Startgebühren und die Eishallenzeiten, die ebenfalls von der Mannschaft getragen werden müssen. So merkt man schnell, dass dies ein zeit- und  kostenintensives  Hobby ist. Sollte ein Unternehmen die Weißen Haie unterstützen wollen, würde sich die 27 Mann starke Truppe sehr freuen. Dieses würde helfen und man könnte dann auch neue und junge Spieler intensiver unterstützen.

Sie laden euch  zum nächsten Freundschaftsspiel, als Mitspieler oder Zuschauer,  ein. Das Spiel findet am 12. November 2011 um 20.15 Uhr in der Energieverbundarena Dresden statt. Möchtet ihr mehr Infos, dann könnt ihr unter www.white-sharks.net der Vereinshomepage der Weißen Haie nachschauen. Besonders möchte sich die Truppe um Jacob Walther bei den Spielerfrauen und Betreuern bedanken, die das Hobby ihres Partners dulden und auch mit unterstützen. DANKE!

 

Sportergebnisse vom 04.-06.11.2011

November 06, 2011 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Fußball, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Seifersdorf/ Seifen, Service, Sonstiges, Sport, Tischtennis, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Tischtennis

Post Dippoldiswald 4 -TSV Reinhardtsgrim 2 11:3
Post Dippoldiswald 6 -Pretzschendorfer S 3  13:1
Post Dippoldiswalde  -ESV Lok Pirna  Kreisliga Schüler  7:3
Post Dippoldiswalde  -SG Motor Wilsdruff Kreisliga Jugend  8:2

Fussball

TSV Seifersdorf – SG Stahl Schmiedeberg 1:1

D-Junioren FSV 2. – SG 90 Braunsdorf 0:4
F-Junioren FSV 1. – SV Pesterwitz 0:2
E-Junioren FSV  - 1924 Bad Schandau 7:1
FSV Dippoldiswalde 2. – SG Wurgwitz 2 3:1
FSV Dippoldiswalde – SG Schönfeld e.V. 5:3
Spielbericht zum Spiel:

Mit 5 geschossenen Toren zum 1. Heimsieg des FSV Dippoldiswalde

Bei fast sommerlichen Temperaturen im Dippser Sportpark am Gymnasium war die SG Schönfeld e.V. der Gast im Punktspiel in der Kreisoberliga. Der FSV spielte diesmal über 90 Minuten als Elferteam, setzte die Gäste von der 1. Minute unter Druck und erarbeite sich zahlreiche Chancen. Marco Fritz war in der Anfangsphase mehrmals in aussichtsreicher Situation zur Stelle, doch zum Netzen kam er an diesem Spieltag nicht. Der gute Sckönfelder Keeper Andre Krause verhinderte einen frühen Rückstand. In der 14. Spielminute suchte und fand Marco Niebylski mit präzisem Pass seinen Stürmer Max Menzer, welcher den Ball an der Strafraumgrenze annahm, sich drehte und ganz einfach erfolgreich auf das Gästetor schoss. Mit dem 1:0 gaben sich die Dippser nicht zufrieden, schon in der 16. Spielminute startete gleicher Spieler mit Energie von der Mittellinie, scheitert aber am Keeper. Der FSV drückte weiter auf das Südtor. Nach einem klugen Pass von Sören Trübenbach auf Max Cubeus vollendet der FSV-Stürmer überlegt zum 2:0. Das Zwischenziel war erreicht und mit kontrollierte Offensive sollte es weitergehen. Dies gelang nicht, denn der Bruder “Leichtfuß“ schlich sich ein und so kamen die Gäste aus Schönfeld in der 29 Minute mit ihrer 1. Chance durch Felix Augustin zum 1:2. Dies war der Weckruf für den FSV, denn sie übernahmen nun wieder die Initiative und erarbeiteten sich Torchancen. In der 40. Minute spielte Sören Trübenbach den Ball in den Strafraum zu Tino Fleischer und plötzlich hatte er nur noch den Torwart vor sich, Dieser wurde leichtfüßig umspielt und der 3:1Halbzeitstand erzielt. Mit Beginn der 2. Halbzeit suchte der FSV die Entscheidung, doch die zahlreiche erarbeiteten Tormöglichkeiten blieben erfolglos. In der 61. Spielminute meldete sich der Gast aus Schönfeld erfolgreich zurück, denn Felix Augustin brachte sein Team mit einem Konter wieder ins Spiel. Die Gäste drängten auf den Ausgleich und die Spieler des FSV wollten dies verhindern, so entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. In der 70. Spielminute war Schluss damit, denn Sebastian Jockisch passte von der Grundlinie an die Strafraumgrenze, wo Max Menzer lauerte und zum 4:2 schlenzte. In der 75. Spielminute bedankte sich Sebastian Jockisch bei Tino Fleischer für seinen Rückpass an die Strafraumgrenze mit dem 5:2. Daniel Zimmermann sorgte mit seiner Einwechslung weiter für eine deutliche Überlegenheit des FSV, doch die vielen Tormöglichkeiten blieben aus Dippser Sicht leider ungenutzt. Erfolgreicher machte es der Gast aus Schönfeld mit Felix Kehr, welcher in der 86. Minute auf 3:5 verkürzen konnte.

So blieb es auch bis zum Spielende und Dippoldiswalde konnte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den ersten Heimsieg landen.

Aufstellung: Stefan Friedrich, Sebastian Jockisch, Marco Fleischer, Holger Kirchhof, Tino Fleischer, Marco Fritz, Sören Trübenbach, Max Cubeus, Max Menzer, David Zimmermann, Marco Niebylski

Tore 1:0 Max Menzer 2:0 Max Cubeus 2:1 Felix Augustin 3:1 Tino Fleischer 3:2 Felix Augustin 4:2 Max Menzer 5:2 Sebastian Jockisch 5:3 Felix Kehr

Es fehlt Ihr  Spielergebnis, dann schreiben sie uns unter: Media-Dipps@web.de

Dornröschen kommt als Musical nach Dippoldiswalde

November 05, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Freizeit und Erholung, Kunst/Kultur, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Romantisch, kindgerecht und anspruchsvoll aufbereitet: Das Theater Liberi gastiert mit seiner Familientheater-Produktion „Dornröschen – das Musical“ am Samstag, den 17. Dezember 2011 um 15 Uhr im Kulturzentrum “Parksäle” in Dippoldiswalde – ein zauberhaftes Märchen-Musical-Erlebnis für Kinder und Kindgebliebene ab vier Jahren.

Dornröschen - das Musical

Jeder, egal ob Groß oder Klein, Alt oder Jung, kennt die Geschichte vom Dornröschen: Ein Königspaar bekommt ein Kind. Alle sind erfreut und glücklich. Wirklich alle? Nein! Es gibt jemanden, der sich nicht freut. Die böse Fee will mit aller Macht das Gute zerstören und spricht den Fluch der Flüche aus: “An ihrem 16. Geburtstag wird sich die Prinzessin an einer Spindel stechen und in einen hundertjährigen Schlaf versinken!”. Und es kommt wie es in Märchen kommen muss: Kurz vor ihrem 16. Geburtstag wird der Fluch wahr – durch einen nicht ganz zufälligen Stich an einer Spindel fällt Dornröschen in einen tiefen Schlaf. Da kann nur eines helfen um den bösen Fluch zu besiegen und Dornröschen aus ihrem hundertjährigen Alptraum erwachen zu lassen: Die richtig echte, einzig wahre Liebe in Person des (Traum-) Prinzen…! Und schon kann das Happy-End, bei dem sogar die böse Fee ihre gute Seite entdeckt, beginnen.

Das Publikum erwartet ein Musical-Ereignis, das neben den Kinderherzen sicherlich auch die Herzen der erwachsenen Musical-Fans höher schlagen lassen wird! Catrin Omlohr in der Hauptrolle macht nicht nur Mädchenträume wahr und wird mit ihrer Stimme verzaubern. In die Welt der Märchen entführt die Musik von Christian Becker und Christoph Kloppenburg von der weltweit erfolgreichen Nu´Jazz-Band „MOCA“, die dieses liebevolle und dennoch moderne Märchen-Musical mit anspruchsvollem Sound untermalt! „Dornröschen – das Musical“ ist eine romantische, kindgerechte Interpretation des Märchens frei nach den Gebrüdern Grimm – mit viel Musik, innovativem Bühnenbild und wunderschönen Kostümen. Für Kinder und für Kindgebliebene ab vier Jahren! Und natürlich für alle Musical-Fans!

Sichern Sie sich Ihre Tickets rechtzeitig zum Preis von 10 Euro im Vorverkauf (zzgl. Gebühren, Tageskasse 13 Euro) bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter der Ticket-Hotline 01805 – 600 311 oder auf www.theater-liberi.de. Dort gibt´s auch viele weitere Infos.

Jetzt Pfändungsschutzkonten einrichten

November 04, 2011 Von: Harald Weber Kategorie: Bundespolitik, Dippolds Info, Service, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Folgende Presseinformation der Bundesagentur für Arbeit erhielten wir zu obigen Thema:

Zum Jahreswechsel stehen wichtige Änderungen zum Kontenpfändungsschutz an, die insbesondere Kunden aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende (umgangssprachlich „Hartz IV“) sowie Empfänger von Kinderzuschlag beachten sollten. Der bisherige 14tägige gesetzliche Pfändungsschutz von Sozialleistungen fällt zum 1. Januar 2012 weg.

Die Bundesagentur für Arbeit rät daher von Kontenpfändung betroffenen Kunden, bestehende Konten schnellstmöglich in ein sogenanntes Pfändungsschutzkonto umzuwandeln. Durch eine Umwandlung wird automatisch ein Grundfreibetrag in Höhe von 1.028,89 Euro geschützt. Der persönliche Freibetrag kann unter Umständen aber auch höher ausfallen. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn auf ein Konto für mehrere Personen Leistungen aus der Grundsicherung überwiesen werden oder wenn auf dem Konto andere Transferleistungen (beispielsweise Kindergeld oder Kinderzuschlag) eingehen.

Die Umwandlung in ein Pfändungsschutzkonto erfolgt auf Antrag durch die kontoführende Bank. Geht der Pfändungsschutz über den persönlichen Freibetrag hinaus, ist ein Nachweis erforderlich. Dieser Nachweis kann über eine Bescheinigung erfolgen. Soweit es sich um Leistungen aus der Grundsicherung handelt, kann diese Bescheinigung beim zuständigen Jobcenter eingeholt werden. Werden Sozialleistungen nur einmalig erbracht, genügt zum Nachweis in der Regel der Bewilligungsbescheid.

Für Bezieher von Kindergeld und Kinderzuschlag ist in der Regel der Bescheid der Familienkasse als Nachweis ausreichend.

Wird das Konto nicht rechtzeitig in ein Pfändungsschutzkonto umgewandelt besteht für Leistungsbezieher die Gefahr, dass zum Jahresanfang nicht über eingegangene Geldleistungen, wie zum Beispiel das Arbeitslosengeld II, verfügt werden kann.