Wie lange soll der Dippser Weihnachtsmarkt gehen?
Ganz genau mit folgender Frage:
ist ein Artikel in der SZ (auch online kostenfrei zu lesen) überschrieben, in welchem es um das wie weiter mit den Dippser Weihnachtsmarkt geht. Und wer Abstimmen will kann das zur Zeit noch auf der Webseite der Sächsischen Zeitung tun:
Wie lange soll der Dippoldiswalder Weihnachtsmarkt in diesem Jahr dauern?
Im Moment (So. 26.02.2012, 19.48 Uhr) sind 82,9% (141) für zwei Wochen, 13,5% (23) für ein Wochenende und 3,5% (6 Stimmen – auch meine) für eine Woche.
Februar 26th, 2012 at 20:42
Ein Wochenende reicht vollkommen.
Februar 26th, 2012 at 22:01
HGV initiiert Diskussion über Dippser Weihnachtsmarkt
In der letzten Stadtratssitzung äußerte CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Ukena harsche Kritik zum letzten Dippser Weihnachtsmarktes. In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass der Dippser Handels- und Gewerbeverein (HGV) für den 28. Februar seine Mitglieder und andere Händler aus dem Stadtgebiet zu einem Diskussionsabend eingeladen hat. Auch die Händler sind unglücklich über die Zustände dieser Veranstaltung.
Irgendwie wirkt die gesamte Diskussion bisher sehr surreal. Organisator des Weihnachtsmarktes ist das Team der Parksäle um Angela Meisegeier. Finanziert wird der Markt aus der Stadtkasse, also durch den Steuerzahler. Wie beim Stadtfest auch, dürfte es sich beim Weihnachtsmarkt eher um eine (stark?) defizitäre Veranstaltung handeln. Da viele Vorbereitungen in der Dienstzeit der städtischen Angestellten laufen, der Bauhof einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Kosten mit dem Aufbau der Buden schultert und auch das Schneeschieben im Winter übernimmt, dürften reelle Zahlen wohl nicht einmal im Rathaus vorliegen.
Hier jetzt über die zeitliche Dauer des Weihnachtsmarktes per Votum abzustimmen wie dies gerade in der Sächsischen Zeitung geschieht, bedeutet ein generelles Verkennen der Problematik. Aber auch die Aktivitäten des HGV sind wenig ehrenrührig. Schließlich sind ein paar wenige Mitglieder des HGV die größten Nutznießer beim Stadtfest im Frühsommer. Die Stadt, also der Steuerzahler übernimmt die Kosten, der Gewinn bleibt aber in wenigen privaten Händen. Warum sollte dies beim Weihnachtsmarkt nicht auch klappen?
Juli 19th, 2012 at 21:04
…weniger ist so manches Mal mehr!
Mich nervt die zunehmende Kommerzialisierung solcher Feste einfach, wobei ich es bei Weihnachten als besonders schädlich empfinde. Es ist schon gemäß des Jahreskreises so, dass man runterfährt, zur Ruhe kommt, familiäre, auch soziale Kontakte pflegt.
Aktivitäten der Kirchen, des Museums…, die sich dem traditionellen Brauchtum widmen, halte ich für gut, da könnte es vielleicht sogar mehr geben.