Dippser StattZeitung

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Archiv 2012

1. Louis-Spohr-Preisträgerin Marie-Christine Klettner in der Parksäle

Februar 03, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Kunst/Kultur, Service, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Am zweiten Abend des Konzertjahres in Dippoldiswalde gastiert eine blutjunge österreichische Geigerin, die 1. Louis-Spohr-Preisträgerin Marie-Christine Klettner. Sie ist in der Mozart- und Festspielstadt Salzburg geboren und studiert dort bereits seit 2005, seit 2011 bei Igor Ozim. (Der in Laibach geborene Violinist mit internationaler Karriere gilt heute für sein Instrument als einer der führenden Pädagogen.)

Die junge Preisträgerin nennt sich mit Charme noch „Schülerin“, hat aber allerhand Erfolge für ihre nicht einmal zwei Lebensjahrzehnte vorzuweisen. Dazu zählen Konzertauftritte in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, der Schweiz und in New York. Vor allem hat sie mit Erfolgen eine ganze Reihe von Wettbewerben besucht. Nach dem Debüt als Elfjährige war sie zweimal Bundeswettbewerbssiegerin von „Prima la Musica“, kam als junge Künstlerin unter Hunderten von Bewerbern an die Juilliard School New York mit Meisterklassen – Besuch und Auftritt im Lincoln Center. 2009 wurde sie mit der Yehudi-Menuhin-Medaille ausgezeichnet. 2010 gelang ihr in Zürich beim internationalen Solistenwettbewerb bereits ein 3. Platz, wobei kein 1. vergeben wurde, und sie gewann den österreichischen Wettbewerb „Eurovision Young Musicians“. Beim weltweiten Spohr-Wettstreit (Louis Spohr aus Braunschweig war reisender Violinist, Pädagoge und Dirigent – wirkte vor allem in Thüringen und als Hofkapellmeister in Kassel) erhielt sie als Siegerin noch zwei Sonderpreise, insbesondere für ihr Bach-Spiel.

Marie-Christine Klettner hat eine größere Anzahl von Meisterkursen absolviert, darunter bei Ana Chumachenko und Meister Zakhar Bron. Das erste Recital im RF („Ö1“) wurde schon 2009 ausgestrahlt.

Am Sonnabend, dem 4. Februar, 19.30 Uhr wird Christoph Traxler ihr Partner am Klavier sein. Der gebürtige Linzer (daselbst Besuch des Musikgymnasiums) studierte bis zum 1. Diplom 2007 in Wien und ist im Wiener Musikverein kein Unbekannter als Kammermusikpartner und Begleiter bedeutender Instrumentalisten und Sänger, etwa von H. Schellenberger, A. Kirchschlager und B. Skovhus.

Einzelkarten für diese Anrechtsveranstaltung gibt es für 12 €, ermäßigt 8 € im Kulturzentrum Dippoldiswalde, in allen CTS-Verkaufsstellen, bei den „SZ“ und den „DNN“ sowie im Kulturpalast und an der Abendkasse.

Wolfgang Mende

Hilfe für Emilio und andere

Februar 02, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Gesundheit, Rettungsdienste, Service Kommentare deaktiviert

Bitte beachten Sie diese Information der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS:

Der 14 Monate alte Emilio ist an Leukämie erkrankt. Um dem kleinen gebürtigen Dresdner und anderen Patienten zu helfen, veranstaltet die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH am 11.02.2012 eine Registrierungsaktion. Jeder (!) kann helfen und sich als potenzieller Stammzellspender aufnehmen lassen oder Geld spenden, damit die Typisierungen finanziert werden können.

Emilio hat Leukämie. Der Zwillingsbruder von Clara kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen im Blut gibt, der zur Stammzellspende bereit ist. Doch wie findet man einen solchen Spender? Es kommt nur sehr selten vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale haben. Im günstigsten Fall liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1:20.000, bei seltenen Gewebemerkmalen findet sich eventuell unter mehreren Millionen kein ’genetischer Zwilling’. Die Suche ist aber auch deshalb so schwer, weil noch immer viel zu wenig Menschen als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung stehen. Denn: Wer sich nicht in eine Spenderdatei aufnehmen lässt, kann nicht gefunden werden.

Um ihm und anderen Patienten zu helfen, organisieren Freunde und Familie gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine Registrierungsaktion und hoffen, dass möglichst viele Menschen aus der Region die Gewebemerkmale ihres Blutes bestimmen lassen. Jeder, der sich als potenzieller Stammzellspender in die DKMS aufnehmen lässt, ist eine weitere Chance für Patienten weltweit und kann vielleicht schon morgen zum Lebensspender werden. Jeder Einzelne zählt!

Veranstaltungsinformationen
Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft Friedrich-List-Platz 1, 01069 Dresden
Datum: 11.02.2012
Uhrzeit: 10:00 – 17:00 Uhr

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Neue Bäckerei in Dipps – Olis Backstube

Februar 02, 2012 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Service, Sonstiges 18 Kommentare →

Seit dem 4.  Januar gibt es in Dippoldiswalde eine neu eröffnete Bäckerei, auf dem Obertorplatz in Dippoldiswalde. Völlig unbemerkt und doch hat er schon seine Fans. Zugegeben wer Kuchen dort kaufen will, findet nicht viel, aber das ist so gewollt. Denn Herr Olschewski, gebürtig aus Radebeul, legt sein Augenmerk auf das Geschäft mit Brot und Brötchen.  Hier brauch er sich vor der Konkurrenz  nicht zu verstecken.  Keine Fertigteilmischungen und keine Zusatzstoffe und das schmeckt man auch. Sein Geheimnis  ist die  Natursauerteigverarbeitung. Diese Verarbeitung ist zwar Zeit intensiver aber es scheint auch der richtige Weg zu sein. Vor allem das Dinkelvollsortiment ist seine Spezielle Schiene. Aber schaut selber und bildet euer eigenes Urteil. Wer denkt er schafft es Zeitlich nicht, denn sei gesagt dieser Bäcker hat auch sonntags von 7 – 11 Uhr auf.

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 6-18Uhr, Sa: 6-11Uhr, So: 7-11Uhr

Übrigends meine Favoriten sind: Der Dippser und die Dinkelvollkornstange.

Eine Meinung – eine Idee – und richtig zu ende gedacht?

Februar 01, 2012 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein Kommentare deaktiviert

Gestern erhielt ich folgende Meinung: Der Beitrag mit den Problemen der Dippolde bei der Stadtführungen war nicht schlecht. Allerdings hat meiner Meinung nach noch ein wichtiges Detail gefehlt. Das ehemalige Maltitzsche Bergamt und sein trauriger Zustand. Auf der einen Seite wird ständig in der letzten Zeit von den tollen und einmaligen Fundstücken aus den Schächten unter Dipps berichtet, aber was über der Erde passiert (oder nicht passiert) sollte auch Beachtung finden. Dipps hat meiner Meinung nach einiges zu bieten was durchaus dazu geeignet ist den Tourismus zu intensivieren, und ich glaube die beiden “DIPPOLDE” wissen wovon ich schreibe.

Die historische Altstadt in Dippoldiswalde und ihr Stiefkind.

Eines der wertvollen historischen Gebäude am Markt in Dippoldiswalde fristet immer noch ein trauriges, dem Verfall preisgegebenes Dasein.
Es handelt sich um das Maltizsche Bergamt. Dieses Haus mit dem Rundbogenportal trägt das Wappen derer von Maltitz sowie die Büsten des Kurfürsten “Johann Friedrich” und des Herzogs “Heinrich der Fromme” mit den dazugehörigen Wappen.
Wie hinlänglich bekannt ist, war es Sigismund von Maltitz; der im Jahre 1507 das Nasspochwerk erfand und damit dem Bergbau einen großen Fortschritt brachte. Dippoldiswalde verdankt dem Bergbau seinen wachsenden Wohlstand im 16. Jahrhundert. Schon im 13. Jahrhundert wurde in Dippoldiswalde und Umgebung Bergbau betrieben, wie die jüngsten Ausgrabungen belegen. Daher ist es sicherlich an der Zeit, etwas für den Erhalt dieses historisch wertvollen Hauses zu tun, zumal es ja auch mit dem Wachsen und Werden der Stadt Dippoldiswalde auf das engste verbunden ist. Alleine die kleine Tafel “DENKMAL” macht es nicht zu einem sanierten Gebäude.
Es kann doch auch nicht im Sinne der Stadt sein, wenn dieses einmalige Rundbogenportal weiter verfällt. Hier sollte schnellstens mit den Eigentümern des Hauses beraten werden, wie dieses wertvolle Kulturdenkmal erhalten werden kann. Es muss doch möglich sein über die Denkmalspflege oder aus anderen Fördertöpfen Mittel für den Erhalt dieses Denkmals beriet zu stellen. Wenn man also Werbung mit der historischen Altstadt macht, sollte auch etwas für diese getan werden.
Da gab es z. B. das Programm zum Städtebaulichen Denkmalschutz. Darin wird unter anderem gesagt: „Dabei sollen historische Stadtkerne und Stadtquartiere nicht zum Museum werden. Vielmehr sollen sie sich zu lebendigen Orten entwickeln, die für Wohnen, Arbeit, Kultur und Freizeit gleichermaßen attraktiv sind und sowohl Einwohner als auch Besucher anziehen. Dippoldiswalde hat aus diesem Programm auch finanzielle Mittel erhalten, wie im Anhang befindlicher Auszug aus dem Programm beweist. War da keine Möglichkeit gegeben auch für dieses Objekt entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen. Lieber kauft man ein Objekt auf, mit der Begründung darin ein Montanmuseum zu errichten. Dies alles ist aber auch mit einem erheblichen Einsatz von Finanzmittel verbunden. Außerdem ist das Objekt nicht mit dem Bergbau verbunden, so wie das ehemalige Maltizsche Bergamt. Aber das Objekt welches Montanmuseum werden soll liegt, wie es so schön in der Begründung des Stadtrates heißt, im Museumsviertel. Das Lohgerbermuseum ist aber nicht die einzige sehenswerte Einrichtung in Dippoldiswalde, wie sicherlich der Stadtführer „Dippold“ bestätigen kann. Schloss, Stadtkirche, Rathaus und das Reichelsche oder auch Schulzsche Haus (heutiges Polizeirevier) befinden sich nicht im Museumsviertel und sind trotzdem mit der historischen Altstadt verbunden.
Die Stadt Dippoldiswalde hat leider noch eine ganze Reihe von Schandflecken, die nicht gerade ein Aushängeschild für den Tourismus sind. Stellvertretend dafür möchte ich nur das ehemalige Hotel “Roter Hirsch” am Obertorplatz oder die “Haferflockenfirma” bzw. die Altgebäude der “Hydraulik” an der B 170 nennen. Auch die einstmals angefangene, aber nicht fertig gewordene Großbäckerei an der Nikolai-Ostrowski-Straße und deren Umfeld gehören zu diesen Schandflecken.

Wie ich jetzt durch Zufall erfahren habe, soll das Maltizsche Bergamt jetzt einen neuen Eigentümer haben. Es könnte sicherlich nichts schaden mal in Erfahrung zu bringen was dieser mit dem Gebäude geplant hat, und ob es als Denkmal entsprechend wieder hergerichtet wird.

Meine Meinung zu diesem Thema: Karl-Heinz Sobierajski erst einmal danke für ihre Meinung. Ihre Idee ist richtig und vor allem zu ende gedacht. Die Stadtväter sollten nicht nur diese Idee aufnehmen sonder schleunigst alles zum Thema Bergbau um Dippoldiswalde sammeln und zu einem Konzept erarbeiten.  Meines erachtend geht hier vieles zu langsam.  Selbst die Mitarbeiter des Museums müssten hier mal mit den vorhandenen Tatsachen  arbeiten und der Stadt Vorschläge unterbreiten. Bevor man Geld ausgibt sollte Mann mit den Vorhandenen  Tatsachen arbeiten. Denn dies ist keine Idee von Herrn Sobierajski, sondern eine Tatsache und mit einer einfachen Anfrage im Museum   heraus zubekommen.  Auch kritisiert Herr Sobierajski und das nicht zu unrecht, die Zusammenarbeit mit den Thema: Montanregion, Silbernen Erzgebirge und  Silberstraße. Dippoldiswalde könnte auch mit dem Thema Fördermittel anders arbeiten. Auch hier hat Herr Sobierajski recherchiert und auch einiges zum Thema Denkmalschutzes gefunden. Wenn er was findet, dann sollten es auch anderen z. B. Museum oder Stadt finden können. Selbst ich habe hier in der Stadtzeitung  einige Artikel  geschrieben, wo man Fördertöpfe anzapfen könnte. In Dippoldiswalde Ticken die Uhren eben immer anders.!

Die Themen fürs Grüne Februar-Blätt’l:

Februar 01, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Freizeit und Erholung, Landespolitik, Service, Tourismus, Umwelt, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Liebe Freunde der Natur des Osterzgebirges,

das Grüne Blätt’l 02/2012 ist ab sofort online verfügbar, u. a. mit:

- Grüne Liga Osterzgebirge Jahreshauptversammlung
- Skitour “Mit Brettln um den Pöbelknochen” 12. 02. 2012
- Feldhecken im Spannungsfeld zwischen Landnutzungsmanagement, Hochwasser- und Naturschutz
- Fast ein Rekordjahr für das Bürgersolarkraftwerk Bielatal
- Wem nützt die Kampagne von Politik und Medien gegen Solarstromerzeugung?
- Naturwissenschaftliches Kolloquium an der TU Bergakademie Freiberg
- Paten für die Baum-Naturdenkmale des Ost-Erzgebirges gesucht!
- Wetterrückblick 2011

Vielen Dank an dieser Stelle an Andreas Warschau, der nicht nur das Grüne Blätt’l für die Grüne Liga immer ins Internet bringt, sondern der die Redaktion der StattZeitung auch regelmäßig über Neuigkeiten diesbezüglich informiert.