Prompte Antwort
Am 30. November 2011 fragte ich Stadtrat Uwe Ebert (Die Linke) per Mail an, inwieweit er unsere StattZeitung gern an einer Verbesserung der Kommunikation zwischen Rathaus und Bürger unterstützen könnte. Hauptgrund hierfür war eine von ihm selber festgestellte mangelnde Öffentlichkeitswahrnehmung von Informationen aus der Stadt. Zudem wäre die Sächsischen Zeitung nicht immer so präsent, wie sich dies die Stadträte gemeinhin wünschten.
Eigentlich hoffte ich auf eine Antwort innerhalb von wenigen Tagen. Im darauffolgenden Frühjahr erhielt ich vom angefragten Stadtrat einen mündlichen Zwischenbescheid, dass er nicht so gut formulieren könne und dass ihm auch das Schreiben nicht so läge. Im Januar 2013!!! fragte ich im Rahmen der Bürgerfragestunde noch einmal nach, ob ich doch noch eine Antwort auf mein Schreiben erhalten würde. Vor versammeltem Stadtrat erhielt ich eine positive Zusage. Gestern (am 5.März 2013), wiederum fast 2 Monate später und ca. 15 Monate nach meiner Frage erhielt ich schon die Antwort, die ich hiermit unkommentiert den Lesern der StattZeitung zukommen lassen möchte:
Sehr geehrter Herr Frey,
bezugnehmend auf Ihre Anfrage in der Bürgerfragestunde möchte ich Ihnen folgende Antwort geben:
Ja, es stimmt, die SZ-Präsenz ist nicht immer so wie gewünscht. Trotzdem ist der Verbreitungsgrad bei weitem nicht so gesunken wie die Auflage. (z.B. in unserem Mehrfamilienhaus sind die Abonenten deutlich gesunken, aber dafür werden die geringeren Exemplare vielfach mehrfach gelesen).
In Ihrer damaligen Mail stellten Sie dar, welche Alternativen in Dippoldiswalde unternomen wurden. Leider wurde damit auch ein größeres, aber ‘zerstreutes’ Angebot geschaffen. Die Bürger haben für Informationen keine direkte Anlaufstelle mehr – sie müssen viele Quellen benutzen, um eine Übersicht zu erhalten.
Mitlerweile gibt es (mit Dippsern Artikeln) mehrere Informationsquellen: z.B. SZ, Schaukästen der Stadtverwaltung und anderer Einrichtungen, Dippolds Bote, Dippser Stattzeitung, Dippser Wochenkurier, Sächsischer Bote, FRM, …
Hier sind manche Informationen mehr (aber auch weniger aktuell) und man muss viele Quellen benutzen. (Die Dippser Stattzeitung wird leider nur digital angeboten – doch darauf komme ich noch.)Die LINKE in Dippoldiswalde (hier: drei Abgeordnete) hat sich in der Vergangenheit darauf festgelegt, Ihre Informationen vorrangig in der SZ und im Dippolds Boten zu veröffentlichen. Das ist auch ein Kapazitätsproblem derjenigen, die Artikel schreiben. Andererseits stehen viele unserer Anhänger und Sympathiesanten auf gedruckte Medien.
(Was andere städtische Einrichtungen auswählen, das kann ich hier nicht beurteilen – auf keinen Fall werden Veröffentlichungen in allen möglichen Medien vorgenommen.)Selbst bin ich beruflich in der EDV als Administrator tätig und sitze somit viele Stunden vor diversen (Flach.)Bildschirmen. Aus diesem Grunde suche ich nach alternativen Beschäftigungen zur Information in der Freizeit – und dies ist nicht vorrangig der PC bzw. ein Fernseher, sondern gedruckte Medien und auch der Hörfunk.
(Deswegen erfolgt meine Information leider nur wenig aus der digital vorliegenden Statt-Zeitung.)Ich bitte die Antwortverzögerung zu entschuldigen, aber durch andere Termine konnte ich nicht im Februar-Stadtrat teilnehmen und auch die Erkältung hatte (nicht nur) bei mir zugeschlagen.
(Übrigens hatte ich Ihnen schon einmal mündlich gesagt, dass ich absolut nicht ein “Artikel-Schreiber” bin – das kostet mir einen großen Zeitaufwand.)Ich hoffe, dass ich mit dieser Antwort erst einmal auf die noch offenen Probleme eingegangen bin – leider ist uns dies kapazitätsmäßig nicht mit zusätzlichen Artikeln für die Dippser Statt-Zeitung möglich (unsere Gründe dazu hatte ich schon vorher genannt).
Mit freundlichen Grüßen
Uwe Ebert
März 7th, 2013 at 08:19
Man kann beim Lesen richtig nachfühlen, wie unangenehm diesem Lokalpolitiker das Verfassen schriftlicher Antworten ist. Eine Quälerei für alle Beteiligten.
März 19th, 2013 at 21:44
es wäre doch ein Anfang, die Artikel, die bereits zeitintensiv für die durch die LINKE favorisierten Medien verbreitet werden, einfach wortgleich ohne zusätzlichen Aufwand hier auch zu veröffentlichen .. ich lese sehr gern und interessiert auch hier …
August 28th, 2015 at 08:22
[...] um eine schnelle Information der Bürger Gedanken gemacht haben, brachte die Dippser StattZeitung hier in Erfahrung. Wenn nun (nach löwenhaftem Kampf und aufopferungsvollen Einsatz – Sarkasmus Ende) eine [...]