Wie immer bei herrlichem Sonnenschein…
von Werner Irmscher (Text und Fotos)
… so wollte ich den allpfingstlichen Bericht über das traditionelle Hähnekrähen in Berreuth eigentlich beginnen. Nunmehr bereits zum 32. Male fand dieser tierische Wettstreit statt, allerdings eben nicht bei traditionellem freundlichem Pfingstwetter. Dies konnte aber die Freunde des Dippser Geflügelzüchtervereins nicht davon abhalten, zahlreich teilzunehmen und ihre stolzen Zuchttiere zu präsentieren und über die Geflügelzucht zu fachsimpeln.
7.30 Uhr, frisches Gras wird in die Käfige eingestreut, 7.40 Uhr, die insgesamt 21 teilnehmen-den Hähne werden eingestellt. 8.00 Uhr, Blicke zum Himmel und die Entscheidung, noch etwas abzuwarten. 8.15 Uhr, das Hähnewettkrähen beginnt.
8.45 Uhr, Ende der Wertung und … und… der Regen ließ deutlich nach. Wie sich nun bei der Auszählung der Rufe der Tiere herausstellte, waren diese wohl auch vom Pfingstwetter wenig begeistert, 9 Hähne hatten überhaupt nichts zu sagen. Die Plätze 1, 2 und 3 errangen die Tiere der Zuchtfreunde Rainer Lotze, Eva Maria Weckbrodt und Gerhard Vogler mit immerhin 75, 56 und 49 Rufen (Krähen) in einer halben Stunde.
Die Siegerpokale an die Züchter (nicht an die Hähne) übergab wie immer der Ortschaftsrat, und trotz aller Wetterwidrigkeiten fanden sich die Teilnehmer noch zu einem gemütlichen Pfingssamstagsstündchen an Streubels Imbißwagen ein. Und alle waren sich einig, 2014 wird es das nächste Hähnekrähen geben. Natürlich wieder in Berreuth. Ich glaube auch gehört zu haben, dass auch die Zuchthähne ihre Zustimmung gegeben haben.
Naja, ich geb zu, nach dem Pfingstfrühstück bei Herrn Streubel hört man so manches.