Mein letzter Artikel!
So heute gibt’s meinen letzten Artikel für die DippserStattZeitung. War seit Anfang an dabei und es hat Spaß gemacht. Mittlerweile hat sich das Projekt Tod gelaufen. Keiner schreibt mehr mit und zurzeit bin ich der einzige der noch Artikel einstellt. Finde ich schade, aber nicht zu ändern.
Wir hatten schöne Zeiten und Rekordbesucherzahlen. Konnten immer etwas bewegen. Ich denke nur zum Beispiel Strassenausbaugebühren. Das Problem der Dippolde wurde gelöst.
Seit zwei Jahren liegt das Projekt Dialog für Dipps in der Schublade. Nichts bewegt sich mehr. Dabei wäre es eine schöne Sache gewesen.
Meine schönsten Artikel, waren Meißen 1 und 2, Sportler in Altenberg, Tischtennisturnier, Volleyball, Julian Nagy und Spinnenflüsterer.
Schade finde ich, dass sich viele Menschen in Dippoldiswalde, viel Arbeit machen Veranstaltungen zu organisieren, aber wenig Erfolg damit haben. Manche gehen sogar weg, um ihre Veranstaltung aufrecht zu erhalten. Aber das liegt an der Mentalität der Dippser. Wie sagte der Bürgermeister so schön, alles gewachsene Tradition. Naja was will man dazu noch sagen. Ob das der richtige Posten für ihn ist?
Wer jetzt denkt das ich viel mehr Freizeit habe, denn muss ich enttäuschen dafür habe ich mir ein zweites Standbein in der Arbeit gesucht. Vielleicht sehe ich den einen oder anderen wieder. Ich wünsche Dippoldiswalde für die Zukunft: Schnelleres Handeln, klare Konzepte und alt gewohntes auch mal über Bord zu Schmeißen und für die Zukunft auch mal zu investieren ohne wenn und aber. Von nix kommt nix. Das haben viele noch nicht begriffen, die die Zukunft der Dippser zu entscheiden haben.
Dipps ist ein schönes altes Verträumtes kleines Städtchen. Eben halt meine Heimat.
Danke an alle die mir bei meiner Arbeit in der DippserStattZeitung geholfen haben! Uwe Glöß
Juli 11th, 2013 at 16:20
Wenn niemand mehr schreibt, “stirbt” dann nun auch die StattZeitung?
ByeBye jedenfalls!
Juli 11th, 2013 at 18:40
jeden zweiten tag schau ich rein und les, was ihr so schreibt. wenn man keine zeitung hat, wie wir, ist das fast die einzige chance an gute infos und veranstaltungen zu kommen. mmhhh. das wird mir fehlen. aber ich werd dich ja wiedersehen. da freu ich mich drauf. DANKE dir!
Juli 11th, 2013 at 20:19
Schade, gerade erst kennen gelernt und schon ist wieder Schluss. Aber das Engagement ist wirklich bewunderungswürdig. Ich danke dir auf jeden Fall für den originellen Artikel zu meiner Lesung. Für uns alle wünsche ich dir, dass du die Lust am Ehrenamt nicht ganz verloren hast. Alles Gute!!
Juli 11th, 2013 at 21:08
Also, mit der Dippser StattZeitung geht es auf jeden Fall weiter, auch wenn Uwe Glöß leider nicht mehr mitschreiben will.
Es ist nunmal nicht ganz leicht neben der täglichen Arbeit diese Seite mit Ihnalten zu füllen, vor allem wenn man sachlich und richtig schreiben will.
Deshalb gibt es bei manchem Mitstreiter – wie auch bei mir – mal “flaue Zeiten” ohne Artikel. Aber trotzdem wollen wir – ich denke hier auch für Heiko Frey zu sprechen – die Dippser StattZeitung natürlich am Leben halten. Und wir bitten schon jetzt um Verständnis dafür, dass nicht jeden Tag ein neuer Artikel kommen wird. So ein Artikel macht nämlich auch etwas Arbeit und kostet Zeit – und die hat man nicht immer…
PS: Ich habe noch einige Artikel für die nächsten Tage in Petto, müssen allerdings noch Korrektur gelesen (richtige Journalisten würden “redigiert” schreiben) werden, also immer mal wieder hier reinschauen oder den RSS-Feed abonieren.
PPS: Und jeder der Lust und Laune hat, hier mitzuwirken ist herzlich eingeladen im Rahmen seiner Möglichkeiten aus seiner Heimat zu berichten. E-Mail an Heiko Frey oder Harald Weber (siehe Impressum) genügt.
Juli 13th, 2013 at 07:01
Mensch Uwe, schade… aber die Welt dreht sich weiter und nichts ist beständiger als die Veränderung. Wollen wir hoffen, dass deine Artikel und dein Engagement für Dipps diese in positiver Weise beeinflusst hat und es in Zukunft in anderer Weise tut. Viel Erfolg beim 2. Standbein und sicher sieht man sich, Dipps ist ja glücklicherweise immer noch ein kleines Dorf geblieben.
Juli 17th, 2013 at 19:48
Nun mal mehr oder weniger sachte und bitte ohne Emotionen. Da gab es vor etwa 5 Jahren eine Beratung in der Parksäle zu verschiedenen Themen, die im Fokus hatten, unser kleines Dipps irgendwie etwas attraktiver und interessanter zu machen und die Bürger zum Beispiel besser zu informieren. Und da gab es auch 2 bis 3 Leute, die das Projekt Statt-Zeitung aktivierten. Teils belächelt, teils als verspinnert betrachtet. und dennoch : seit diesen vielen Jahren gibt es diese Nachrichtenquelle. Herr Frey und Herr Weber werden sich bestimmt erinnern. Wer mal im Archiv der Statt-Zeitung blättert, wird erstaunt sein, wie viele Artikel von verschiedensten Schreibern da zu finden sind. Auch in den vergangenen Jahren gab es Zeiten, da war viel zu schreiben, aber auch “saure Gurken” Zeiten, da ja alle Mitmacher ja irgendwie noch vielleicht 10 Stunden am Tag arbeiten gehen, und das nicht immer gerade in Dipps und so auch weniger direkt an den aktuellen Dingen dran sein können. So wird es auch weiterhin sein und die Statt-Zeitung wird auch in Zukunft noch informieren. Eben mal mehr und mal weniger.
Juli 18th, 2013 at 16:54
Erst einmal vielen Dank an Uwe Glöß für seine interessanten Artikel. Jeder der beiträgt, die Statt – Zeitung zu bereichern, wird fehlen. Schöne Einfälle, wie die Berichte über Hobbys, waren dabei.
Wer Arbeit hat ist ja oft auswärts unterwegs. Daher sind potenzielle Schreiber auch nicht immer vor Ort, wenn was passiert. Trotzdem gab es auch andere Autoren, von denen man gern gelesen hat. Wer, wieviel ? Ist das immer so wichtig? Toll, wenn überhaupt was geschieht. Und würde, in Kommentaren, die Meinung auch einmal mehr öffentlich gemacht wäre das ein schöner Lohn und Motivation, denn alles geschieht ehrenamtlich.
Ein Lob an dieser Stelle an Harald, der sich sehr bemüht die Statt – Zeitung zu bereichern, wie man auch an einer derzeitigen Zunahme der Beiträge, gerade durch ihn sehen kann. Und jeder weiß – auch er hat einen Vollzeitjob.
Viele würden sich freuen wenn Uwe -vorerst letzter Artikel- gemeint hätte. Eine kleine Pause braucht ja jeder mal und bald werden die Emotionen vergessen sein. Flauten, gerade nach dem Talsperrenfest, wird es aber immer wieder geben.
Mein Wunsch wäre – Gute Artikel – nur her damit. Jeder darf mitmachen.
H.B.
Juli 22nd, 2013 at 12:41
Hallo an Alle und Danke für die lobenden Worten. Aber es ist eben die StattZeitung und da kann man auch mal Kritik los werden. Erstens ist das meine Letzter Artikel gewesen und nicht der der DippserStattZeitung und zweitens, jetzt an die macher.: Warum sind wir hier angetreten? Mal die Ziele genau überdenken! Ist das noch das was wir wollten.? Denkt mal dran wie es angefangen hat? Jeden Tag einen Artikel. Mittlerweile laufen wir mit der Aktualität hinterher und nicht mehr vorne weg. Wir schieben Projekte schon fast 2 Jahre vor uns her und bewegen tut sich nichts mehr. Und genau das finde ich schade. Die Stattzeitung ist schon ein Projekt was Dipps gebrauchen kann, aber eben nicht mehr mit mir. Nicht immer andere kritisieren sondern auch mal uns selber. LG Uwe Glöß
August 15th, 2013 at 18:07
@ Uwe,
entschuldige bitte, dass ich erst jetzt auf Deinen Artikel antworte. Neben der täglichen Arbeit, verschiedenen weiteren ehrenamtlichen Engagements, und einem schönen Sommerurlaub komme ich erst jetzt dazu. Zudem brauche ich manchmal auch etwas Zeit, um Dinge in Ruhe zu überdenken und somit auch „sachdienlich“ zu antworten.
Als erstes möchte ich mich aber noch einmal für Dein Engagement für die StattZeitung bedanken. Die vielen Artikel vom Sport und über die verschiedenen Kulturveranstaltungen, aber auch die Videos vom „Querulanten“ haben uns immer viel Freude bereitet.
Deine Einschätzung, dass sich das Projekt StattZeitung tot gelaufen hat, möchte ich allerdings nicht unwidersprochen lassen. Es ist richtig, dass viele Artikel in den letzten Wochen nicht geschrieben wurden. Auch ich muss mir diese Kritik annehmen. Die StattZeitung wurde allerdings von Beginn an als offenes Projekt angelegt, so dass Deine Kritik zwar an die bekannten Redakteure geht, in erster Linie jedoch auch Offizielle und Engagierte in den verschiedenen Stadtteilen und Einrichtungen von Dipps trifft.
Was ich in den vergangenen Monaten im Rathaus (div. Stadtratssitzungen) erleben musste, machte nicht wirklich Lust auf Engagement für diese Stadt. So bezeichnete Falk Kühn-Meisegeier die StattZeitung, aber insbesondere einen Artikel von Dir, als Frechheit. Dabei nutzte er noch weitere kräftige Ausdrücke, ohne jedoch auf SEIN spezielles Problem einzugehen. Hat er sich mal mit Dir in Verbindung gesetzt und über den Artikel zur Volleyball-Nationalmannschaft U18 und das Spiel in Glashütte gesprochen?
Karl-Heinz Ukena überrascht seinerseits hingegen mit der Feststellung, dass die StattZeitung „eher so ein privates Ding ist“. Dabei hat er wohl vergessen, mal vorher über die Eigentumsverhältnisse in der deutschen Medienlandschaft generell nachzudenken. Und gibt es überhaupt Bürgerengagement oder einfach nur Interesse von Mitmenschen an der Arbeit der Stadtverwaltung, die nicht als „privat“ eingestuft werden können?
Den Vogel schoss allerdings mal wieder unser Bürgermeister ab, als er lautstark im Stadtrat verkündete, dass er die StattZeitung nicht lese. Dabei hatte er nur wenige Tage vorher versucht, den Stadträten in einer Beschlussvorlage eine inhaltlich schlampige Berichterstattung der StattZeitung zu suggerieren. Allerdings folgte nach der Überschrift „Klarstellung zur Veröffentlichung in der StattZeitung Dippoldiswalde“ nur lauwarme Luft und keine Fakten. Aber, um Stimmung bei den Stadträten gegen neugierige Bürger zu erzeugen, hat dies anscheinend gelangt.
Dass der Dippser Dialog noch nicht zum Laufen gekommen ist – wiederum Asche auf mein Haupt (und auf den Kopf von Harald Weber). Allerdings ist es schwer und auch mental sehr kraftaufwändig, wenn eine Zusammenarbeit mit Verantwortlichen versucht wird, die dies eigentlich gar nicht wünschen. In den letzten Jahren habe ich eine Menge Leute kennengelernt, die ob fehlender Antworten aus dem Rathaus sehr erzürnt waren. Manche äußerten dies lauter, andere haben bereits resigniert. Und die, die resigniert haben, sind leider auch nicht wenige.
Dein Spruch war immer: Einfach mal machen. Dies funktioniert dort, wo man selber aktiv ist und gern mit Lust und Freude über Feste und Veranstaltungen berichten möchte. Der Anspruch der StattZeitung war allerdings auch immer, Leute über das (politische) Stadtgeschehen zu informieren, denen hierfür ein anderweitiger Zugang zu Informationen fehlt. Und hier haben wir noch lange nicht unser selbst gestecktes Ziel erreicht.
Dass man als Bürger etwas bewegen kann, Du nanntest hier beispielsweise die abgeschafften Straßenausbaugebühren, wird leider viel zu wenig genutzt. Als wir vor etwa einem Dutzend Jahren mit der Berichterstattung begonnen hatten, war das Internet beim damaligen Bürgermeister noch „Schmuddelkram“. Dass nunmehr zumindest die Beschlussvorlagen des Stadtrates schon online nachlesbar sind, dürfte wohl in erster Linie Harald Weber zuzuschreiben sein, der immer wieder dem Rathaus technische Wege aufzeigte. Vor einigen Jahren war unser Vorschlag für ein eigenes Dippser Amtsblatt für das Rathaus noch völlig illusorisch. Jetzt steht diese Idee im Eingemeindungsvertrag mit Schmiedeberg.
Leider ist das Interesse in öffentlichen Ämtern an einer guten Kommunikation mit seinen Bürgern nicht immer sehr hoch. Einerseits bedeutet dies ja einen zusätzlichen Aufwand, andererseits sieht der Außenstehende schneller, dass vielleicht immer wieder der gleiche Architekt (Stadtrat) beauftragt wurde – also Klüngel – oder man fürchtet Transparenz und damit verbundene Nachfragen. Nur wenn viele Leute Interesse zeigen, bewegt sich der Amtsschimmel erfahrungsgemäß schneller. Und gerade deswegen stimmt es mich schon traurig, wenn Du Dich bei der StattZeitung komplett zurückziehen würdest.
Trotzdem wünsche ich Dir erst einmal viel Erfolg beim „Projekt Wein“. Vielleicht sehen wir uns ja mal, vielleicht wenn Du den neuen Jahrgang kostest?