Geheimniskrämerei geht weiter
Relativ kurzfristig und für manchen auch überstürzt vergab der Schmiedeberger Gemeinderat in einer seiner letzten Beratungen die Verwaltung von ca. 280 gemeindeeigenen Wohnungen an ein Berliner Immobilienunternehmen. Dippoldiswalde verfügt noch über etwa 40 eigene Wohnungen. Auch hierfür sollte bereits im Dezember eine neue Verwaltung gebunden werden.
Die Entscheidung war jedoch für mehrere Stadträte suspekt: Warum hat man die Verwaltung der jetzt gemeinsamen Wohnungen nicht auch gemeinsam ausgeschrieben? Warum gab es keine einheimischen Angebote? Warum verzichtet man auf Synergieeffekte (und vielleicht günstigere Kosten)?
Falk Kühn- Meisegeier -sein Unternehmen bewarb sich nicht um diese lukrative Aufgabe- kritisierte die Kurzfristigkeit der Ausschreibung, die eine reibungslose Übergabe der vielfältigen Verwaltungsaufgaben eigentlich schon im Vorfeld konterkariert. Und so wurde der Beschluss aus eigentlich verständlichen Gründen erst einmal vertagt.
Anscheinend muss diese Entscheidung für irgendeinen Beteiligten rechtswidrig gewesen sein. Im Januar steht das Thema bereits wieder im Stadtrat zur Debatte. Hintergründe, also eine entsprechend nachvollziehbare Vorlage, wurden seitens der Verwaltung leider mal wieder nicht veröffentlicht.
Januar 22nd, 2014 at 03:06
[...] Ralf Kerndt musste nun anscheinend diesem Beschluss widersprechen, um die Seriosität der Dippser Stadtverwaltung bzw. die Verbindlichkeit der vorangegangenen [...]