Stadtratssitzung verlief harmonisch
Wenn jeder Dippser Stadtrat jeweils nur eine Minute pro Tagesordnungspunkt seine Meinung gesagt hätte, wäre die erste gemeinsame Sitzung der Dippser und Schmiedeberger Stadt- und Gemeinderäte schon nach ca. 16 Stunden fertig gewesen.
Dies allein zeigt, dass die künftigen Sitzungen zumindest genau so akribisch vorbereitet werden müssen und dass die Teilnehmer gleichfalls diszipliniert beim Umgang mit der Redezeit umgehen müssen, wie dies bei der ersten Sitzung des gemeinsamen Stadtrates der Fall war. Nach guten zweieinhalb Stunden waren 24 Tagesordnungspunkte diskutiert und beschlossen (oder vertagt).
Als die Diskussion gleich in den ersten Tagesordnungspunkten in Details zu versanden drohte – seitens der SPD-Fraktion erfolgten Hinweise auf übergeordnete Gesetze oder Bestimmungen – mahnten Freie Wähler und CDU an, dass diese Anmerkungen der Verwaltung ja schon in der Vorbereitung der Sitzung hätten zugearbeitet werden können. Lustiger Weise war es Monika Seifert seitens der CDU, die beim Thema Polizeiverordnung ihrerseits Details besprechen wollte. Der Beschluss, wann in Dipps/ Schmiedeberg künftig Nachtruhe verordnet ist oder wann/ ob eine Mittagspause gemacht werden muss, wurde verschoben.
Ansonsten herrschte (äußerlich) Harmonie auf allen Ebenen. Ob dies gerade im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahlen im Mai so bleibt?