Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie August, 2014

Kinder und Jugendliche suchen Ideen für Bürgerpark

August 12, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Jugend, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Pressemitteilung der projekt ǀ schmiede Dresden

SIEDLER entdecken Polypack-Gelände neu

Am 18. und 19. August sind Kinder und Jugendliche eingeladen, ihre Ideen zur Neugestaltung des neuen Bürgerparks an der Kleinbahn zu entwickeln

Diesen Sommer kommen die SIEDLER nach Dippoldiswalde. Eine große, freie Fläche, ein Zelt, ein Koffer voll mit Werkzeug, Zeichen- und Modellbaumaterial – und dann braucht es nur noch die zündende Idee… Denn das ehemalige Polypackgelände soll für alle Bürger von Dippoldiswalde ein angenehmer Aufenthalts- und Freizeitort werden. Interessant ist das Gelände vor allem durch die Nähe zum Zentrum, das Wasser des Mühlgrabens und die Kleinbahnstation.

Alle Kinder und Jugendlichen sind deshalb eingeladen, am Montag und Dienstag, dem 18. und 19. August von 10 – 16 Uhr auf die Fläche zu kommen und mit den SIEDLERN gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, dass wir am Mittwoch, dem 20. August um 17 Uhr mit den (erwachsenen) Anliegern diskutieren wollen.

Das Projekt SIEDLER ist eine moderierte Beteiligungsmethode und wurde sachsen- und bundesweit bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen an Gestaltungsprozessen öffentlicher Räume zu beteiligen, wo Demokratie erlebbar und echtes Mitwirken erfahrbar gemacht werden können.

SIEDLER ist ein Projekt der Projektschmiede gemeinnützige GmbH. Entwickelt wurde die Methode zur Kinder- und Jugendbeteiligung vom Kulturbüro Dresden mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Abschlussfeier im Rolli-Lager

August 04, 2014 Von: Holger Becker Kategorie: Allgemein 1 Kommentar →

 

Erlebnisreiche Tage waren für die  Teilnehmer des 27. Rolli-Lagers wie im Flug vergangen. Zu Hause werden sie viel zu erzählen haben.

Ein wenig Wehmut lag über diesem letzten Abend, war der Abschied doch nun nicht mehr fern. Viele bleiben in Verbindung und werden sich bestimmt zum 28. Treffen im Waldstadion wiedersehen.

Bevor alle auseinander gingen wurde aber erst einmal gefeiert.

Zur Eröffnung hatte jeder Sponsor ein Geschenk mitgebracht. Meist war es ein Geldbetrag, der die einzelnen Unternehmungen möglich machte.

Andrea Dombois, die 1. Vizepräsidentin des sächsischen Landtages, wie jedes Jahr dabei, hatte sich etwas besonderes ausgedacht und die Finanzierung des Abschiedsessens übernommen.

Nun war der Tag gekommen, die Zusage zu erfüllen.

Sie hatte einen Partyservice beauftragt, der warmes Essen, Schnitzel, gebratene Hähnchen aber auch Pilz-geschnetzeltes oder Fleischbällchen lieferte.

Die Bedienung übernahm sie an diesem Abend selbst. Unterstützt von Frau Müller, ihrer Mitarbeiterin, brachte sie allen, die nicht selbst in der Reihe stehen konnten, das Essen an den Tisch, schenkte Getränke nach und führte zwischendurch Gespräche mit den Jugendlichen.

An diesem Tag waren auch die Vertreter von Oelsa gekommen, zu sehen ob ihre Gäste sich auch am letzten Abend wohlfühlten.

Zwischenzeitlich, nicht jeder Betreuer konnte die gesamte Zeit bleiben, hatten sich neuen Gesichter unter die Betreuer gemischt. Die 1:1 Betreuung konnte dadurch über den gesamten Zeitraum aufrecht erhalten werden. Viele hatten, um zu helfen, Urlaub genommen. Die dankbaren Gesichter der Jugendlichen entschädigte sie ausreichend.

Als alle satt waren  begann die Veranstaltung. Außer dem musikalischen Rahmen wurde das gesamte Programm von den  Jugendlichen und Betreuern übernommen. Nach den ersten Auftritten rief Lagerleiterin Carmen Gelbricht Frau Dombois auf die Bühne um im Namen aller für das Essen zu danken.

Der Abend wollte lange kein Ende nehmen, hatten doch viele für einen kleinen Beitrag gesorgt. Besonders gefallen hat allen aber wohl die DSDS Parodie einer Betreuerin, die viele Zugaben geben musste.

An dieses Sponsorengeschenk, war es doch mit Herz ausgewählt, werden alle gern zurückdenken. Aufs nächste Jahr, wenn zum 28. Rolli-Lager geladen wird, freuen sich alle schon heute.

Weiteres Hochwasserrückhaltebecken im Osterzgebirge

August 03, 2014 Von: Holger Becker Kategorie: Allgemein 3 Kommentare →

 

 

Die Jahrhundertflut, überraschend über das Land hereingebrochen, wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Heute,zwölf Jahre danach, konnten noch nicht alle Schäden beseitigt werden, denken wir nur an die noch nicht wiederhergestellte Kleinbahnlinie von Dippoldiswalde nach Kipsdorf.

Mit der Angst vor dem Wasser leben die Menschen der Region seit der Bergbau das Erzgebirge wirtschaftlich erschlossen hat.

Viel wurde bereits getan dem Wasser die Kraft zu nehmen, obwohl es hundertprozentigen Schutz wohl nie geben wird.

Sachsen besitzt nach Nordrhein-Westfalen die meisten Talsperren in Deutschland. Multifunktional, zur Energieerzeugung oder für den Tourismus genutzt  prägen sie das Landschaftsbild.

Nach Rückgang von Industrie und Bergbau wird das neue Rückhaltebecken neben dem Hochwasserschutz dem Tourismus des Osterzgebirges neuen Aufschwung geben.

Eckehard Bielitz (Geschäftsführer LTV -Oberes Elbtal) zog als Abschlussredner Bilanz über die vergangenen neuneinhalb Jahre bis zum Baubeginn. Er berichtete von den schwierigen Vorarbeiten, den  Bodenerkundungen und den Arbeiten für den  Naturschutz. Die Sicherung des Baugrundes, befindet man sich doch auf dem Gebiet des Altbergbaus, war eines der umfassendsten Aufgaben.

Die Leistungen des Teams um Frau Dr. Hemker bei der Sicherung von archäologischen Funden hob er dabei besonders hervor.

Wiederaufforstung war zu betreiben, aber auch die Herstellung von aufwändigen Fledermausquartieren war ein nicht unwesentlicher Punkt in der Bauvorbereitung.

Wohnhäuser, sogar ein Ferienheim, fielen dem Bau zum Opfer und Ersatz musste geschaffen werden. Spreng- und Einbauversuche sicherten im Vorfeld ein, später  reibungsloses Bauen, ab.

Die Straße, das war ihm wichtig zu erwähnen, bleibt während der Bauphase geöffnet. Notwendig sei aber, betonte er zur Sicherheit für Arbeiter und Kraftfahrer, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Km/St. unbedingt eingehalten würde.

Wenn das 50 Millionen teure Bauvorhaben 2019 abgeschlossen sein wird, prägt es die Landschaft um Schmiedeberg und verbessert den  Hochwasserschutz, auch für Obercarsdorf und Dippoldiswalde erheblich.

 

Danke für die Blumen

August 01, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Kürzlich konnte man in einer Stellungnahme des Dippser Amtsgerichtes lesen, dass Kommentare im Internet „eher regelmäßig von redaktionell durchschnittlicher Qualität wären“. Wesentliche Informationen, die auch für die persönliche Meinungsfindung genutzt werden, werden eher über den Inhalt der kommentierten Artikel aufgenommen.

Dies könnten wir durchaus auch als Lob für die redaktionelle Arbeit der StattZeitung ansehen, aber wir sind uns trotz alledem auch unserer eigenen Schwächen bewusst.

Im Übrigen haben aber auch Printmedien derzeit große Akzeptanzprobleme (warum nur?) und selbst das staatlich finanzierte Fernsehen hat gerade die Glaubwürdigkeit arg aufs Spiel gesetzt.