Dubi von innen
Dubi? Das war doch der hässliche tschechische Ort an der B170 mit dem längsten Straßenstrich in Europa?
Vielleicht war das Dubi wirklich einmal. Irgendwann, früher. Noch früher war Dubi (zu deutsch: Eichwald) ein kleiner Gebirgsort und Ausflugsziel für Tschechen und Deutsche. Man hatte gute Luft und klares Wasser, historische Gebäude, bedeutsame Industrie, … und dann kam die Straße durch das Gebirge und damit der Verkehr. Ein großer Einschnitt und auch ein großer Wandel.
In diesen Tagen, wandelt sich Dubi aber gerade wieder. Die Nachtklubs und viele miese Typen sind weg, man kann wieder in Restaurants gehen, das Kurwesen und die europaweit bekannte Porzellanfabrik kämpfen für eine lebenswerte Zukunft.
Wer sich darüber informieren möchte:
Am 25. Oktober kann man Dubi wirklich kennenlernen. Die Agentur “Zeitengang” aus Fürstenau bietet eine ganztägige zweisprachige Führung, bei der man Dubi im Heute erleben kann.
Geplant sind Besuche und Gespräche im Kurbad „Tereziny lázně“, eine Besichtigung der venezianischen Kirche „Panny Marie“, ein Stadtrundgang unter dem Thema “Dubí – von Tradition, Nachtclubs, LKWs und dem Leben von heute”, die Besichtigung im Haus des Porzellans und auch das Kennenlernen eines Familienbetriebes, der Dubský perník, also Pfefferkuchen aus Dubí herstellt.
Weitere Informationen über Termin, Teilnehmergebühren oder Anmeldung finden Sie hier bei Zeitengang.de.
Oktober 26th, 2014 at 12:34
[...] in der StattZeitung bereits berichtet, bot das vielfältige Programm der diesjährigen Tschechisch-Deutschen Kulturtage u.a. auch eine [...]