Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie September, 2014

Die Gewinner des 1. Bogenschießturnier stehen fest!

September 08, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Dippolds Info, Freizeit und Erholung, Ortsteile, Paulsdorf, Service, Sonstiges, Sport, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Der Sherwood Forests Kletterpark Paulsdorf veranstaltete am Sonntag den 07.09.14 ihr 1. Bogenschießturnier. 25 Teilnehmer aus der Kategorien, Erwachsene, Jugendliche und Kinder sind dem Ruf des Sheriff von Nottingham gefolgt und haben verbissen um die Siegerpokale gekämpft. Fast wäre der Wettkampf an den Wetterkapriolen gescheitert, aber alles ging gut und hier nun die Gewinner:

Kategorie Kinder: 1. Natalie Gantke, 2. Florian May, 3. Franz Köck

Kategorie Jugend: 1. Juliane Träger, 2. Alexander Friedrich 3. Carolin Czech,

Kategorie Erwachsene 1. Tobias Eichler, 2. Georg Czech, 3. Thomas Köck.

(Fotos der Gewinner Erlebnis- & Waldseilpark Paulsdorf)

Herzlichen Glückwunsch!


Klar war da auch noch das ein oder andere, was man verbessern könnte, aber auch das bekommt man bis zum 2. Bogenschießturnier 2015  in den Griff. Auch für das Leibliche Wohl war gesorgt Ronald Hausstein war mit seiner Gulaschkanone vorgefahren. Noch kann man bis zum 2.November der Kletterparcours mit seinen Netzsprüngen und den Bogenjagdparcour besuchen.

Für mich ist das Unternehmen um Rene Petzold und Danny Schubert ein vorzeige Unternehmen in unserer Region. Sie leben nicht nur vom Tourismus sondern lassen sich für diesen auch  immer wieder was Neues einfallen. Sie sind nicht mehr wegzudenken, wenn es um Events an der Talsperre Malter geht. Macht weiter so!


 

“So wollen wir nicht strahlen !”

September 07, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Bundespolitik, Bürgerinitiativen, Gesundheit 4 Kommentare →

Vorwort der Dippser StattZeitung: An dieser Stelle veröffentlichen wir einen Aufruf von Bürgern aus Grumbach, die unsere Aufmerksamkeit und Solidarität verdienen. Während die Betreiber der Atommeiler sich dumm und dusselig verdient haben, dürfen nun die Bürger nicht nur finanziell für die Entsorgung des Atommülls herhalten.
Und wer heutzutage immer noch denkt, die Aussagen der Verantwortlichen sind doch deutlich, sollte sich die Zustände am einstigen Atommüllendlage Asse anschauen. Ja, auch die Asse war mal sicher!

 

Liebe Eltern, Liebe Mitbürger, Liebe Grumbacher,

wie Sie der Presse entnehmen konnten, sollen auf der Deponie Grumbach (AMAND Umwelttechnik Grumbach) 700 t “freigemessener radioaktiver Bauschutt” aus dem stillgelegten Atomkraftwerk Stade (Niedersachsen) eingelagert werden.

Viele Jahre hat die Interessengemeinschaft “Keine Deponie am Tharandter Wald” gegen die ursprünglich geplante große Erweiterung der Deponie gekämpft – und das mit Erfolg. 2011 hat das Regierungspräsidium Dresden die Schließung der Deponie angeordnet.
Bis zur vollständigen Schließung dürfen Einlagerungen gemäß der Deponieklasse II erfolgen, um bauliche Anforderungen zu erfüllen.

Auch wenn in einer gestern Nachmittag ergangenen Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zu lesen war, dass die Firma AMAND auf die Annahme weiterer 2300 t des belasteten Bauschutts verzichtet, so sind die beabsichtigten 700 t genau 700 t zu viel für die Region!

Voraussichtlich am Dienstag, den 09.09., 9 Uhr, soll der erste Transport das Deponiegelände erreichen.

In der Sitzung der Interessengemeinschaft am 03.09., an der auch Wilsdruffs Bürgermeister Ralf Rother und weitere Gäste (u.a. das mdr-Fernsehen) teilnahmen, wurde vereinbart, dass die vorgesehene Demonstration am 13.09., 10 Uhr, in Grumbach wie geplant stattfindet (siehe beiliegender Flyer), auch wenn der erste Transport dann bereits erfolgt sein könnte.

Außerdem soll von Sonntag, den 07.09., 17 Uhr, bis Dienstag, den 09.09., 9 Uhr, eine Mahnwache gegenüber dem Deponieeingang eingerichtet werden.
Jeweils drei bis vier Personen sollen eine Stunde dort zubringen. Der Ort der Mahnwache wird ausgestaltet sein, so dass erkennbar ist, wozu sie dient. Eintreffende Transportfahrzeuge werden mit ihrem Kennzeichen fotografiert, aber nicht behindert.

Bürgerschaftliches Engagement ist vielfältig und zeigt sich auch durch die Präsenz der Bürger!
Die Interessengemeinschaft steht mit dem SMUL, der Stadt Wilsdruff und vielen Akteuren weiterhin im Kontakt.

Der Christliche Schulverein Wilsdruffer Land e.V. bittet herzlich um Ihre Mithilfe. Bitte nehmen Sie an der Mahnwache und an der Demonstration teil!
Für die Mahnwache ist die nachfolgende Doodle-Liste vorbereitet. Am Sonntag und am Montag, 17 Uhr, sollen sich möglichst sehr viele Teilnehmer versammeln, ansonsten mindestens drei (nach oben offen).

Bringen Sie gern zu “moderaten Zeiten” Ihre Kinder mit. Wir können so den Kindern zeigen, dass Einsatz notwendig und hilfreich ist – wie damals, als es um die Deponieschließung ging!

Herzlichen Dank und freundliche Grüße

Achilles Markert
Christlicher Schulverein Wilsdruffer Land e.V.

Ludwig Hahn
IG “keine Deponie am Tharandter Wald”

Wie weiter mit der Photovoltaik?

September 07, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Energieversorgung, Umwelt, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Eine Information von Dietrich Papsch, Energie-Tisch Altenberg e. V.

der Energie-Tisch Altenberg e. V. lädt nach der Sommerpause im Rahmen seiner öffentlichen Veranstaltungen am Mittwoch, dem 17. September 2014, 19:00 Uhr, ins Rathaus Altenberg, Großer Ratssaal, Platz des Bergmanns 2, herzlich ein.

Thema: Wie weiter mit der Photovoltaik?

Nach der Novellierung des Erneuerbaren Energiengesetzes (EEG) durch die Bundesregierung herrscht vielerorts Verunsicherung, wie es u. a. mit der Photovoltaik weitergehen soll. Nachdem das Gesetz beschlossen ist, stellen sich viele Hausbesitzer, Wohnungsgesellschaften und Wirtschaftsbetriebe die Frage, ob sich Investitionen in PV-Anlagen noch lohnen, setzt man weiter auf Einspeisung oder auf Eigenverbrauch oder nutzt man den Sonnenstrom für Heizungszwecke? Diesen Fragen will die Altenberger Solarinitiative diesmal zum Anlass ihrer Veranstaltung nehmen und hat dafür den sächsischen Umweltpreisträger und Geschäftsführer der Dresdner SunStrom, Stephan Riedel, als Referenten gewonnen.

Dieser wird dabei auch Neuheiten, wie die Kombination von Solarstromanlage mit Wärmetauscher und Wärmepumpe als effektive Möglichkeit vorstellen, um den Eigenverbrauch der Solarstromanlage zu erhöhen und die Kosten für die produzierte Wärme zu reduzieren.

Die Veranstaltung dürfte für Hausbesitzer, Gewerbetreibende, Wohnungsgesellschaften, Solarhandwerker sowie für die breite Öffentlichkeit von Interesse sein. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Ende gegen 21:00 Uhr.

Rathaus dankt allen Wahlhelfern

September 06, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Landtagswahlen 2014, Wahlen Kommentare deaktiviert

Dank an Alle!

Es ist mir ein großes Bedürfnis mich bei allen Wahlhelfern für die sehr gute Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der am 31. August 2014 stattgefundenen Landtagswahl ganz herzlich zu bedanken.

Für die Bewältigung der Anforderungen an eine reibungslose Durchführung der Wahl und die vollständige Besetzung der Wahlvorstände, ist die Stadt auf die ehrenamtliche Mitarbeit ihrer Einwohner angewiesen. Insgesamt waren rund 198 Helfer im Einsatz.

Das Ergebnis je Wahlbezirk innerhalb unseres Stadtgebietes entnehmen Sie bitte der Übersicht.

Ich würde mir wünschen, auch bei der bevorstehenden Landratswahl am 07. Juni 2015 wieder mit Ihrer aller Mitarbeit rechnen zu können. Melden Sie sich bitte hierzu in der Stadtverwaltung.

Jens Peter
Oberbürgermeister

Irena Hoffmann
Wahlverantwortliche

„Jetzt ist Winter“

September 05, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Der Stadtrat (berichtet), Kernstadt Dippoldiswalde, Personalien, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Von Josef „Jupp“ Hussels sind folgende Zeilen (Quelle: Wikipedia) überliefert:

Ich hörte Heizungsrohre knacken,
und das WC war zugefroren.
Ich hatt’ vor Kälte blaue Backen
und Eisgehänge an den Ohren.
Da kam ich ganz von selbst dahinter:
Jetzt ist Winter.

Hieran wird man unwillkürlich erinnert, wenn man die neueste Dippser Provinzposse kennt. Aufführungsort: vergangener Mittwoch, Ratssaal Dippoldiswalde.

Seit Anfang des Jahres arbeite ein Teil der Dippser Stadtverwaltung in den ehemaligen Räumen des Landratsamtes, in einem Seitenflügel der Dippser Parksäle. Die Beheizung der Räume erfolgte durch eine Zentrale, die im alten Amtsgebäude Dr. Külz-Straße stationiert war. Dieses Gebäude wurde jedoch zwischenzeitlich vom Landratsamt verkauft.
Der neue Eigentümer, so erklärte es Oberbürgermeister Kerndt noch in den ersten Monaten dieses Jahres, würde die Heizung auch gern so belassen. Warum dies jetzt doch nicht funktioniert, bleibt ein Geheimnis der Stadtverwaltung. Fakt ist, dass die Mitarbeiter der Stadt aufgrund der Temperaturen in den letzten Wochen „grenzwertige Arbeitsverhältnisse“ hatten, so der neuer OB Jens Peter.

Er musste handeln, und so erklärte er den Stadträten weiter, dass nunmehr eine provisorische Containerheizung angeschafft wurde, die summa summarum dem Steuerzahler 800 Euro im Monat kostet. Das Heizöl kommt hier noch dazu.

Und jetzt pressiert die Zeit, die Stadträte sollten über eine neue Heizung nebst neuem Gasanschluss beschließen (Variante 1). Kosten hierfür irgendwo über 20.000 Euro.
Stadtrat René Schlechter brachte in der letzten Woche nun die Variante 2 ins Spiel. Warum eine neue Heizung, wenn wir die alte Heizzentrale im Kulturhaus nutzen und damit über 8.000 Euro sparen können? Dummerweise machte er diesen Vorschlag auf Briefpapier seiner Firma IB-R Engineering, die u.a. mit Planungsleistungen für Heizanlagen ihr Geld verdient. Damit brachte er sich umgehend in den Ruch, seine Position als Stadtrat für eigene Interessen zu missbrauchen. Markige, böse, klare Worte von Stadträten anderer Fraktionen waren die Folge.

Stadtrat Falk Kühn-Meisegeier zerpflückte danach die Beschlussvorlage der Verwaltung, bezeichnete diese Vorlage mehrfach als „Frechheit“, und erwartet umgehend erst einmal einen Nachweis, wie groß eine Heizung für das Kulturhaus überhaupt sein muss.

Und nun kommt noch die Variante 3 ins Spiel: Solange der große Saal im Kulturhaus geschlossen ist und solange die Musikschule ihre Räume nicht nutzen kann, wäre die Variante 2 vom Büro Schlechter eine gute Alternative. Bemerkt man später, wenn das Kulturhaus wieder komplett nutzbar ist, dass der vorhandene Heizkessel doch nicht ausreicht, könnte man dieses Teil immer noch ersetzen. Erstens ist der Heizkessel auch schon in die Jahre gekommen und es gibt bestimmt optimiertere neue Systeme und zweitens hätte man ja noch das eingesparte Geld, welches vielleicht sogar ausreichen könnte.

Nach einer etwas skurrilen Diskussion, verschiedene Stadträte nutzten diese Gelegenheit um von ihren privaten Erfahrungen mit Heizungen generell und mit Zweitanlagen im Besonderen zu erzählen, verständigte man sich abschließend auf die Befragung eines Fachmannes.

Dieser soll den Stadträten im nächsten Technischen Ausschuss erklären, welche Variante die sinnvollste Lösung für die Stadt darstellt.