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Das Rathaus kommt nicht zur Ruhe

Dezember 05, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Personalien, Pressemitteilung

„Frau Herzig beendet ihr Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2015.“

So lautet die nüchterne Stellungnahme von Frau Hoffmann aus dem Dippser Hauptamt. Nun macht sich überraschend eine Suche nach einem Nachfolger/ einer Nachfolgerin für die Fachbereichsleitung Finanzverwaltung erforderlich.

Eigentlich hoffte man in Dippoldiswalde, mit der neuen Kämmerin Ruhe und Ordnung in die Dippser Finanzwelt bringen zu können. Seit Jahren gibt es in der städtischen Kämmerei personelle Engpässe. Seit Jahren gibt es keine Jahresabschlüsse, die den tatsächlichen Finanzstand des Stadtsäckels überschaubar machen. Die Software läuft nicht rund, Gerichtsprozesse über mögliche Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe lähmten zudem. Und dann kam die Übernahme von Schmiedeberg, die wieder mit einem alten System arbeiteten, was nicht mit der Software in Dippoldiswalde kompatibel war. Zwischen den Zeilen, z.B. während der Vorstellung der Kandidaten für den Posten des Dippser Oberbürgermeisters in diesem Frühjahr, hörte man aber auch, dass gerade das Arbeitsklima im Dippser Rathaus nicht stimmig war. Ob es nun besser geworden ist?

„Frau Herzig beendet ihr Arbeitsverhältnis auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2015.“ Dies überrascht Eingeweihte nicht, obwohl die tatsächlichen Gründe bisher nicht bekannt geworden sind.

Heike Herzig hat augenscheinlich für den außenstehenden Betrachter mit viel Energie versucht, die Wurzel allen Übels zu finden. Sie ging sehr offensiv mit den bisher vorhandenen Problemen in der Kämmerei um.
Einfältigen Fragestellern im Stadtrat, die gern wissen wollten, wie es zu diesen vielen Problemen kommen konnte, hielt sie einfach den Spiegel vor das Gesicht. Der Großteil der (falschen?) Entscheidungen wurde hier im Stadtrat getroffen!
Von Heike Herzig geforderte Sparmaßnahmen, z.B. bei Personal, Bauhof oder Kulturhaus Parksäle wurden bisher mit keiner Silbe laut diskutiert. Stattdessen wurden fleißig Steuererhöhungen aller Art, die Privatisierung der städtischen Kitas und viele andere unpopuläre Entscheidungen, jedoch immer nur zulasten der Dippser Einwohner, getroffen.

Und so ist es letztendlich kein Wunder, dass hier die Reißleine per 31.01.2015 gezogen wurde. Was nun tatsächlich zur Trennung des Arbeitsverhältnisses geführt hat, wird man sicherlich nach guter Dippser Tradition erst ab dem ersten Februar erfahren. Ob die Stadt aber wieder eine so erfahrene Finanzfachfrau/ Finanzfachmann findet, bleibt bei der derzeit angespannten Arbeitsmarktsituation mehr als fraglich.

6 Kommentare to “ Das Rathaus kommt nicht zur Ruhe ”

  1. # 1 Nachbar schreibt:
    Dezember 5th, 2014 at 17:32

    Da könnte der “neue” Bau-Beigeordnete ohne Bau-Kenntnisse doch gleich die Kämmerei übernehmen und das Bauamt räumen. Dipps hätte dann noch mal die Chance einen Mitarbeiter mit Bau-Kenntnissen zu suchen…

    In jeder Krise steckt auch eine Chance ;-) , deswegen haben in China ja auch die Wörter “Krise” und “Chance” das gleiche Symbol.

  2. # 2 Mr. Neo Hunter schreibt:
    Dezember 6th, 2014 at 16:52

    Das es der Stadt Dippoldiswalde finanziel nicht gut geht ist ja jedem bekannt,
    aber steckt das geld lieber in die Asylbewerber, so wie ihr es ja immer macht, nicht nur die stadt dippoldiswalde, nein der ganze staat, aber das is ein anderes thema.
    Es wird wohl kaum einer so “doof” sein und die stelle nicht zu wollen, doch Qualliefiziertes Personal zu fiden ist schwierig heutzu tage. Nehmt mal Junge leute in euer team, die haben wennigstens mal Sinnvolle ideen, (teilweise ) soll nicht heisen das die bisherigen keine haben.

    Mfg.

  3. # 3 Dippold's Erbe schreibt:
    Dezember 7th, 2014 at 20:06

    Haha, na dann auf ein neues Herr Peter!

    Da scheint es ja richtig schlecht mit den Finanzen auszusehen!

  4. # 4 Wochenendler schreibt:
    Dezember 9th, 2014 at 07:40

    Das Grundübel ist nicht die schlechte finanzielle Situation, diese war der Kämmerin bestimmt bekannt und sie hat sich nicht gescheut, dieses schwierige Erbe zu übernehmen. Das Hauptproblem sehe ich hauptsächlich im miesen Arbeitsklima im Rathaus, dort herrscht ein unkollegiales Verhalten, geprägt von Neid, Ignoranz und Misstrauen.
    Professionalität und ihr Sachverstand werden im Rahaus einfach nicht erkannt und/oder geschätzt. Ich ziehe den Hut vor Frau Herzig und wünsche ihr alles Gute.
    Und die, die das zu verantworten haben, werden froh sein, jetzt in ihrem alten Trott weiter machen zu können… Armselig!

  5. # 5 Gloess schreibt:
    Dezember 10th, 2014 at 15:43

    Meiner Meinung nach gibt es ihr mehrere Probleme.
    Der Stuhl der geräumt werden müsste, wird erstmal nicht gehen wollen . Auf langer Sicht her wird es aber nötig sein, sonst wird es im Rathaus nie Ruhe geben. Man sollte mal schauen wer dafür Verantwortlich ist! ( der OB ist damit nicht gemeint)

    Das Frau Herzig geht, finde ich schade. Kompetent war sie. Wer aber diesen Posten übernimmt, muss gnadenlos sein und genau diese Leute zu Verantwortung ziehen, die dies auch verschuldet haben.

    Wann zieht man die Reißleine und nimmt schon Beschlossenes wieder zurück. Siehe z.B. Brandschutzbedarfsplan Wo soll das Geld dafür herkommen, wenn man jetzt schon keines hat? Nicht immer den einfachsten Weg gehen und alles erhöhen, nein auch mal diesen Schritt gehen. Fehler zugeben.

    Ich denke das Herr Peters viele Sachen die er noch als Stadtrat beschlossen hat , jetzt auf die Füsse fallen. Aber warum nur? Falsche Informationen? Gedankenlosigkeit? Ignoranz? Es ist so das viele Stadträte Beschlüsse einfach durchwinken und nicht mal darüber nach gedacht haben. Den Wink mit dem Zaunspfahl gab es öfters. Ich hoffe das die Stadträte hier in Zukunft gelernt haben und nicht immer ja und Amen sagen, sondern auch mal hinterfragen. Warum Weshalb und Wieso. Vielleicht auch mal andere Meinungen akzeptieren.

    Herr Oberbürgermeister, ich bin nicht ihr Wähler, aber ich gebe jeden eine Chance. Wann hauen sie endlich mit der Faust auf den Tisch und räumen mal kräftig auf. Kuschelkurs reicht hier nicht. sonst rennen die restlichen Kompetenten auch noch weg.

  6. # 6 Dippser StattZeitung | Ein falsches Zeichen zum falschen Zeitpunkt schreibt:
    Dezember 16th, 2014 at 06:28

    [...] die Beschlüsse des Stadtrates anscheinend vollkommen egal sind. Aber, und dies erklärte die neue Ex-Kämmerin Heike Herzig immer wieder, hierfür sind allein die Stadträte verantwortlich, die neben ihren Beschlüssen auch [...]

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