Lange nicht mehr wandern gewesen ?…
…Nein? Ich auch nicht. Aber das Angebot von Uwe Glöss und Sibylle Frey, mal eine winterliche Wanderung durch die Dippser Heide zu unternehmen, war auch angesichts der Tatsache, dass dabei Wolfgang-Dippold Ruhmich die Führung übernehmen würde, dann doch zu verlockend. Und wenn nun noch zum Abschluss mit Bratwurst und Glühwein am König Johann Turm gedroht wird, also da kann man eigentlich nicht Nein sagen. So ähnlich wird es auch den anderen 25 Teilnehmern gegangen sein.
Und so ging es dann zunächst zum Tatarengrab, weiter nach dem Gasthaus zum Steinbruch, welches jetzt Heidehof heißt bis zur Wolfssäule. Habe dort mit 4 Leuten gesprochen, wie sie denn zum Wolf in unseren Wäldern heute stehen? Fünf verschiedene Meinungen gehört.
Nach dem Steinernen Messer war natürlich auch der Einsiedlerstein dran. Doch zunächst führte der Weg an dem immer noch abgesperrten Teil der Heide, also dem sogenannten Eisenwald, der ob seiner reichlichen Munitionsfunde wohl nunmehr so genannt werden sollte, vorbei. Es war sozusagen ein bombensicherer Weg, den uns der Dippold führte. Also anderen Teilnehmern ging es ähnlich. Wenn ich mir so überlege, dass ich noch vor kurzem mit den Enkelkindern da Pilze gesucht habe ??? Doch dann wurde es für mich wieder interessant. Wolfgang Ruhmich erzählte, wo er die besten Heedelbeeren findet. (Für nicht-Einheimische: Das sind die Blaubeeren, die wenn sie rot aussehen eigentlich noch grün sind).
Nun geht es entlang des Marktsteiges wieder zurück Richtung Johann Turm. Bei einem so fabelhaften Geschichtenerzähler vergehen die fast 2 Stunden wie im Fluge. Meine Füße allerdings verspüren gefühlte 120 Kilometer und noch sind es 30 Stufen bis zum Fuße des Turmes. Doch dort erwartete die Wanderfreunde auf dem liebevoll romantisch mit Kerzenschein und Fackeln illuminierten Platz Tee, Glühwein, leckere Bratwürstchen und, nicht zu vergessen, eine wunderschöne Aussicht auf unser Dippoldiswalde. Und die, die die glaube ich 95 Stufen bis zu Plattform des Turmes nicht scheuten, konnten die sich sanft an die Hänge des Weißeritztales anschmiegende Stadt noch viel schöner genießen.
Das altbekannte Wort Heimatgefühl gewinnt dort oben wohl eine ganz besondere Bedeutung. Es war also eine ganz tolle Idee mit einer solchen Wanderung. Wenn ich bei Facebook wäre, würde ich sagen: Daumen hoch, Find ich gut. Aber da ich dabei nicht bin, sag ich lieber nochmals herzlichen Dank an die Organisatoren und bitte gerne noch weiter so tolle Angebote. So kann man finde ich Kultur Gut Geniessen.
Werner Irmscher
Januar 25th, 2015 at 19:18
Man kann aber auch sagen “Gefällt mir”
Danke und “Gefällt mir” für diesen Artikel.
Januar 25th, 2015 at 20:57
Also auch hier nochmals, es war ein sehr gelungener Winter/Wandernachmittag, den würde ich/wir zu jeder Zeit wieder mitmachen….
Vielen Dank an Uwe Gloess und Sibylle Frey für diese gelungene Aktivität….
“Gefällt mir”…..
Februar 9th, 2015 at 09:12
[...] Bisher fanden bereits eine Lieblingswein-Verkostung im Keller der Dippser Stadtbibliothek sowie ein Wintergrillen statt. Mehr dazu finden Sie wieder unter den oben angegebenen Links oder auch hier. [...]