Positive Entwicklung
Eigentlich wurde den Bürgern ein übersichtliches Ratsinformationssystem versprochen, als die neue Homepage für unsere Stadt gestaltet wurde. Ein solches System funktioniert in vielen vergleichbaren Orten und Städten (Tharandt, Pirna, Meißen, Dresden) oder auch in unserem Landkreis.
In Dippoldiswalde frickelt man lieber selber am System, was bisher nicht wirklich gelungen ist. Dabei könnte eine gut durchdachte Software viel Unterstützung bieten:
* Sitzungskalender,
* Aufstellung der Tagesordnung,
* Versand der Einladung sowie Information der Bürger (Veröffentlichung),
* Vorbereitung und Überwachung der Entscheidungsprozesse,
* Protokollerstellung und Veröffentlichung,
* ja sogar die Abrechnung der Sitzungsgelder kann man hier integrieren – wenn man will.
Dass Mandatsträger oder Verantwortliche oder interessierte Bürger papierlos über das Internet, gern auch mit einer Benachrichtigung per Mail, über alle kommunalen Themen informiert würden, wäre ein weiterer Vorteil.
Wie gesagt: In Dippoldiswalde wird derzeit noch gefrickelt. ABER, man gibt sich zumindest auf den unteren Ebenen Mühe. Über verschiedene und verwirrende Wege gelangt man beispielsweise an die Sitzungstermine fast aller Gremien. Dies gab es in den großen Kommissionen wie Stadtrat, Technischer – und Haupt- und Verwaltungsausschuss bisher allerdings auch schon. Neu sind jetzt aber die Sitzungsprotokolle, die man nun auch nachlesen kann.
Aber auch einzelne Ortschafträte arbeiten nun öffentlichkeitswirksamer. Nachdem ausgerechnet der neu gegründete Ortschaftsrat in der Dippser Kernstadt damit begann, Tagesordnung und Niederschriften im Internet zu veröffentlichen, haben hier beispielsweise im aktuellen Jahr 2015 auch Seifersdorf und Reichstädt nachgezogen.
Übrigens: Auch bei den Informationen, wie man “seine Ortschaftsräte” bei Fragen oder Problemen erreichen kann, sind die Neuen aus der Kernstadt vorbildlich. Hier kann sich selbst der Stadtrat noch Anregungen holen. Dass manche Stadträte, ja sogar die Stellvertreter des Oberbürgermeisters, nicht per Telefon oder Mail kontaktierbar sind, wirft kein gutes Licht auf die Bürgervertreter.
Aber generell kann man durchaus der städtischen Homepage eine positive Entwicklung attestieren. Und insofern sollte man flüchtige Übertragungsfehler, wie hier zum Beispiel bei der Information zum nächsten Dippser Ortschaftsrat nicht überbewerten. Wichtig ist doch, dass die Tagesordnung letztendlich stimmt und dass der Ortschaftsrat die Meinung der durch ihn vertretenden Bürger besser koordinieren kann.
Januar 26th, 2015 at 15:12
Ich fände es allgemein günstiger “alle” Termine in einem Kalender ein zu tragen.So kann man Überschneidungen vermeiden und selbst schauen, was an welchem Tag zu welcher Zeit stattfindet.
Eine Unterteilung (Filter) zu verschiedene Themen wäre sinnvoll, das ein “Tourist” nur Kulturveranstaltungen/Ausstellungen o. ä. auswählen kann.
Für einen “Ortschaftsrat” sind andere “Filterungen” sinnvoll – wenn er möchte.
Jeder Eintragende kann wählen, ob der Eintrag öffentlich sichtbar ist oder nur Personen mit einen Link mitgeteilt wird oder eine Personengruppe Zugriff hat.