Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Historisches’

Rabenau feiert 525 Jahre Stadtrecht

April 27, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Historisches, Kunst/Kultur, Nebenan, Pressemitteilung, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Veranstaltungen auf dem Markt in Rabenau

Für großes Plakat bitte klicken!

Rabenau feiert 525-Jahre Stadtrecht

Samstag, dem 18.05.2013

  • 12.00 Uhr Festliches Pfingstkonzert mit offizieller Eröffnung durch den Bürgermeister
  • 13.00 -13.30 Uhr Hoheitlicher Besuch in Rabenau Enthüllung der wiedererrichteten Postmeilensäule
  • 13.30 Uhr Das Feuerwehrblasorchester Wilsdruff spielt auf
  • 15.00 Uhr „Zürner begegnet sich selbst!“ Museumsführung durch die Ausstellung
  • 15.00 -18.00 Uhr „Spiel & Spaß beim Kinderfest“ mit Kinderbasteln, Kinderschminken, offenem Wettkampf der Nachwuchsfeuerwehr, Hüpfburg, Modelleisenbahnausstellung, Lamareiten,
  • 16.00 Uhr Programm der GS Oelsa und vielem mehr
  • 20.00 -23.00 Uhr „Liveparty“ mit der Damen-Rockband „Vorsicht Weiber“

Sonntag, dem 19.05.2013

  • 11.00 -11.30 Uhr Historisches zu 525 Jahren Stadtrecht in Rabenau
  • 12.00-14.00 Uhr „Dixieland, Evergreens und vieles mehr“ Livemusik mit Charlies Mannen
  • 14.00-15.00 Uhr „Wissenswertes von der Rabenauer Postmeilensäule“ erläutert vom Steinrestaurator Hain, Freiluftvortrag an der Postmeilensäule
  • 15.00-16.00 Uhr „Ein zauberhafter Nachmittag“ Kinderprogramm mit Wolfgang F.
  • 16.30-18.00 Uhr Musikalische Festveranstaltung „Alles singt“

Für das kulinarische Wohl ist an beiden Tagen gesorgt.

Stuhlversteigerung

April 16, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Historisches, Kirchgemeinde, Pressemitteilung Kommentare deaktiviert

Am Samstag, dem 27. April 2013 findet von 10 – 12 Uhr in der Dippoldiswalder Stadtkirche eine Versteigerung von historischen Stühlen aus dem Besitz der Kirchgemeinde Dippoldiswalde statt. Der Erlös aus der Versteigerung soll für den Ausbau des neuen Gemeindehauses am Kirchplatz verwendet werden.

Rikarda Groß

Abstellgleis für Dippser Bahnhof?

April 15, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kultur, Tourismus, Umwelt 2 Kommentare →

Über viele Jahre jammerte die Stadtverwaltung, dass der Dippser Bahnhof in einem spekulativen Immobilienunternehmen gebunden ist und man hier nichts gestalten könne. Die Stadt beauftragte ein Wertgutachten, was zu einem Schluss kam, dass für Gebäude und Minigrundstück ca. 24.000 Euro ein reeller Kaufpreis wäre. Der Verkäufer wollte jedoch immer das Doppelte dieses Preises, man fand nicht zueinander.

Hier ein Foto aus dem Jahr 2010

Heute wird der Dippser Bahnhof durch das Auktionshaus Karhausen in Berlin versteigert. Das Mindestgebot liegt bei 5.500 Euro. Die Stadt Dippoldiswalde will sich nach Information aus dem Rathaus nicht an der Auktion beteiligen, da der Gebäudezustand sehr desolat ist und die späteren Sanierungskosten auf mehrere 100.000 Euro geschätzt werden.

Leider vergibt man sich damit im Rathaus auf absehbare Zeit wieder die Möglichkeit, aktiv die Stadt zu gestalten und Verantwortung für die Region zu übernehmen. Das Bahnhofsgebäude ist zentraler Bestandteil der Weißeritztalbahn, die bekanntlich mit der Talsperre Malter und dem Dippser Museum zu den touristischen Hauptattraktionen unserer Region zählen.

Historische Eisenbahngeschichte und Tourismuskonzept gehen im Müglitztal verloren

April 13, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Historisches, Nebenan, Tourismus, Vereine berichten, Verkehr 1 Kommentar →

von Mirko Mitschke

Durch die faszinierende Berg- und Tallandschaft des Müglitztales, welches schon König Johann von Sachsen als das schönste Tal Sachsens bezeichnete, schlängelt sich die Müglitztalbahn. Von Heidenau bis nach Altenberg bezwingt sie bei fast ständiger Steigung einen Höhenunterschied von 634 Metern und verbindet dabei das Elbtal mit dem Osterzgebirge. Unter wirtschaftlichen Einflüssen 1890 als Schmalspurbahn eröffnet, war sie etwa um 1930 dem stark angestiegenen Güter- und Personenverkehr nicht mehr gewachsen, welches sich besonders während der Wintersportsaison schmerzhaft auswirkte.

Mueglitztalbahn, Sonderfahrt, Ausfaht aus Geisinger Tunnel

Von 1934 bis 1938 erfolgte daher, auch unter dem Aspekt der Hochwassersicherheit und zahlreicher Unfälle an den 266 schienengleichen und ungesicherten Wegübergängen, der Umbau auf Normalspur. Damit verbunden war eine teilweise neue Trassierung sowie die Errichtung von 92 Brücken und Durchlässen mit einer Gesamtlänge von ca.1500 m sowie 5 Tunnel (zusammen 1507 m). Eigens für die 38 km lange normalspurige Müglitztalbahn wurden spezielle Lokomotiven und Reisezugwagen gebaut, da einerseits der DR bis zum Jahr 1935 Loks für Gebirgsbahnen mit langen Steigungen und scharfen Krümmungen fehlten und um andererseits den Anforderungen des Reiseverkehrs (Ausflug- und Wintersportverkehr) gerecht zu werden. So entstanden die fünffachgekuppelten Tenderlokomotiven der BR 84 und die Mitteleinstiegswagen der Bauart Altenberg in Leichtbauweise. Nach dem zweiten Weltkrieg verschwanden die 84er aus dem Müglitztal. Schwere Uranerzzüge auf der Strecke Aue – Schwarzenberg – Johanngeorgenstadt, Dienst als Heizloks und Dampfspender sowie schließlich der Schrottplatz waren ihre letzten Stationen. 1968 wurde die letzte Lok der BR 84 verschrottet. Die BR 86 und später auch die BR 50 kamen auf die Strecke. (weiterlesen…)

Landesgartenschau 2019 – eine Chance für Dipps?

April 04, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Historisches, Landespolitik, Tourismus, Umwelt 9 Kommentare →

Nach Information der Sächsischen Landesregierung wird nach 2015 (Oelsnitz/Erzgebirge) auch im Jahr 2019 eine Landesgartenschau ausgerichtet.

Kommunen, die
a) ein schlüssiges Konzept haben,
b) Überlegungen zur Finanzierung – auch nach der Gartenschau – angestellt haben,
und c) natürlich über das zusammenhängende Gelände (mindestens 10-15 ha) verfügen,
können sich bis März 2014 zur Ausrichtung dieser Veranstaltung bewerben.

Durch das Land Sachsen werden hierfür 3,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In den letzten Jahren fanden Landesgartenschauen in Lichtenstein (1996), Zittau (1999), Großenhain (2002), Oschatz (2006), Reichenbach (2009) und Löbau (2012) statt. Seitens der Landesregierung werden die bisherigen Veranstaltungen als „Erfolgsgeschichte“ bezeichnet, da hiermit oftmals in kurzer Zeit nachhaltig in brach liegende oder vernachlässigte Flächen investiert wurde. Dadurch wurden touristisch attraktive Naherholungsgebiete geschaffen, aber auch das ehrenamtliche Engagement in den Ausrichterstätten wurde erheblich gesteigert – ist sich Staatssekretär Dr. Fritz Jaeckel im Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sicher. Zusätzlich zu den Fördermillionen für die investiven Maßnahmen gibt es aber auch noch Unterstützung bei der eigentlichen Schau sowie für die Beteiligung der Fach- und Interessenverbände.

Dippoldiswalde wird im Jahr 2018 seine 800-jährige urkundliche Erwähnung feiern. Hier wird es mit Sicherheit viele Brauchtumsgruppen geben, die die Vergangenheit darstellen und an wichtige historische Ereignisse erinnern. Vielleicht kann ja eine „Arbeitsgruppe zukünftige historische Ereignisse“ die Landesgartenschau vorbereiten und unserer Generation auf diese Weise ein Denkmal setzen?

Landesgartenschau in Dippoldiswalde?Als Areal für eine Landesgartenschau bietet sich das Gebiet an der Weißeritzaue – Polypack, Gerberplatz, alte GHG, Ratsmühle, Brache der Jahnturnhalle, Müllerschule, Rölligteich, Behälterbau, Vorsperre Talsperre Malter – förmlich an. Wenn man kreativ dazu noch den Grüngürtel zwischen Technikumallee und Lutherpark in dieses Projekt einbezieht, …