Andrea Dombois lädt Rettungsdienste in den Ulberndorfer “Lindenhof” ein
In den Ulberndorfer “Lindenhof” hatte Andrea Dombois Wehrleiter der Feuerwehren ihres Wahlkreises, Mitglieder des DRK-Dippoldiswalde und Kameraden vom THW Dippoldiswalde eingeladen um ihnen einmal persönlich für ihre, oft langjährige, ehrenamtliche Arbeit zu danken. Besonders zur Jahrhundertflut kam sie zum Tragen.
Auch die Gastredner, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Landrat Michael Geisler erinnerten noch einmal an diese Zeit der Bewährung. Der gute Ausbildungsstand aller Kameraden hatte damals entscheidend geholfen die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren. Mut, Zuversicht und Soforthilfe kam gerade deshalb schnell und unbürokratisch bei den Betroffenen an.
Die meisten Helfer arbeiten ehrenamtlich und sind mit Herzblut bei ihren Einsätzen. Viel Freizeit ist für die umfangreiche Ausbildung aufzubringen. Das Füreinander und Miteinander bestimmte die Hilfswelle in allen betroffenen Gebieten.
Minister Gröhe erzählte von seiner Heimat. Auch dort, wenn Hilfe nach Katastrophen notwendig ist, kann auf die gegenseitige Unterstützung von Einsatzkräften und Bevölkerung vertraut werden. Selbstlosigkeit ist in Notsituationen immer im gesamten Bundesgebiet selbstverständlich gewesen.
Andrea Dombois baute nach der Flut als Spendensammlerin ein besonderes Verhältnis zu den Hilfsorganisationen auf. Sie wurde in die Arbeit eingebunden und konnte dadurch kompetent bei Problemen mitreden. Diese Bindung ist auch danach nicht abgerissen. Sorgen und Nöte können immer an sie herangetragen werden. Ihre Bevölkerungsnähe hat bestimmt einen mitentscheidenden Einfluss auf ihre bisherigen Wiederwahlen gehabt. Seit 1990 ist sie Mitglied im Sächsischen Landtag, dessen Vizepräsidentin sie 1994 wurde.
Bliebe noch zu erwähnen, dass sie den neuen Oberbürgermeister von Dippoldiswalde Jens Peter zur Veranstaltung eingeladen hatte. Er, wie auch die anderen Ehrengäste, nutzte die Gelegenheit zu Gesprächen mit den anwesenden Kameraden.
Im Anschluss wurde noch etwas gefeiert. Nach einem warmen Buffet hatten die Kameraden ausreichend Gelegenheit fachliche Themen zu besprechen oder alte Bekanntschaften aufzufrischen.