Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Ortsteile’

Aus den “Aschenbechern” werden vielleicht Pflanztröge

Februar 06, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Dippolds Info, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde 1 Kommentar →

Dies ist zumindest eine Idee, die im Dippser Ortschaftsrat diskutiert wurde. “Aschenbecher”, dies ist eine wahrlich nicht lieb gemeinte Bezeichnung für die vier Brunnen auf dem Dippser Markt. Ursprünglich sollte hier eigentlich einmal an historische Schöpfstellen erinnert werden. Dass dies baulich nicht wirklich gelungen ist, wird nun selbst von Rathausmitarbeitern nicht mehr schöngeredet.

Das größere Manko: Aufgrund einer kaputten Wasserleitung, von der niemand den Verlauf so richtig kennt, bleiben die Brunnen schon seit Jahren trocken.

Bis es hier zu einer greifbaren Lösung kommt, will eine Dippser Unternehmerin die verunglückten Schöpfstellen mit Erde füllen und bepflanzen. Dieser Vorschlag soll nun dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.

Dippser Ortschaftsrat und HGV widersprechen dem Stadtrat

Februar 05, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Der Stadtrat (berichtet), Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen 4 Kommentare →

Als der Stadtrat in einer seiner letzten Sitzungen das Stadtfest abschmetterte, gab es vorab kein Gespräch mit dem Handels- und Gewerbeverein unserer Stadt. Der HGV ist verärgert und will diese Entscheidung auch nicht akzeptieren. Deshalb traf sich eine größere Abordnung mit dem Dippser Ortschaftsrat zu dessen letzter Beratung vor ca. einer Woche.

In der vorausgegangenen Diskussion im Stadtrat spielte immer wieder die Idee eine Rolle, dass nunmehr der Ortschaftsrat der Kernstadt die Organisation des Stadtfestes in die Hand nehmen sollte. Allerdings hat man auch den Ortschaftsrat vorher gar nicht in diese Gedanken einbezogen. Und deswegen gibt es auch in diesem demokratisch gewählten Gremium der Kernstadt großen Unmut.

Ohne Gegenstimme oder Enthaltung hat deswegen der Ortschaftsrat einen Einspruch zum Beschluss des Stadtrates eingelegt. Das Rathaus soll zum Gespräch aufgefordert werden.

Der Stadtverwaltung liefen in den letzten Jahren die Kosten für das Stadtfest vollkommen aus dem Ruder. Da man die eigene Arbeitskraft nicht mitrechnete, musste lediglich ca. 10.000,- Euro zu diesem Fest zugebuttert werden. Nimmt man nun aber die Lohnkosten für die Hauptorganisatoren aus dem Kulturhaus, die Kosten des Bauhofes und die Entschädigungen, die man noch anderen Mitarbeitern der Verwaltung “zahlen musste” (beispielsweise das Abbummeln von Arbeitsstunden für den Einlass zum Stadtfest), verdreifachten sich die 10.000 Euro nahezu.

Dies war tatsächlich der Öffentlichkeit nicht mehr zu vermitteln und so wollte man das Stadtfest komplett streichen. Seitens des HGV gab es allerdings in der vergangenen Woche ganz konkrete Ansätze, wie man für kleines Geld -völlig ohne Unterstützung kommen die Neulinge in der Organisation (noch) nicht aus- das Fest doch durchführen könnte.

Einige Gespräche haben bereits auch mit dem Bürgermeister stattgefunden, so dass vielleicht doch noch in diesem Jahr in Dipps gefeiert werden kann.

Bleibt der üble Nachgeschmack, warum nicht eher miteinander das Gespräch gesucht wurde. Hier ist ein dringendes Umdenken bei der Verwaltung, aber auch bei den Mitgliedern des Stadtrates notwendig. Vielleicht sollte man doch lieber offene Diskussionen führen und den Nichtöffentlichen Teil der Sitzungen minimieren? Große Vorwürfe sollten sich aber auch die Herren Hans-Ulrich Schmidt, Mathias Thümmel (beide CDU) und Marco Mätze (Linke) machen, die gleichzeitig Ortschafts- aber auch Stadtrat sind, und bei der Diskussion im Stadtrat allesamt geschwiegen haben.

Im Übrigen: Die Vorwürfe, dass sich die Verantwortlichen der Verwaltung nicht mit den Partnern an einen Tisch setzen, gab es öffentlich auch in Bezug auf den Weihnachtsmarkt. Dies wird wohl das nächste große Thema sein, über welches man (nicht) redet.

Positive Entwicklung

Januar 26, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Ortsteile, Service 1 Kommentar →

Eigentlich wurde den Bürgern ein übersichtliches Ratsinformationssystem versprochen, als die neue Homepage für unsere Stadt gestaltet wurde. Ein solches System funktioniert in vielen vergleichbaren Orten und Städten (Tharandt, Pirna, Meißen, Dresden) oder auch in unserem Landkreis.

In Dippoldiswalde frickelt man lieber selber am System, was bisher nicht wirklich gelungen ist. Dabei könnte eine gut durchdachte Software viel Unterstützung bieten:
* Sitzungskalender,
* Aufstellung der Tagesordnung,
* Versand der Einladung sowie Information der Bürger (Veröffentlichung),
* Vorbereitung und Überwachung der Entscheidungsprozesse,
* Protokollerstellung und Veröffentlichung,
* ja sogar die Abrechnung der Sitzungsgelder kann man hier integrieren – wenn man will.
Dass Mandatsträger oder Verantwortliche oder interessierte Bürger papierlos über das Internet, gern auch mit einer Benachrichtigung per Mail, über alle kommunalen Themen informiert würden, wäre ein weiterer Vorteil.

Wie gesagt: In Dippoldiswalde wird derzeit noch gefrickelt. ABER, man gibt sich zumindest auf den unteren Ebenen Mühe. Über verschiedene und verwirrende Wege gelangt man beispielsweise an die Sitzungstermine fast aller Gremien. Dies gab es in den großen Kommissionen wie Stadtrat, Technischer – und Haupt- und Verwaltungsausschuss bisher allerdings auch schon. Neu sind jetzt aber die Sitzungsprotokolle, die man nun auch nachlesen kann.

Aber auch einzelne Ortschafträte arbeiten nun öffentlichkeitswirksamer. Nachdem ausgerechnet der neu gegründete Ortschaftsrat in der Dippser Kernstadt damit begann, Tagesordnung und Niederschriften im Internet zu veröffentlichen, haben hier beispielsweise im aktuellen Jahr 2015 auch Seifersdorf und Reichstädt nachgezogen.

Übrigens: Auch bei den Informationen, wie man “seine Ortschaftsräte” bei Fragen oder Problemen erreichen kann, sind die Neuen aus der Kernstadt vorbildlich. Hier kann sich selbst der Stadtrat noch Anregungen holen. Dass manche Stadträte, ja sogar die Stellvertreter des Oberbürgermeisters, nicht per Telefon oder Mail kontaktierbar sind, wirft kein gutes Licht auf die Bürgervertreter.

Aber generell kann man durchaus der städtischen Homepage eine positive Entwicklung attestieren. Und insofern sollte man flüchtige Übertragungsfehler, wie hier zum Beispiel bei der Information zum nächsten Dippser Ortschaftsrat nicht überbewerten. Wichtig ist doch, dass die Tagesordnung letztendlich stimmt und dass der Ortschaftsrat die Meinung der durch ihn vertretenden Bürger besser koordinieren kann.

Die nächste Sitzung des Dippser Ortschaftsrates findet nicht erst Ende Februar, sondern bereits am 28. Januar statt!

Dippser „Geschichtsgeschichten“

Januar 20, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Paula Herold erzählt „Geschichtsgeschichten“ über Dippoldiswalde und lädt zu anschließendem Spaziergang zu Schloss, Kirche und Obertorplatz. Das Spektakel beginnt am 22. Januar, 19 Uhr, im Kleinen Parksaal.

Paula Herold heißt eigentlich Jana. „Paula kam zustande, weil ich als Schülerin so für die Malerei von Paula Modersohn-Becker schwärmte, da verpassten mir meine Mitschüler den Spitznamen“, erzählt die gebürtige Dippserin. Nach der Schule wurde die heute 51-Jährige Diplomlehrer für Kunst und Deutsch, absolvierte eine Schauspielausbildung und befasste sich mit den Wurzeln der deutschen Sprache. Die angefangene Doktorarbeit wollte sie nicht zuende bringen, weil die Wende mit ungünstigenUmstrukturierungen im Hochschulbereich dazwischenkam. So reifte der Entschluss, sich selbstständig zu machen: 1994 gründete sie die Bertholdin-Produktion als freie Instanz für historisches Theater, Feste, Konzerte, Lesungen und kulturell-kulinarischer Rundumbetreuung. Unter anderem gestaltet sie mit ihrem Team die Weesensteiner Pfingstritterspiele.

Jüngstes Projekt ist das mit den „Geschichtsgeschichten“ über die neue 21-teilige Stadt. Paula Herold gerät ins Schwärmen: „Sensationell, was die letzten zehn Jahre über unser Dipps alles zutage gebracht haben und das im wahrsten Sinne des Wortes.“ Sie erzählt Geschichte auf unterhaltsame Weise, teilweise in Mittelhochdeutsch. Piers Ford, ihr Lebensgefährte, spielt Instrumentalmusik aus den letzten 800 Jahren dazu und es wird eine Gesprächsrunde mit Ideen zum Stadtjubiläum im Jahr 2018 geben.
(Text: C. Dahlke)

Die Titel sind vergeben- Die Sächsischen Landesmeisterschaften 2015 im Tischtennis sind Geschichte

Januar 18, 2015 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Service, Sonstiges, Sport, Tischtennis, Veranstaltungen, Vereine berichten 2 Kommentare →

Für die Zuschauer  war das  Wochenende wieder Tischtennis vom Feinsten. Das sah man schon in den Halbfinalspielen, wie knapp es dort zuging. Dreimal  stand Kathrin Mühlbach im Finale. Dabei konnte sie sich zweimal erfolgreich durchsetzen. Nur einmal reichte es nur zu  Platz 2. Kathrin musste den Titel im  Einzel der Frauen an Anna Krieghoff abgeben. Das letzte Finalspiel war das Einzel der Herren. Zwischen Hoffmann Philipp und Meinel Gregor und das hatte alles. Spannung pur und ein grandiosen Ballwechsel bis zum Schluss. Das Turnier ist beendet und die Sächsischen Landesmeister im TT stehen fest:

Im Gemischtes Doppel: Kathrin Mühlbach  und  Nick Neumann Manz

Im Damendoppel: Kathrin Mühlbach und Anna Marie Helbig

Im Herrendoppel: Philipp Hoffman und Gregor Meinel

Im Einzel der Damen: Anna Krieghoff

Im Einzel der Herren: Nick Neumann Manz

Alle Platzierungen auf einen Blick findet ihr hier!

Ein besonderer Dank geht an OB Jens Peter als Schirmherr, den Sponsoren, den Tischtennisfreunden des SV Post Dippoldiswalde, Schiedsrichter, Helfern, dem Sportparkteam und dem Orgaleiter Rainer Scholz. Ohne dessen Ehrenamtliche Tätigkeiten diese Meisterschaft nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Es war eine sehr gut durchorganisierte und sportlich hochkarätige Veranstaltung. Vielleicht auch nicht die letzte diese Art.

Übrigends können Dippser Kinder, egal ob Jungen oder Mädchen, freitags von 14-15 Uhr im Sportpark, dass große 1×1 des Tischtennis erlernen. Und das von den ganz großen. Das Training wird geleitet von Kathrin Mühlbach(1. Bundesliga) und ihrem Ehemann Carlos Arcila. (amt. Kolumbianischer Meister)Wer Lust hat, einfach mal zum Training hingehen.

Mehr Informationen zu Kathrin Mühlbach und Carlos Arcila findet ihr unter: www.Bahnhotel-Dippoldiswalde.de