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Artikel der Kategorie ‘Ortsteile’

Deutscher Meister im Volleyball ist der VC Wiesbaden

Mai 25, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Service, Sonstiges, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten, Volleyball Kommentare deaktiviert

VC Wiesbaden neuer Deutscher Meister im Volleyball u16w

Der Sportpark Dippoldiswalde war gemeinsam mit dem Dresdner SC Veranstalter für die Deutschen Meisterschaften im Volleyball der u 16 Mädchen. Wie immer bei solchen großen Event platzte der Sportpark aus allen Nähten. Sehr gut besucht, trotz dem 2. großen Ereignis an diesem Tag. Nämlich die Kommunal und Europawahlen. Allerdings hat man hier den Ausgang der Wahlen in der Hand. Nicht so die Deutschen Meisterschaften, hier muss man hart Kämpfen um den Titel mit nach hause nehmen zu können. Es waren. 1200 Zuschauer am Start über beide Tagen verteilt.

In 47 Spielen auf 4 Feldern an 2 Tagen wurde der Spiele Marathon ausgetragen. 20 Ehrenamtliche Helfer haben den Spielablauf problemlos zu einem erfolgreichen Event geführt. Auch zahlreiche Sponsoren brauchte diese Veranstaltung. Allen ein großes Danke dafür.

16 Mannschaften mit 200 Spielerinnen und 70 Betreuer waren am Start: Dresdner SC 1898 e. V. , TB Bad Krozingen, MSV Pampow, TSV Eiselfing, SC Potsdam, TV Lebach , Schweriner SC, USC Münster e. V. , SCU Emlichheim, VC Stuttgart, SV Bad Laer , VC Wiesbaden, SV Mauerstetten, VolleyTeam Berlin e.V., SWE Volley Team und VoR Paderborn.

Die gesamte Spielübersicht können sie auf der Seite http://www.dm2014-u16w-volleyball.de/index.php/ergebnisse einsehen.

3. Platz wurde 2. Mannschaften , da dieser in der DM nicht ausgespielt wird, der Dresdner SC und der SC Potsdam

Den 2. Platz nach einem spannenden Finale wurde der TSV Eiselfing

Fazit: Wiedereinmal eine gelungene Veranstaltung des Sportpark Dippoldiswalde und dem Dresdner SC auch zum Wohle der vielen Hotels in der Umgebung, die volle Auslastung vermeldeten. Dank den vielen mitgereisten Fans. Auch ein wichtiger Grund, für das noch fehlende Tourismuskonzept, so was mit einzubauen.  (Fotos: Uwe Glöß)

Neue Petition aus Ulberndorf

Mai 25, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Bürgerinitiativen, Ulberndorf 1 Kommentar →

172 Einwohner aus Ulberndorf haben eine Petition unterschrieben, in der sie Unterstützung für eine neue Kindertagesstätte baten. Damit die eigenen Kinder auch im Heimatort gut behütet werden und nicht erst im Stadtgebiet von Dippoldiswalde verteilt werden müssen, sollte das private Projekt einer Erzieherin in den Bedarfsplan der Stadt aufgenommen werden. In Ulberndorf möchte sie gern die ehemalige Förderschule zur Kita umbauen:

... aus der Beschlussvorlage des Stadtrates

Die Stadtverwaltung rechnete dagegen, dass schon jetzt in den verschiedenen Altersgruppen mehr Kita-Plätze zur Verfügung stehen, als derzeit Kinder vorhanden sind. Allerdings gab es dabei Ungereimtheiten:
1. In Schmiedeberg, so wusste Karelli Krischker (SPD), plant die Stadt gerade die Erweiterung der dortigen Kita. Warum also dafür Geld ausgeben, wenn vielleicht der Bedarf durch Privatinitiativen in der Nähe gedeckt wird?
2. Die Zahlen der Stadt waren für viele Stadträte nicht nachvollziehbar. Viele Kitas sind bereits jetzt zu 100% belegt. Die offenen Plätze sind kaum in Wohnortnähe der Interessenten.
3. Bei den Zahlen der vorhandenen Kita-Plätze war eine private Einrichtung an der Reichstädter Straße schon mit eingerechnet, die es bisher aber noch gar nicht gibt. Hier will die Wäscherei Reichel in der alten Villa der Volkssolidarität einen Betriebskindergarten bauen und der Stadt kommunale Kita-Plätze anbieten. Mehrere Stadträte betrachteten dieses Bauvorhaben sehr kritisch. Während der Oberbürgermeister beschwichtigte und erklärte, dass seitens der Betreiber eine Eröffnung noch in diesem Jahr geplant ist, stellte René Schlechter (CDU) allein diesen ambitionierten Bauzeitenplan infrage.

Der Knackpunkt an der Diskussion waren jedoch die Finanzen. Nimmt man die Ulberndorfer Idee in den städtischen Bedarfsplan mit auf, verpflichtet sich die Stadt gleichzeitig dazu, den Betreibern zukünftig auch finanziell zu helfen. Da die Ulberndorfer Interessentin bisher weder ein Finanzierungsplan zur Sanierung des Objektes noch ein Betreiberkonzept vorgelegt hatte, einigte man sich auf die Rückstellung dieses Tagesordnungspunktes.

Die frei verfügbaren Finanzen der Stadt, so wurde es in den vergangenen Wochen deutlich, sind nahezu aufgebraucht. Weitere Kredite in den benötigte Größenordnungen kann/ will man nicht aufnehmen. Aber trotzdem wollen die Stadträte gern die Familien und Kinder im Stadtgebiet unterstützen – ein Teufelskreis!

Neubau von Stadtvillen geplant

Mai 24, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Gewerbe, Kernstadt Dippoldiswalde Kommentare deaktiviert

Manch Dippser kann sich noch daran erinnern. Als im Dippser Neubaugebiet das Seniorenbetreuungszentrum des DRK gebaut wurde, sollte sich im dort auch ein Wohngebiet anschließen. Jahrelang standen noch ein Baucontainer und eine einzelne Straßenleuchte auf dem Feld. Das Projekt kam nie zustande.

Nun, so verkündete Oberbürgermeister Ralf Kerndt, will hier der Grundstückseigentümer einen Neustart versuchen. Laut dem Bürgermeister, der zum Leidwesen anderer Großvermieter mal wieder die Bezeichnung „Russenviertel“ in den Mund nahm, sollen nun Stadtvillen bzw. Doppelhäuser entstehen, die sich an der Bebauung der unteren Rabenauer Straße orientieren.

“Rückübertragung eines Grundstücks mit Erlebnisbad”

Mai 19, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Bundespolitik, Freizeit und Erholung, Historisches, Paulsdorf, Tourismus, Umwelt Kommentare deaktiviert

Dieses Thema, nämlich nichts geringeres als die Eigentumsverhältnisse des Erlebnisbades in Paulsdorf, verhandelt das Dresdner Verwaltungsgericht am kommenden Mittwoch, dem
21.05.2014, 09:45 Uhr (Sitzungssaal 05), Aktenzeichen: 6 K 388/12

Die Kammer hat die Frage zu klären, ob eine Rückübertragung der Fläche eines Erlebnisbades an der Talsperre Malter im Stadtgebiet Dippoldiswalde (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) an die vor 1990 enteigneten Alteigentümer ausgeschlossen ist.

Nach § 5 des Vermögensgesetzers ist die Rückübertragung eines zu DDR-Zeiten oder davor enteigneten Grundstücks an die Alteigentümer u. a. dann ausgeschlossen, wenn dieses vor dem 30. September 1990 »mit erheblichem baulichen Aufwand« in seiner »Nutzungsart oder Zweckbestimmung verändert« wurde »und ein öffentliches Interesse an dieser Nutzung besteht«. Insofern ist von Bedeutung, ob die Nutzung des ursprünglich zu einem Rittergut gehördenden Grundstücks nach der Enteignung geändert worden ist oder schon vor der Enteignung ein Strandbad vorhanden war.

Prozessbeteiligte:
G (CSC – Cramer von Clausbruch Rechtsanwälte Partnerschaft)
./.
Bundesrepublik Deutschland (Bundesamt zur Regelung offener Vermögensfragen)

Dazu ist die Große Kreisstadt Dippoldiswalde eingeladen, die durch Rechtsanwalt Dr. Thietz-Bartram aus Dresden vertreten wird.

Laut Oberbürgermeister Ralf Kerndt soll eine gute Chance für Dipps bestehen, hier zu einem glücklichem Ende zu kommen. Leider erfährt man sonst nichts aus dem Rathaus.

Wenn alle Brünnlein …

Mai 18, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, StattVerwaltung/ StattRat 1 Kommentar →

NICHT fließen

Auf Nachfrage der StattZeitung bestätigte Oberbürgermeister Ralf Kerndt in dieser Woche, dass die Wasserzuleitung zu den Dippser Marktbrunnen noch immer nicht funktioniert. Schlimmer noch: Da man nicht weiß wo genau sich das Problem befindet, soll eine komplette Neuverlegung der Wasserleitungen unter dem Marktplatz erforderlich werden.
Leider ist schon jetzt absehbar, dass diese Arbeiten richtig Geld kosten werden. Und somit ist eine Reparatur in den nächsten Jahren mit dem Dippser Haushalt kaum vereinbar, mutmaßt der scheidende Oberbürgermeister.

Angeblich sollen die Baupläne für den erst vor wenigen Jahren sanierten Marktplatz nicht auffindbar sein.