Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Ortsteile’

Bekommt Dipps eine S-Bahn?

April 01, 2014 Von: Harald Weber Kategorie: Ortsteile, Tourismus, Umwelt, Verkehr 2 Kommentare →

Nicht erst seit der Eingemeindung von Schmiedeberg und dessen Ortsteilen gibt es Überlegungen zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Während in Dippoldiswalde bereits seit Jahren ein Stadtbus verkehrt, ist die Anbindung einiger Ortsteile doch noch sehr mangelhaft.

Aber das soll sich bald ändern. Wie wir aus dem Planungsbüro erfuhren, welches seit November 2013 an diesem Projekt arbeitet, soll dabei auch die Strecke der Weißeritztalbahn eingebunden werden. Da aber der Betrieb von dampfbetriebenen Zügen sehr aufwändig ist, werden diese durch einen Triebwagen der PKP-Baureihe MBxd2 ergänzt, welcher zwischen den Dampfzügen auf der Strecke Seifersdorf – Malter – Dippoldiswalde (und perspektivisch weiter über Ulberndorf – Obercarsdorf – Naundorf – Schmiedeberg – Buschmühle eingesetzt werden soll.

MBxd2-212 Jantar (Foto: Paweł Pleśniar, Lizenz: CC BY SA 3,0)

Um zu testen, ob dieses überhaupt möglich ist, wird heute gegen 17.50 Uhr ein am frühen Nachmittag mit dem Tieflader gebrachter Triebwagen auf dem Dippser Bahnhof starten und bis Seifersdorf (Ankunft 18.06 Uhr) und von dort gegen 18.12 Uhr wieder nach Dippoldiswalde (Ankunft 18.27 Uhr) fahren. Ob eine zweite Testfahrt 19.50 Uhr bis 20.27 Uhr stattfindet, ist noch nicht entschieden. Eine Mitnahme von Fahrgästen ist nicht möglich. Diese werden auf die fahrplanmäßigen Züge 17.12 und 19.12 ab Seifersdorf bzw. 17.40 und 19.40 Uhr ab Dippoldiswalde verwiesen.

Ziel der Planer ist es, innerhalb von maximal 90 Minuten von jeder Haltestelle in der jetzt wirklich Großen Kreisstadt jede andere Haltestelle erreichen zu können.  Dazu sollen auch die etwas abgelegenen Ortsteile wie Berreuth, Elend, Reinberg, Dönschten und Schönfeld an den ÖPNV angebunden und als Nord-Süd-Achse die Strecke der Weißeritztalbahn genutzt werden.

Auf einen Termin, ab wann das neue Nahverkehrskonzept umgesetzt werden kann, wollte sich das Planungsbüro nicht festlegen.

Stadt verschwendet Gelder?

März 31, 2014 Von: Dippoldine Kategorie: Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Rettungsdienste, StattVerwaltung/ StattRat 9 Kommentare →

Folgende Informationen erreichten mich, die ich hiermit gern weitergeben möchte:

Am Neubau des Dippser Feuerwehrdepots befindet sich rückwärtig ein Fluchtweg über ein Flachdach und eine Treppe nach unten. Dies war so geplant, wurde so gebaut, die Dachabdeckung wurde mit Kieselsteinen ausgeführt.

In diesen Tagen mussten die Mitarbeiter des Bauhofes das neue Dach jedoch wieder abdecken, damit hier eine Fachfirma eine Dachterrasse anlegen kann. Auf dieser sollen sich die Kameraden der Feuerwehr ausruhen oder auch mal grillen können.

Die zusätzlichen Kosten übernimmt die Stadt. Das vorgelegte Angebot der Fachfirma war den Auftraggebern allerdings zu teuer. Also wurde der städtische Bauhof zumindest mit Teilmaßnahmen beauftragt. Aufgrund der bekannten Abrechnungssätze beim Bauhof, so vermuten Insider, steigen die Kosten auf mindestens das Doppelte.

Architekten bestätigen immer wieder, dass die Abdichtung eines Flachdaches äußerst problematisch ist. Sofern hier die Fachkräfte der Stadt sorgsam arbeiten und keine Schäden verursachen, bleibt aber immer noch die Frage, ob seitens der Stadt durch diesen Eingriff auf eventuelle Gewährleistungsansprüche verzichtet wird.

Die äußeren Umstände, die zur Realisierung dieser Baumaßnahme geführt haben lassen den Eindruck vermitteln, dass hier noch schnell vor den anstehenden Wahlen Fakten geschaffen werden sollen.

Foto (inside dipps): Hier werden gerade die neuen Platten auf dem Dach verlegt

Die Quelle der Information schien mir sehr verlässlich. Trotzdem wird die StattZeitung im Rathaus bestimmt nachfragen, ob es hier evtl. eine andere Sichtweise gibt.

Ihre Dippoldine

Vorstellung der „neuen“ Schmiedeberger Schule

März 28, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Bildung, Schmiedeberg, Schulen 1 Kommentar →

Im technischen Ausschuss des Stadtrates wurden unlängst die ersten Entwürfe für die Erweiterung der Schmiedeberger Oberschule vorgestellt. Obwohl noch in einer sehr frühen Planungsphase, klangen die Ideen der Verantwortlichen der IPROconsult Ingenieurgemeinschaft sehr ambitioniert.

Als Erstes soll eine Einfeld-Turnhalle entstehen. Sofern die Stadt Dippoldiswalde die notwendigen finanziellen Mittel dazu hat, können hier gern auch Veranstaltungsmöglichkeiten vorgesehen werden. Neben kleineren technischen Ausstattungen sind aber die fehlenden Parkplätze ein Hauptgrund, dass hierüber wohl kaum weiter nachgedacht wird.

Ein mehrgeschossiger Zwischenbau soll später das bestehende Schulgebäude mit der neuen Turnhalle verbinden. Dieser Gebäudeteil befindet sich dann etwa dort, wo jetzt der Hauswirtschaftsunterricht stattfindet. In den geplanten 4 Geschossen finden dann auch die jetzt fehlenden Unterrichtsräume Platz. Auch der Haupteingang der Schule soll sich später in diesem Neubau befinden.

Zu guter Letzt soll das Hauptgebäude äußerlich eine Frischzellenkur erhalten.

Die Baukosten wurden mit etwa 6,45 Mio Euro (+/- 15%) beziffert, wobei die Stadt auf eine 40%ige Förderung durch die Sächsische Aufbaubank (SAB) hofft.

Seitens der Schmiedeberger Stadträte wurde der als Klotz empfundene Zwischenbau moniert, der mit seinem Flachdach nicht in das Ortschaftsbild passen soll. Weiterhin wurde kritisch nachgefragt, ob sich die Häuser oberhalb der bekannten Hochwasserlinie aus dem Jahr 2002 befinden. Dies konnte die verantwortliche Planerin allerdings zusagen.

Bleibt letztendlich noch das Problem, wie die Schule mit dem Baulärm klarkommen wird und wo der Hauswirtschsftsunterricht während der Bauphase stattfindet. Neben einer Containerlösung steht hierfür auch die ehemalige Gemeindeverwaltung zur Diskussion.

Screenshot: Homepage Schmiedeberg.net

 

Neue Dimensionen beim 6. Voltigierturnier des TSV Frohsinn Seifersdorf erreicht

März 25, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Pferdesport, Seifersdorf/ Seifen, Service, Sonstiges, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Beim Voltigieren handelt es sich um eine Sportart, bei der turnerische und akrobatische Übungen auf einem sich an einer Leine im Kreis bewegenden Pferd ausgeführt wird. Es gibt aber euch noch eine andere Ausführung und zwar auf dem Holzpferd, was sich natürlich nicht bewegt. Dabei spielt Beweglichkeit, Mut, Körperbeherrschung, und Konzentration, aber auch Kenntnisse und Vertrauen zum Pferd , eine große Rolle.

Da die Zeit von Herbst bis Frühling eine lange Zeit ist, hatte damals der Verein das Turnier am Holzpferd ins Leben gerufen. Mittlerweile sind sie schon beim 6. Voltigier-Turnier angekommen. Wenn man mal den Vergleich vom 1. und dem 6. anschaut, dann muss man feststellen: Ein enormer Zulauf. Die Veranstaltung hat sich gemausert. Wahnsinn. Man überlegt sich schon dieses Turnier an 2 Tagen durchzuführen. Denn wenn man sich die Zahlen genauer anschaut, wird man merken, warum.

25 verschiedene Vereine haben bei diesem Turnier 287 Sportler angemeldet Das heißt es gibt 540 Starts in verschiedenen Altersklassen.Hallo das sind Zahlen, da kommt man schon ins Staunen. Jede menge Arbeit für die 4 Kampfrichter.

Was mir aufgefallen ist das es nicht nur eine reine Mädchensportart ist, denn dieses Jahr haben auch viele Jungen mitgemacht, wie noch nie.

Dabei gibt es einen Pflicht und eine Kür, aber der Höhepunkt ist immer die letzte Kür, der Kostümwettbewerb.. Das honorieren die zahlreich mitgereisten Zuschauer mit viel Beifall.

So fällt zum Schluss der Veranstaltung dann auch die Siegerehrung aus. Man braucht sehr viel Zeit. Jeder Teilnehmer hat einen Preis erhalten und das ist schon gewaltig. Dafür braucht man fast 40 verschiedene Sponsoren.Jeden einzelnen Aufzählen möchte ich nicht, sonst vergisst man schnell einen und das wäre schade. Das finde ich Klasse das so viele Mitmachen. Das Zeigt aber auch das der Verein alles richtig gemacht hat. So viel Ehrenamtliche Zeit und Organisation in die Jugendarbeit gesteckt hat, die Sachsenweit bekannt und beliebt geworden ist . Alle Achtung!

Alle Ergebnisse könnt ihr hier  unter: TSV Frohsinn Seifersdorf und Bilder der Siegerehrung sehen.

Neue Fakten zur Stadtgeschichte

März 25, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kirchgemeinde, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Geheimnisvolles über den Dippoldiswalder Reliquienstein

01. April 2014, 19 Uhr, in der Osterzgebirgsgalerie des Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseums Dippoldiswalde

Tischausstellung und Powerpoint – Vortrag über die aktuellen Forschungsergebnisse zu den mittelalterlichen Sachbeschädigungen an der Dippoldiswalder Stadtkirche
Referentin: Petrophagaologin Gabriele Meißner

Weitere Informationen erhalten Sie hier auf der Homepage des Dippser Museums.

Es laden ein:
Das Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde
Der Verein hochmittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde
Das Landesamt für Archäologie Dresden