Unstimmigkeiten um Alte Schmiede Hennersdorf
Im Februar beschloss der Stadtrat (mal wieder nichtöffentlich), dass sich Dippoldiswalde an der Versteigerung der Alten Schmiede in Hennersdorf beteiligen soll. Der Bürgermeister (und auch die Stadträte) haben damit das Gesetz zur Öffentlichkeit von Stadtratssitzungen verletzt. Lediglich die Obergrenze der Beteiligung hätte man unter Ausschluss der Öffentlichkeit festlegen dürfen.
Nach dem Versteigerungstermin berichtete Oberbürgermeister Ralf Kerndt, dass bei der Versteigerung lediglich zwei Nachbarn aus Hennersdorf anwesend waren, die ihrerseits jedoch nicht mitbieten wollten. Und dies hat der Bürgermeister zum Anlass genommen, ebenfalls kein Gebot abzugeben. Das Anwesen wurde nicht versteigert.
Henry Krenz (Freie Wähler und Ortsvorsteher in Hennersdorf) wollte im Technischen Ausschuss gern wissen, warum der Bürgermeister den Beschluss des Stadtrates missachtete. Auch Kathrin Fröhlich, ebenfalls Freie Wähler, fand dies nicht lustig.
Mit Hinweisen auf verschiedene Probleme in Sachen Denkmalschutz versuchte Ralf Kerndt sein (Nicht-)Handeln zu erklären.





