Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Personalien’

Julian aus dem Brain Racing Team sucht Sponsoren!

Dezember 13, 2013 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kultur, Nebenan, Personalien, Service, Sport, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Nachdem ich  schon einmal  in der Dippserstattzeitung vom Brain Racing Team berichtet hatte, durfte ich Julian und sein Team beim 6 Stundenrennen in Most  nochmal begleiten. Es war ja wieder auch ein Deutscher Langstreckenwertungslauf und das vorletzte Rennen der Saison für das Team. Wie schon beim ersten Treffen regnete es wieder den ganzen Tag. Hin und wieder mal eine kleine Regenpause, aber wenn es regnete dann richtig. Für das Team hieß es wieder harte Zeiten in Most.
Als ich ankam war das Rennen schon eine Stunde alt. Der Rennstart wurde um 1 Stunde vorgezogen. Schade, den ich liebe den Start in Le Mans-Manier.  Aber es geht weiter. Julian bereitete sich gerade vor um sein Teamkameraden  abzulösen.
Und noch Regnet es und Julian musste los. Nach einer weile hörte der Regen auf und die Strecke trocknete sehr schnell. Jetzt versuchten sie zu Taktieren. Jaros Motorrad wurde mit Sliks( Reifen ohne Profil) ausgerüstet und löste damit Julian ab.Was er noch nicht wusste es sollte sehr hart für ihn werden.
In der Zwischenzeit konnte Julian  die freie Zeit mit seinem Sohn und seiner Freundin verbringen. Auch das gehört dazu. Ich muss sagen das es Brain Racing Team sehr familär zu geht. Ein Sprachproblem gibt es nicht. Ein wirwar aus Tschechisch, Deutsch und Englisch und manchmal auch nur mit h
Handzeichen, aber alle verstehn sich. Gooles Team.
Es fing wieder an zu Regnen. Julian machte sein Motorrad fertig und wollte Jaromir ablösen, hatte aber plötzlich mit den Bremsen Probleme. Das Vorderrad drehte sich nicht. Die Crew arbeitet auf hochtouren.  Mann fand den Fehler nicht. Bis dato lag man auf Platz 11. Jetzt kam die große Stunde von Jaromir. Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste  so lange mit Slicks draußen zu bleiben bis man den Fehler an Julians Motorrad beheben konnte.
Im Prinzip hat das Team mit dem Reifenpoker  an dieser Stelle verloren, weil  bei Jaros Turn noch auf Trockenreifen gesetzt hatte und Julians Motorrad zwar schon fertig auf Regenreifen da stand, aber durch das Bremsenproblems wegen  nicht raus konnte. Jaro büßte 15-20 Sekunden pro Runde  mit den Slicks ein. Es ist schon eine große Kunst bei diesem  Wetter mit den Reifen und den Geschwindigkeiten zu fahren und alles ohne zu stürzen.  Er musste lange auf seine Auswechslung warten. Nach dem man  sich nochmals die Bremsen ansah fand man den Fehler. Die neuen Bremsbeläge waren bis auf das Metall runter. Das waren nagelneue Bremsbeläge. Also nochmals neue rein und jetzt funktionirten die Bremsem wieder. Aufatmen bei Jaromir und Julian ging für ihn raus.

 

Ich hätte da kein richtiges Vertrauen, aber Julemann vertraut seinen Mechanikern. Er fuhr wieder voll am Limit und in einer Dreiergruppe mit. Diese domenierte er.

So fuhr er sein Rennen. Die zwei hinter ihn versuchten ihn zu überholen, schafften es aber  nie. Wenn es in Most regnet dann gibt es auch Stürze und diesmal traf es einen der großen Teams. In der letzten rechts Kurve bei Start und Ziel blieb dieser nach einem Sturz bewegungslos liegen. Das hieß Einsatz für Safetycar, Notarzt und Krankenwagen.



Alles klappte wie am Schnürchen. In wenigen Minuten war alles da. Aber zum Glück des Gestürzten, nichts schlimmes passiert. Jetzt nutzte man die Saftyfahrt um zu wechseln. Radek der dritte im Bunde musste wieder ran. Aber auch Radek musste von seiner Ideallinie runter und stürzte. Mit fatalen Folgen für sein Motorrad. Nicht schnell Reparierbar. Es blieb nichts anders übrig und Julian musste wieder ran. Nach 6 Stunden endlich geschafft.

Aber noch ist die Saison nicht zu Ende gewesen. Im letzten Rennen in Brno ging es nochmals zur Sache. Endlich auch mal bei schönen Wetter. Julian schlug im Qualifiying seine Bestzeit vom Juni um sage und schreibe von 6 Sec. Der Abstand vom Spitzenreiter zu Julian konnte halbiert werden. Das alleine Zeigt schon wie sehr man schon gelernt hat und das alles im ersten Jahr. Aber auch in Brno lief es nicht gut für das Team. Bei Jaro`s Maschine hat der Defektteufel zugeschlagen. Er kam zweimal unplanmäßig rein, weil seine Zündung nicht mehr richtig funktionierte und die Maschine massiv an Leistung verloren hatte.  Julian musste dadurch insgesamt anderhalb Stunden am Stück fahren bis Jaromir wieder Einsatzbereit war. Mit einmal nachtanken zwischendurch. Das entspricht 2 Grand-Prix Distanzen, von den Motorradrennen, die man vom Fernsehen her kennt. Das geht dann wirklich unheimlich auf die Kondition, wenn man 200 Kilometer am Stück und am Limit fahren muss. Durch die unplanmäßigen Stopps konnte das Team keine bessere Platzierung als Platz 20. heraus fahren.
In der Gesamtwertung des Deutschen Endurance  Cup 2013 endete die Saison für das Brain Racing Team mit Platz 9. Respekt.
Aber ohne Sponsoren kann Julian nächstes Jahr nicht weiter fahren. Deshalb muss er über den Winter noch Sponsoren finden. Wer kann dem Deutsch – Tschechischem  Motorrad Team Helfen?   Es gibt viele Möglichkeiten sich als Sponsor dort einzubringen.  Kontakte kann ich gern Vermitteln.
Schreibt an : Media-Dipps@web.de
Brainracing endurance team GEC Brno 2013 — mit Jirka Kubeček, Kamča Urbanová, Mihal, Jaromir Buchelt,Julian Notsch, Martin Polák, Radek Lamich, Martina undVáclav Nývlt Abschlußbild aus dem  : Automotodrom Brno.

Dippser CDU nominiert Oberbürgermeisterkandidat(in)

Dezember 04, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgermeisterwahl 2014, Parteien in Dipps, Personalien 4 Kommentare →

Wie uns Emanuel Schmidt, Vorsitzender der CDU Dippoldiswalde informierte, findet am 13.12.2013 in der Frankenmühle in Ulberndorf die Nominierung des Kandidaten/ der Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl 2014 statt.

Die Mitgliederversammlung ist öffentlich und beginnt 18:30 Uhr.

Es ist kein Geheimnis, dass sich der Vorstand bereits im Vorfeld einstimmig dafür ausgesprochen hat, Kerstin Körner für eine erneute Kandidatur vorzuschlagen.

Bereits zur Bürgermeisterwahl im Jahr 2011 kandidierte Kerstin Körner für dieses Amt. Allerdings unterlag sie relativ deutlich dem jetzigen Oberbürgermeister Ralf Kerndt (Freie Wähler).

Kunst und Justiz

November 18, 2013 Von: Holger Becker Kategorie: Kunst/Kultur, Personalien, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Hermann Kleßig hatte schon öfters in Dippoldiswalde ausgestellt. Selten aber sah man im großen Sitzungssaal des Dippoldiswalder Amtsgerichts wohl so viele Besucher wie diesmal. Freunde, ehemalige Schüler, Gartennachbarn – Viele waren gekommen um bei der Ausstellungseröffnung von Hermann Kleßig dabei zu sein.

Mit “Malerei und Grafik”, so sein Thema, zeigt er in ungefähr 80 Bildern, die in den Gängen des Gerichts zu bewundern sind, Werke aus den letzten Jahren seiner Schaffensperiode. In seiner Laudatio sprach Amtsgerichtsdirektor Joachim Thomas voller Hochachtung über die tiefe Verbundenheit des Malers zu seiner Heimat. Hermann Kleßig beweist mit der Ausstellung einmal mehr, dass er in den verschiedensten Techniken sein Handwerk sicher beherrscht. Landschaften, Blumen oder Portraits malt er, mit dem Blick fürs Detail, ua. in Kohle, Graphit, Aquarell, Mischtechnik oder Öl. Mit dem gefühlten Augenblick, so Hermann Kleßig, wolle er zeigen, dass seine Bilder leben. Mal stellt uns der ehemalige Lehrer die nähere Umgebung, Bauernhöfe oder das Erzgebirge in seinen Bildern vor. Auf anderen zeigt er seine Verbundenheit zur “Sächsischen Schweiz”, die er oft zum Thema macht. Elbe, Lilienstein, Königstein oder die Landschaft selbst stellt er dar und auch hier sieht man wieder wie wichtig es ihm ist dem Betrachter die Schönheit der Natur nahezubringen. Um Kraft zu tanken trifft sich der 75-jährige jeden Mittwoch für einige Stunden mit seinen Freunden vom Kunstverein. Als Labsal bezeichnete er diese Stunden in denen er sich austauscht, aber auch manchen Rat geben kann. Nach künstlerischen Vorbildern befragt nennt er zuerst Kurt Querner. Auch ihm lagen Natur und Heimat in seinen Bildern sehr am Herzen. Erste Schritte auf künstlerischem Gebiet ging er aber mit dem Reichstädter Maler Johannes Zepnick, von dem er viel gelernt habe. Das Refugium von Hermann Kleßig, wo viele Werke entstanden, sei aber sein Malkeller wo er ungestört ist. Jedoch auch Musik inspiriert ihn und sein besonderer Dank ging an die Freunde des Friedrich-Silcher-Chores, den er mitgegründet hat. Als langjähriges Mitglied stand er natürlich mit auf der Bühne und bedankte sich am Ende bei der Leiterin Frau Ranft für die schönen Stunden die ihm der Chor schenkt, der ein weiterer Kraftquell in seinem Leben sei. Die Wichtigkeit, die dem Werk Hermann Kleßigs beigemessen wird, kam auch in den Ehrengästen des Abends zum Ausdruck. So hatten es sich der Präsident des Landgerichts Gilbert Häfner und die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Dr. Bettina Dick, die extra aus Leipzig angereist war, nicht nehmen lassen zur Vernissage des “Kellermalers” zu kommen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Amtsgerichts zu sehen.

Foto: Holger Becker

Weihnachtsausstellung im Lohgerbermuseum Dippoldiswalde

November 05, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Freizeit und Erholung, Kunst/Kultur, Personalien, Pressemitteilung, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Rikarda Groß

Am 2. November hat das Lohgerbermuseum Dippoldiswalde wieder seine Pforten zur umfangreichsten und weit über unsere Region bekanntesten Ausstellung des Jahres geöffnet, der Weihnachtsausstellung.

In 15 Räumen des Museums wird erzgebirgischen Volkskunst und Kunsthandwerk gezeigt. Natürlich dürfen die beliebten elektromechanischen Werke nicht fehlen wie Weihnachtsberge, Wichtel- und Weihnachtsmannwerkstatt, das Modell einer Dorfschmiede oder der große Rummelplatz mit seinen verschiedenen Fahrgeschäften, den fantasievollen Schaubuden und dem ganzen Gedränge der kleinen Figuren von Herbert Alvers, die den Rummelplatz beleben.
Wenn die Lichter der Schwibbogen, der Engel und Bergmänner und der Laternen leuchten und sich die Pyramiden drehen, dann kann man sich hier schon einmal auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder viel Neues zu entdecken, so sind z. B. in einer Vitrine kunstvoll gedrechselte und geschnitzte Arbeiten des bekannten Holzgestalters Karl Max Dittmann (1903 – 1982) zu sehen. Dazu gehören Weihnachtskrippe, Engel, Räuchermänner, Musikanten und vor allem seine Tierfiguren, die bei Freunde der erzgebirgischen Volkskunst sehr beliebt sind.
Der Drechsler und Schnitzer Herbert Kohl aus Schmiedeberg ist den Besuchern der Weihnachtsausstellung durch viele seiner Werke, insbesondere seiner Pyramiden, bekannt.

Schnitzarbeit "Stellmacher" von Herbert Kohl

In diesem Jahr stellt er in einer Vitrine neue Schnitzwerke vor. Es sind Darstellungen von alten Handwerken und aus dem Alltagsleben unserer Vorfahren wie z. B. Schindelmacher, Röhrenbohrer, Stellmacher, eine Bäuerin am Butterfass oder beim Ährenbinden. Im Jahr 2014 wird der Volkskünstler 80 Jahre alt.

Der Begründer des Betriebes WEHA-Kunst, Fritz Haupt, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Von ihm sind einige seiner frühen Arbeiten zu sehen und natürlich auch die breite Palette der Weihnachtsfiguren, die in der von seiner Tochter Eva Fröde weiter geführten Firma hergestellt werden.

Vom Dippser Gerhard Reichel werden kleine Fahrzeugmodelle gezeigt, alles Unikate, die der frühere Berufskraftfahrer in seiner Freizeit detailgetreu gefertigt hat.

Neuer Weihnachtsberg von Rolf Steinbach

Von Rolf Steinbach aus Weixdorf gibt es einen neuen Weihnachtsberg, der Dippoldiswalde sozusagen zwischen den zwei Jubiläen, der 775- und der 800 – Jahrfeier zeigt. Mit seiner großen Fantasie, dem Wortwitz und der Liebe zum Detail hat er ein Werk geschaffen, auf dem zahlreiche Figuren zu sehen sind, die die Geschichte von Dippoldiswalde „erzählen“. Wir finden u. a. Ausschnitte aus dem Umzug von 1993, die Darstellung alter Handwerker und markante Gebäude der Stadt. Weitere Werke, die von Rolf Steinbach in der Ausstellung gezeigt werden, sind z. B. sein 10 qm großer Weihnachtsberg, der Erdmännelberg, ein ca. 2 qm großes Weihnachtsliederbuch mit geschnitzten Figuren und eine frühe Schnitzarbeit, die er anlässlich der 775 – Jahrfeier von Dippoldiswalde schuf.

Der Freitaler Karl-Heinz Wachsmuth baute in diesem Jahr das Modell der Dippoldiswalder Stadtkirche.

Interessant ist auch eine Pflaumentoffelsammlung von Roland Hanusch, in der er uns anschaulich die Geschichte dieser Gesellen näher bringt. Im gleichen Raum haben die Frauen vom Dippoldiswalder Klöppelzirkel ihre neuesten Arbeiten ausgestellt und dabei auch das Thema Pflaumentoffel mit aufgegriffen.

  • An den Wochenenden im November und Dezember führen Volkskünstler, so u. a. Schnitzer, Klöpplerinnen, Spinnerinnen und Häuselmacher Schauarbeiten vor.
  • Am Sonntag, dem 17. 11. und am Bußtag, dem 20. 11. können Kinder unter Anleitung der Röthenbacher Holzgestalter Christine und Gottfried Böttger, von 10 – 17 Uhr, weihnachtlichen Schmuck herstellen.

Öffnungszeiten:

  • Dienstag bis Sonntag und Feiertag: 10 – 17 Uhr,
  • 24. und 31. 12. geschlossen

Preisverleihung zum Fotowettbewerb

Oktober 28, 2013 Von: Elke Gebert Kategorie: Dippolds Info, Kultur, Personalien, Sonstiges, Tourismus Kommentare deaktiviert

Vor Kurzem fand die Preisverleihung für die Sieger unseres Fotowettbewerbes Juni bis September mit dem Thema „Die Denkmale unserer Heimat in Bildern” statt.

Die Siegerehrung erfolgte vor dem Denkmal unserer Stadt, welches auch auf dem Siegerfoto zu sehen war, das „kleine liebe Haus“ auf dem Schulgässchen.

Preisverleihung Fotowettbewerb Denkmale; v.l.: Kerstin Körner (Jury), Uwe Glöß (2. Platz), Steffi Kuhn (1. Platz) und Elke Gebert (3. Platz))
Preisverleihung Fotowettbewerb Denkmale; v.l.: Kerstin Körner (Jury), Uwe Glöß (2. Platz), Steffi Kuhn (1. Platz) und Elke Gebert (3. Platz))

Der neue Wettbewerb ist schon gestartet. Diesmal unter dem Thema „Goldene Herbstzeit“. Es sind schon viele schöne Bilder zu diesem Thema eingetroffen und wir rufen alle Hobbyfotografen auf, noch bis zum 30. Dezember ihre Beiträge einzusenden.