Sonderöffnungszeiten der Dippser Geschäfte
Der Handels- und Gewerbeverein der Kernstadt von Dipps erinnert hier noch einmal an die erweiterten Öffnungszeiten der Dippser Läden im Advent. Vieleicht finden Sie noch ein passendes Geschenk?
Der Handels- und Gewerbeverein der Kernstadt von Dipps erinnert hier noch einmal an die erweiterten Öffnungszeiten der Dippser Läden im Advent. Vieleicht finden Sie noch ein passendes Geschenk?
wir haben jetzt die Woche vor Totensonntag und in den Medien ist Tod und Trauer – im Gegensatz zu sonst – wieder ein Thema. Mehr oder weniger kompetent wird berichtet: über Sterben und Tod, über Bestattungen und Friedhöfe, über Totengedenken, alternative Bestattungsformen und und und…
Video von FRM-TV-Produktion
Aber kommt ein wichtiges Thema, wie in den vergangen Jahren, auch dieses Jahr wieder zu kurz? Das Nachdenken über den eigenen Tod.
Ja wir alle müssen sterben: Sie und Sie – und auch ich.
Haben wir uns aber schon Gedanken gemacht, wie unser letzter Weg, wie unsere Bestattung erfolgen soll? Oder ist uns das egal: Sollen sich doch die Hinterbliebenen kümmern? Wissen Sie eigentlich wer das wirklich ist? Oder wollen Sie diese Aufgabe gar dem zuständigen Ordnungsamt – natürlich auf Kosten der Hinterbliebenen – überlassen? Oder ist es doch besser, selbst vorzusorgen, selbst Festlegungen zu treffen, wie die eigene Bestattung efolgen soll. Sich einfach mal mit einem Bestattungshaus in Verbindung setzen und über eine Bestattungsvorsorge sprechen.
Darüber Sprechen, welche Möglichkeiten es gibt den Abschied, die Trauerfeier und Bestattung durchzuführen. Darüber sprechen, welche Kosten anfallen – man hört das eine würdevolle Bestattung in jedem Fall 5.000 bis 10.000 Euro kosten muss, was aber nicht stimmt – und wie diese Kosten getragen werden können.
Und vielleicht schon zu Lebzeiten alles regeln, was mit dem eigenen Tod – oder dem Tod eines nahen Angehörigen im Zusammenhang steht.
Warum sollte man sich nicht einmal Gedanken über die eigene Bestattung machen? Weil man sich darum nicht kümmern muss? Weil man den Gedanken an den eigenen Tod verdrängt? Warum also nicht doch einfach mal zu einem Bestattungsinstitut gehen und sich erkundigen? Einfach mal fragen und sich beraten lassen.
Und danach noch viele Jahre bei bester Gesundheit weiterleben, aber im Innersten wissen, wie der letzte Weg gegangen wird an dem Tage, wenn es soweit ist – und der hoffentlich noch weit in der Zukunft liegt.
Nutzen Sie doch bitte die Zeit um den Totensonntag, um auch im Familienkreis einmal über dieses Thema zu sprechen.
Dippser Sonderweg wurde gestoppt
Sehr viel Kopfschütteln erhielt der Beschluss des Stadtrates, einen eigenen Weg beim Breitbandausbau für die Internetversorgung in unserer Stadt (einschließlich der Ortsteile) zu gehen. Gleichzeitig startete nämlich der Landkreis mit einer Bedarfs- und Verfügbarkeitsanalyse und sucht nach Fördergeldern für den schnellstmöglichen Ausgleich dieses bestehenden infrastrukturellen Missstandes. Sowohl der Oberbürgermeister als auch der Beigeordnete in unserer Stadt sind gleichzeitig Mitglieder des Kreistages und sollten diese Bemühungen auch kennen.
Zwischenzeitlich veröffentlichte das Rathaus einen Artikel im Amtsblatt, der an einer Unabhängigkeit der Entscheidungen durchaus zweifeln ließ.
Dass nun die Dippser Bevölkerung benachteiligt ist, da eine zwischenzeitlich beendete Onlineumfrage des Landkreises bisher nicht relevant für Dipps erschien, ist der nächste Kritikpunkt am bisherigen Schlingerkurs der Verwaltung.
Am vergangenen Mittwoch beschloss der Stadtrat nun, den eigenen Weg wieder zu verlassen und sich in die Obhut des Landkreises zu begeben. Grund hierfür waren immense Kostenunterschiede, die bereits bei der Beauftragung ersten Studie sichtbar wurden.
Die dringenden Fragen an den Beigeordneten (zuständig für Bauangelegenheiten) bzw. den Oberbürgermeister wären nun: War dies nicht vorhersehbar? Wie kann der fehlende Bedarf aus Dippoldiswalde dem Landkreis nachgemeldet werden?
Nicht nur in den Randgebieten der Ortsteile ist die aktuelle Geschwindigkeit des Internets unbefriedigend. Als im letzten Sommer eine Bekannte aus einem österreichischen Alpental die wöchentliche Videokonferenz mit ihrem Arbeitgeber führen wollte, war dies selbst in der Kernstadt von Dipps nicht möglich. Vielleicht wäre dieser Punkt der Daseinsfürsorge und somit die Herstellung guter Arbeitsmöglichkeiten für Dippoldiswalde wichtiger gewesen, als einen Park für eine halbe Million Euro zu bauen, dessen Bedarf in weiten Teilen der Bevölkerung angezweifelt wird?
Also wer Kinder oder Enkelchen hat, wird mir zustimmen, mit einem solchen Vorschlag für die Wochenendplanung, nicht übermäßigen Applaus zu ernten.
Seinerzeit zu meiner Zeit, als die kulturellen Angebote noch recht übersichtlich waren, kamen solche Angebote viel besser an. Jedoch heute, im Zeitalter des TV-Konsums und der überaus wichtigen ständigen Smartphone Beobachtung ist wohl Kultur ein wenig in die hinteren Reihen gerückt.
Wenn also bei uns zu Hause das Thema Museum angesprochen wird, höre ich oft, gerne mal zur Weihnachtszeit, oder zu Ostern, und das andere kennen wir doch schon. Und dieserhalb und desterwegen haben sich der Museumsbeirat gemeinsam mit den Bergbaufreunden überlegt, etwas zu tun. Immerhin leistet sich Dippoldiswalde ja 3 interessante Museumsbereiche. Das Stadtmuseum, die Osterzgebirgsgalerie und das auch europaweit vielbeachtete Lohgerbermuseum.
Da lag es doch nahe, einmal zum Tag des traditionellen Handwerkes einen Gerber einzuladen. Schließlich war das Lohgerberhandwerk für die Stadt in früherer Zeit ein wichtiges Gewerbe und für das Aufblühen von Dipps nicht unbedeutsam.
Auch weitere alte Handwerkstechniken wie Brettchenweben und Spinnen sind zu erleben. Geschichten um das Leder und interessante Musik runden das Programm ab.
Und deshalb: Mal wieder ins Museum.
Seit einigen Tagen sieht man eine neue Bautafel mit der Überschrift „Bedarfsplanung“ am ehemaligen Behälterbau in Dippoldiswalde. Wer jetzt noch nicht weiß, wo dies ist: Dipps, Talsperrenstraße in Richtung Paulsdorf >>> neues Feuerwehrgerätehaus >>> nach weiteren 100 m links hinter der Bahnschiene.
Hinter dem ehemaligen Betriebsgelände befand sich bis zum Hochwasser 2002 der Fußballplatz des FSV. Im Anschluss beginnt hier die Vorsperre der Talsperre Malter.
Und hier will nun die VEF Dippoldiswalde den Wohnpark Birkenleite errichten. Die VEF – Verwaltung – Entwicklung – Finanzierung GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen von Norbert Schwarz, der in Dippoldiswalde vielen bekannt sein wird. U.a. betreibt die VEF den Steinbruch im Ulberndorfer Kohlbusch.
Auf der Homepage der Firma ist bereits auch eine Seite zum Wohnpark Birkenleite zu finden. Der Dippser Ortschaftsrat soll dem Bauprojekt bereits zugestimmt haben – einen konkreten Punkt hierzu findet man jedoch nicht in der Einladung zur vergangenen Sitzung am Dienstag in dieser Woche.
Ob das Bauprojekt tatsächlich umgesetzt werden kann ist allerdings sehr fraglich, da das gesamte Grundstück im aktuellen Flächennutzungsplan als Überschwemmungsgebiet für die Rote Weißeritz bezeichnet ist.