Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Tourismus’

Und Dippoldiswalde???

Juli 18, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Landkreis, Sonstiges, StattVerwaltung/ StattRat, Tourismus, Veranstaltungen 2 Kommentare →

Mit dem Wissen, dass in Dippoldiswalde gerade einmalige archäologische Ausgrabungen stattfinden und dass hier eine ständige Ausstellung über diese Funde aus dem Hochmittelalter geplant ist, wirkt das Fehlen unserer Stadt nicht nur bedenklich sondern schon eher beängstigend.
Welche Städte und Kommunen bei diesem Projekt beteiligt sind, sehen Sie hier.

Welterbekonvent beschließt 42 Bestandteile der “Mon­tanregion Erzgebirge” für die Nominierung zum UNESCO-Welterbe!
Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH

Die Auswahl der sächsischen Bestandteile für die “Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoři” steht. Zschorlau tritt als vorerst letzte Gemeinde dem Welterbe-Projekt bei.

Am 11. Juli haben die Vertreter der Landkreise, Städte und Gemeinden im Welterbekonvent die Objektliste mit insgesamt 42 Bestandteilen der Montanregion Erzgebirge für die Nominierung zum UNESCO-Welterbe beschlossen. Sie waren dazu im Freiberger Ratssaal zu ihrer 5. Sitzung zusammengekommen.

Bereits bis Ende Juni hatte die Projektgruppe am Institut für Indus­triearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg ihre mehrjährigen Arbeiten an den insgesamt 27 Umsetzungsstudien zur Objektauswahl abgeschlossen und die betroffenen Städte und Gemeinden darüber beschließen lassen. Jede der 42 ausgewählten Bestandteile verkörpert einen Baustein im Gesamtprojekt Montanregion Erzgebirge, das sich aus den Merkmalen Bergbauphase, Rohstoff und Facette zusammensetzt.

Hinter den 42 nominierten Bestandteilen steht eine Vielzahl an Einzelobjekten, die nur in ihrer Gesamtheit den außergewöhnlich universellen Wert der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Kruš­nohoři darstellen. Sie werden im grenzübergreifenden Antrag durch sechs tschechische Bestandteile ergänzt. “Wir treten in die finale Phase des Antrages ein. Jede der jetzt laufenden Beratungen, jede der getroffenen Entscheidungen ist ein Teil der Bewerbung, die wir am 30. April 2013 abgeben werden. Auf unterschiedlichen Ebenen wird derzeit eng und zielstrebig, besonders mit den tschechischen Partnern, gearbeitet. Dieses gemeinsame Handeln ist auch der Erfolg des Gesamtprojektes”, so Konventsprecher Volker Uhlig, Landrat des Landkreises Mittelsachsen.

Noch bevor der Konvent die endgültige Objektliste beschließen konnte, wurden Objektvorschläge und Aufnahmeanträge weiterer Städte und Gemeinden diskutiert und darüber entschieden. Da die Gemeinde Zschorlau mit ihrem Blaufarbenwerk und einer Beteiligung an der Schneeberger Montanlandschaft sowie dem gleichnamigen Floßgraben bereits seit Projektbeginn als Kandidat für einen Beitritt galt, wurde der Aufnahmeantrag angenommen und Zschorlau als 34. Kommune im Welterbe-Projekt begrüßt.

Anders hingegen bei den Anträgen der Stadt Zwickau sowie der Gemeinden Deutschneudorf und Breitenbrunn. Weil für die Objektvorschläge der beiden Gemeinden bereits vergleichbare Denkmale im Projekt vorhanden sind, und weil für die von der Stadt Zwickau vorgeschlagenen Objekte nur ein mittelbarer Zusammenhang zur Montanregion Erzgebirge besteht, wurden die Anträge im Welterbekonvent abgelehnt.

Neben der Objektliste befasste sich das Gremium der Montanregion Erzgebirge auch mit der zukünftigen Struktur für das Welterbegebiet ab 2015. Dazu soll ein Verein aus dem Welterbekonvent heraus gegründet werden, der die Trägerschaft für das spätere UNESCO-Welterbe übernimmt. Über die genauen Rahmenbedingungen sowie die Finanzierung wird der Konvent bis Anfang 2014 entscheiden.

Das Sächsische Kabinett wird sich nach der Sommerpause erneut mit dem Welterbe-Antrag der Region befassen und dazu Stellung beziehen. Parallel arbeiten die Projektverantwortlichen mit den tschechischen Partnern an der Fertigstellung der grenzübergreifenden Nominierungsunterlagen. Im April 2013 wird der fertige Antrag dem zuständigen Staatsministerium des Innern zur Überprüfung vorgelegt, ehe er übersetzt und von internationalen Experten geprüft im Februar 2014 bei der UNESCO in Paris eingereicht werden soll.

Hintergrund:
Als Initiative der zwölf größten Städte des Erzgebirges und des Erzgebirgskreises versteht sich das Regionalmanagement Erzgebirge als Dienstleister und Promoter der Region. Im Projekt “Erzgebirge 2020″ soll das Erzgebirge durch ein aktives Regional- und Standortmarketing als Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region in Deutschland bekannt gemacht werden.

Baubeginn für Weißeritztalbahn rückt näher

Juli 17, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Landespolitik, Landkreis, Tourismus, Umwelt, Veranstaltungen, Verkehr 2 Kommentare →

Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Finanzierung des Wiederaufbaus bis Kipsdorf ist gesichert

Im Beisein von Staatsminister Sven Morlok und Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, haben heute (Anm.d.Red.: 13.07.2012) die Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) Roland Richter und Werner Deiß sowie der Abteilungsleiter des SMWA, Bernd Sablotny den Bau- und Finanzierungsvertrag für die Infrastrukturmaßnahme “Wiedererrichtung Weißeritztalbahn (II. Bauabschnitt Dippoldiswalde – Kipsdorf)” unterzeichnet.

“Wir haben Wort gehalten und sichern jetzt den Wiederaufbau der gesamten Strecke. Das ist eine gute Nachricht für alle Schmalspurbahnfans – nicht nur in Sachsen. Die Weißeritztalbahn gehört zur Region. Sie leistet einen wichtigen Beitrag im Schienenpersonennahverkehr, und sie soll auf ganzer Strecke wieder zum Tourismus-Magnet werden”, so Staatsminister Morlok.

Die Weißeritztalbahn war 2002 eine der am stärksten vom Jahrhunderthochwasser betroffenen Verkehrsanlagen im Freistaat Sachsen. Frühzeitig einigten sich Bund und Freistaat auf den Wiederaufbau. Der erste Bauabschnitt (Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde) konnte bereits 2008 in Betrieb genommen werden.

Mit Unterzeichnung des Vertrages zum zweiten und letzten Abschnitt der Eisenbahnstrecke stellt der Freistaat rund 15 Millionen Euro für die Wiedererrichtung der Weißeritztalbahn zur Verfügung.

Da war was los

Juli 16, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Tourismus, Veranstaltungen 1 Kommentar →

… an der Talsperre Malter zu Malter in Flammen und auf der Strecke der Weißeritztalbahn, zum Schmalspurbahn-Festival und auch auf dem Dippser Bahnhof zum Bahnhofsfest.

Einige Impressionen von Malter in Flammen (Fotos: Lutz Hauptvogel)

5827
5827
5830
5830
5841
5841

und vom Dippser Bahnhofsfest (Fotos: Harald Weber)

661
661
662
662
665
665

 

(K)Eine lebendige Partnerschaft?

Juni 28, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Nebenan, Tourismus, Umwelt Kommentare deaktiviert

Seit über 7 Jahren ist Dippoldiswalde mit der tschechischen Stadt Bilina partnerschaftlich verbunden. Bis auf wenige Leuchtturmprojekte (Anschaffung Feuerwehrhubrettungsfahrzeug) haben es die Verantwortlichen bisher nicht vermocht, den Partnerschaftsgedanken in die Kommunalpolitik, in die Vereine oder die Bevölkerung hinein zu tragen. Selbst Oberbürgermeister Ralf Kerndt hat keinen Überblick, welche Kontakte aktuell zwischen deutschen und tschechischen Vereinen und Einrichtungen bestehen.

Dabei gäbe es viele Parallelen, die man gemeinsam vielleicht sogar besser diskutieren könnte. Neben der Feuerwehr (gab es überhaupt schon einmal einen ernsten Rettungseinsatz in der 50 km entfernten Partnerstadt?) könnte man historisch gemeinsam die Vergangenheit aufarbeiten. In beiden Städten gibt es archäologische Funde aus der gleichen Zeitepoche, dem Hochmittelalter. Man könnte touristische Aktivitäten koordinieren, jeweils im Nachbarland für sich werben. (Sport-)Vereine könnten Unterstützung bei gemeinsamen Treffen erhalten. Und letztendlich sind auch die Unternehmer des Kreises immer wieder an Kontakten ins nahe Tschechien interessiert.

+ + +

Nun kooperiert Altenberg mit Bilina. Gemeinsam versucht man, alte Kureinrichtungen zu reanimieren bzw. neue Angebote schaffen.
In Bilina möchte man das Kurbad Sauerbrunn wiederbeleben. (Bildwiedergabe mit freundlicher Genehmigung von Thomas L. Koppe. Er bietet als Wanderleiter insbesondere Ausflüge „ins Böhmische“ an und betreibt eine interessante Homepage mit vielen historischen Fotos aus der Grenzregion)

Altenberg hingegen plant, für sich die Nutzung von Radon als Heilmittel erschließen. In einem vorhandenen bzw. neu zu schaffenden Bergbau-Stollen sollen hier die Kurgäste dieses Edelgas zukünftig therapeutisch nutzen können.

Derzeit veranschlagte Investitionskosten: 3 Millionen Euro. Der Antrag zur Erlangung der Fördermittel wird (wurde) heute im Rathaus in Altenberg unterschrieben.

Oli´s Backstube expandiert

Juni 19, 2012 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Service, Sonstiges, Tourismus 1 Kommentar →

Nach gut einem halben Jahr  macht Oli´s Backstube Nägel mit Köpfen. Er expandiert. Seine Bäckerei auf dem Obertorplatz ist am Laufen und schon hat er eine neue Idee. Er  hat seit kurzem das  Café Solino auf dem Markt übernommen.  Kurz umstrukturiert und schon sind es zwei Läden. Ein Back Shop und das Eiskaffee. Im Back Shop wird es das komplette Angebot  wie auf dem Obertorplatz geben.  Somit wird es Im Café die größeren Erneuerungen beanspruchen.  Es wird jetzt nach und nach umgebaut und wird dann Eve Cafe heißen.  Es wird ein Frühstücksangebot der besonderen Art geben. Man kann  sein Frühstück nach Lust und Laune selber zusammenstellen. Egal ob Rührei, Salat oder belegtes Brötchen. Nachmittags gibt es Kaffee, Kuchen und natürlich Eis. Die Preise dafür sind moderat und liegen bei 70cent für eine Kugel Eis und ca. 4,50€ für einen Becher Eis. Jeden 1. Sonntag im Monat wird es einen Brunch geben. Das heißt für 8,70€   kann man alles Essen und Trinken, mit wenigen Ausnahmen. Aber auch dann schon etwas Romantischer, mit Kerze.  Wenn  dies dann alles am Laufen ist, wird aus dem Café, abends eine Lounge. Dann kann man den Abend auch mal mit einem Glas Wein ausklingen lassen oder sich noch mit Freunden treffen.

Für mich ist Oli ein junger Wilder, der mit seiner Arbeit, seinen Ideen und mit seiner Art und Weise, neuen Wind nach Dippoldiswalde bringt. Genau das was wir hier brauchen . Es wird nicht einfach, aber machbar sein. Mittlerweile beschäftigt er schon 5 Mitarbeiter. Die Zusammenarbeit mit anderen Läden zeigt auch, dass seine Produkte von der hiesigen Bevölkerung angenommen wurden. Seine Brötchen und Brote gibt es auch schon  im Fair Markt und  bald auch im Bio for live Laden . Er Versucht auch noch einen Lieferservice aufzubauen, dies wird es aber erst in 1 bis 2 Monaten geben. Dass er nicht stehenbleibt zeigt auch sein Sortiment im Laden. Angefangen hat er nur mit Brot und Brötchen, mittlerweile gibt’s auch schon Kuchen. Noch nicht so viel wie bei anderen, aber auch das wird noch. Sein besonderes Highlight ist aber immer noch sein Sonntagsmorgen verkauf. Wer sich  also mal Sonntag auf den Weg macht, wird es nicht bereuen. Bleibt ihm nur zu wünschen, dass er alles auch so umsetzen kann, wie er es will und viele Besucher und Käufer bekommt. Mich hat er schon Überzeugt. Ach übrigens sucht  er noch einen männlichen Mitarbeiter für sein Café. Wer also Lust hat, kann sich bei Ihm bewerben.