Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
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März 29, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Bildung, Jugend, Pressemitteilung, Schulen

Ohne Muskelkater vom übermäßigen Gebrauch von Händen und Füßen kamen 45 Schüler des Tschechisch-Profils Klasse 8 und des Gymnasiums Na Vítězné pláni in Prag aus.

Während der 3-tägigen Begegnung in Dipps, in den Technischen Sammlungen Dresden und in den Trainingsstätten in Altenberg lernten die Schüler nicht nur sich gegenseitig und die Region kennen, sondern es gelang ihnen auch bravourös, in gemischten Gruppen zu arbeiten und verschiedenste Projektaufgaben zu lösen. Gut, wenn man dabei gleich auf drei Sprachen zurückgreifen kann.

Unser großer Dank gilt dem Förderverein des Glückauf-Gymnasiums, den Trainern der Altenberger Sportstätten und Olis Backstube, die unsere Begegnung unterstützten.

Sibylle Frey, Glückauf-Gymnasium Dippoldiswalde
Bettina Weber, Gymnasium Na Vítězné pláni, Prag

Erstes Kennenlernen in Dipps

 

Gemeinsames Experimentieren in den Technischen Sammlungen in Dresden

 

In den Trainingsstätten in Altenberg

 

Volleyball Länderspiel der Juniorinnen in Dippoldiswalde

März 27, 2013 Von: Holger Becker Kategorie: Jugend, Sport, Veranstaltungen, Volleyball

von Holger Becker

Wenige Tage vor dem ersten Aufschlag zur Europameisterschaft im Volleyball der Juniorinnen (U 18), die diesmal Ende März in Serbien und Montenegro stattfindet, war Dippoldiswalde Gastgeber des ersten von drei Testspielen, die noch einmal Kondition und Fitnesszustand der Mannschaft überprüfen sollten.

Der endgültige Kader, der aus 12 Spielerinnen bestehen wird, setzt sich dann aus den Besten der Testspiele, die noch in Freiberg und Glashütte stattfindenden, zusammen.

Das Auftaktspiel gegen Tschechien fand am 21. März in der Halle des Dippoldiswalder Sportparks statt.

Am Vormittag war noch einmal Krafttraining angesetzt und die jungen Frauen gingen hoch motiviert ins Spiel.     Den gesamten Artikel lesen →

Blamierte Stadtverwaltung (Teil II und Teil III)

März 27, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Personalien, Reinholdshain

Erst gestern berichteten wir über die Laissez-faire-Einstellung der Stadtverwaltung in Bezug auf ihre Aufgaben. Übersetzt ins Deutsche heißt dies: die Dinge einfach laufen lassen.
Leider scheint der Schlendrian recht tief in den Strukturen des Dippser Rathauses verankert zu sein. Erst in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses gab es Verwirrungen beim Bauantrag zur Umnutzung eines Kellers in Reinholdshain. Ralf Kerndt, in Personalunion Oberbürgermeister, Sitzungsleiter und Bauamtschef, hatte schlichtweg andere Unterlagen vor sich liegen, als die übrigen Stadträte.

Schlimmer noch: Die Stadt(verwaltung) wollte ein Baugrundstück am Planberg verkaufen. Ein erster Interessent war bereits im Jahr 2010 gefunden. Leider brach der Kontakt in der Folgezeit ab, nun sollte das Grundstück zum gleichen Preis ein einen anderen Interessenten verkauft werden. Dies erfuhr nun wiederum Interessent Nr. 1, meldete sich schriftlich im Rathaus – aber die Verwaltung träumte. Als die Stadträte das Kuddelmuddel bemerkten, u.a. dass ihnen durch den nicht vorliegenden Schriftverkehr wichtige Entscheidungsunterlagen vorenthalten wurden, gaben sie das Problem an die Verwaltung zurück.
Bauinteressenten – also Investoren in Dipps – werden weiter hingehalten und der Stadt gehen wichtige Einnahmen (zumindest zeitlich befristet) verloren, die man im aktuellen Haushalt sicherlich dringend benötigt hätte.

Vereinzelte Stadträte äußerten sich während der Diskussion äußerst unzufrieden über die Arbeitseinstellung im Rathaus.

Harter Tobak

März 26, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Abfallkalender, Dippolds Info, Reinholdshain, Service, StattVerwaltung/ StattRat, Umwelt

In der aktuellen Ausgabe einer lokalen sächsischen Zeitung kann man heute die Überschrift lesen: „Die Stadt Dipps muss seriöser arbeiten“.

Da sowohl der Kommentar als auch der vorangegangene Artikel nur passwortgeschützt im Internet nachlesbar sind, hier eine kurze Zusammenfassung.

Die Stadt verkaufte ein Grundstück im Gewerbegebiet Reinholdshain an die Dowaldwerke GmbH. Dieses Unternehmen ist ein Standbein der Unternehmensgruppe Richard Griessbach, die bereits seit Jahren mit der Pneumatik/ Hydraulik GmbH zu den wichtigsten Unternehmen in unserer Stadt gehören. Als die Firma nun ihr Grundstück gestalten wollte – insbesondere werden Parkplätze für den benachbarten Betriebssitz benötigt – stellte man fest, dass hier “Altlasten” im Boden vorhanden sind, „deren Herkunft nicht eindeutig ist“ – also Müll.
Die neuen Grundstücksbesitzer wollen nun einen Teil ihrer zusätzlichen Aufwendungen erstattet haben. Die Stadtverwaltung steht blamiert da, will dem Unternehmen gern entgegenkommen:

„Aufgrund der vorgefundenen Bodensituation und der tatsächlich angefallenen Kosten für das Unternehmen hält es die Verwaltung auch im Hinblick auf die Transparenz und Glaubwürdigkeit der Stadt Dippoldiswalde als Verkäufer für geboten dem Beschlussvorschlag (Anm. d. Red.: Übernahme von Kosten) zu folgen.“

Die genauen Zahlen findet man hier in der Beschlussvorlage für den Haupt- und Verwaltungsausschuss vom 13. März.

Zurück zur Überschrift in der Zeitung: „Die Stadt Dipps muss seriöser arbeiten“. Hier stellt sich nun zwangsläufig die Frage, wie die Stadtverwaltung aus Sicht der Kommentatorin derzeit agiert aber vor allem: Welche Konsequenzen werden im Dippser Rathaus gezogen? Eine Antwort auf den Zeitungsbericht sollte man durchaus erwarten.

Deutsche Volleyballnationalmannschaft w U18 gewinnt alle 3 Spiele

März 25, 2013 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Service, Sonstiges, Sport, StattVerwaltung/ StattRat, Tourismus, Veranstaltungen, Volleyball

Gestern hatte ich das Glück, dass ich die Volleyballnationalmannschaften  w  U18, Deutschland und Tschechien zum letzten Vorbereitungsspiel in die Priessnitzhalle nach Glashütte begleiten durfte. Also nach der Arbeit, schnell in den Sportpark. Dort ist der Treffpunkt zur Abfahrt nach Glashütte.  In der Halle angekommen, erzählt mir Bernd Wehner, dass er Teamleiter der Nationalmannschaft ist. War mir neu. Mann  erfährt immer was  neues, allerdings wird mir jetzt einiges klar, warum es so gute Kontakte zum Volleyball gibt. Aber ich muss auch sagen, alles was er Anfasst wird gut und zeigt uns wie es  laufen sollte. Sollte er in ein paar Jahren in Rente gehen, wird es schwer ihn als Eventmanager zu ersetzten.  Er stellte noch einiges  an Sportartikeln, die für das Spiel gebraucht werden, zusammen und stellte dies dann in den Flur. Als der Bus ankam und die Mädels aus der deutschen Mannschaft in den Bus einstiegen, nahmen sie die Sportgeräte mit. Keiner sagte etwas und trotzdem  ohne mit der Wimper zu zucken, angefasst und weg damit. Die Hinfahrt war ruhig, jeder bereitete sich auf seiner Art und Weise auf das Spiel vor.

In Glashütte angekommen begrüßte uns eine Delegation der Stadt Glashütte. Auf den Weg zur Halle  begegneten wir diesen drei kleinen  Sportsfreundinnen.  Sie hielten ein Willkommens Schild in Deutsch und gedreht in Tschechisch den Sportlern hin. Kleine Sache , aber mit großer Wirkung.

In der Priessnitzhalle angekommen, war alles gut Vorbereitet. Ich kenn die Halle noch von meiner Zeit als Mannschaftsleiter bei der Frauenfußball Mannschaft. Sie wurde nach der großen Flut neu gebaut. Trotzdem  bot sie mir heute ein anders  Bild. Viele Stühle wurden links und rechts für die Zuschauer bereitgestellt. Flyer lagen auf jeden Platz. Die Mitarbeiter überließen nichts dem Zufall, sondern  organisierten  die Sonderwünsche der Mannschaften schnell.  So zum Beispiel, die freie Sicht der Scouts . Also musste kurz umgebaut werden.  Des Weiteren war auch eine mobile Beschallungsanlage in der Halle und diese funktionierte einwandfrei. Dies ist nicht leicht, denn jeder weiß wie schwer es ist eine gute Akustik in eine Halle zu bringen. In der zwischen Zeit konnten die Mannschaften  einen kleinen Snack  zu sich nehmen. Wieder bringt mich es zum Staunen, wie ruhig es dort zuging. Im Vorraum war für die Zuschauer ein kleiner Imbiss aufgebaut und wurde auch vom Publikum  genutzt.

Eine Stunde vorm Spiel liefen sich beide Mannschaften warm. Es wurden viele verschiedene Übungen in eigener Regie  abgearbeitet.  Alles wie gewohnt, ruhig und diszipliniert. Man merkt hier arbeiten Profis.

Pünktlich 18 Uhr ging los. Beide Mannschaften wurden durch  die Stadt Glashütte vorgestellt und mit einem Blümchen für jeden begrüßt.  Danach spielte man die Hymnen der Länder und losging das Spiel.

Die Tschechische Mannschaft setzte klare Akzente und gewann den ersten Satz ganz knapp. Im Zweiten Satz  fing sich die deutsche Mannschaft  und drehte das Spiel und gewannen die darauffolgenden 3 Sätze. Damit gewinnen die Deutschen Mädels alle drei Vorbereitungsspielen gegen die Tschechische Nationalmannschaft.  In Dippoldiswalde 3:2, Freiberg 3:2 und in Glashütte 3:1.

Nach dem Spiel schlug die Zeit der Autogrammjäger. Genauso muss es sein. Das gibt den kleinen Fans genug Motivation für ihre eignen  Sportlichen Aktivitäten.

Nach dem Duschen ging es dann Schnur Straks zum Essen. Eingeladen hatte der Bürgermeister von Glashütte, Herr  Markus Dreßler. Beide Mannschaften bedankten sich für die Schöne Atmosphäre  und gut vorbereitete Halle.  Nach dem Essen stellte Herrn Wehner die ehemalige Dippserin,  Steffi Kuhn, Herrn Dreßler,  vor. Sie hat den Posten des Mannschaftskapitäns. Es folgte ein kurzer Smalltalk. Danach ging es Richtung Dippoldiswalde.

Mein Fazit: Die Stadt Glashütte hat einen hervorragenden Job gemacht und die Dippser müssen sich warm anziehen. Denn Glashütte hat ein gut eingespieltes Team und die sind heiß auf solche Veranstaltungen. Sie haben nach der ersten Veranstaltung gemerkt was solche Spiele für Potenzial haben. Solche Kleinigkeiten wie Willkommensgrüße, Autogramme für das kleinste, Begrüßungskomitee, verteilen von Flyern und den unkomplizierten Service rund um die Mannschaften. So was macht eine Veranstaltung aus. Nichts gegen den Sportpark Dippoldiswalde, die haben gelernt wie man solche Veranstaltungen durchführen muss. Aber ich vermisse die Zusammenarbeit  mit der Stadt Dippoldiswalde.  Hier kann man noch vieles lernen.

Sportlich ist die Mannschaft bestens eingestellt. Man merkt deutlich, was die Mannschaft für ein Ziel hat. Bleibt nur noch der Mannschaft “Alles Gute” zu wünschen auf ihren Trip nach Serbien / Montenegro. Am besten mit dem Titel heimkehren oder wenigstens unter die ersten 5.Mannschaften zukommen, denn dann haben sie sich für die WM in Thailand qualifiziert. Ich drück euch die Daumen!