Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
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Kinder des FSV Dippoldiswalde als Einlaufkids beim Heidenauer SV

März 03, 2012 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Service, Sonstiges

Der Heidenauer Sportverein hat sich zum Ziel gesetzt, die Vereine in unserer Region zu unterstützen. Gemeinsam mit ihrem Sportausrüster SPORTICA, wird in der Rückrunde die erfolgreiche Aktion mit den Einlaufkids aus dem Landkreis fortgesetzt. An den jeweiligen Spieltagen laufen Kinder aus anderen Sportvereinen mit der Mannschaft ins Stadion ein. Dabei erhalten die Kinder ein Ballnetz mit Trainingsbällen. Der Höhepunkt wird aber am Ende der Wernersgrüner Landesliga sein, denn da verlost der Heidenauer SV am letzten Spieltag unter allen teilnehmenden Mannschaften eine nagelneue Spielergarnitur.

Beworben für diese Aktion hat sich Wolfgang Appelt (Trainer des FSV Dipps, Abt. F Jugend) und heute war es soweit. Im Heimspiel des Heidenauers SV gegen RB Leipzig 2. liefen 14 Kinder  des FSV mit der Mannschaft ein.  Jedes Kind erhielt zusätzlich noch eine Trinkflasche von der AOK.

Was kann es besseres geben? Für diese Kinder gibt es dadurch einen Motivationsschub und für den Verein ein paar zusätzliche Bälle. Kleine Geste mit großer Wirkung und in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Ich finde diese Aktion toll, das es Vereine gibt die nicht nur an sich denken!

Aus Sicht des Heidenauers SV war der Tag leider nicht erfolgreich. Denn dieser verlor mit 1:4.

Luis Raedeker, Lucas Röhlig, Leon Reichelt, Sandro Homann, Fabian Bölker, Hubertus Rodefelder, Oliver Alex, Saskia Heinz, Tom Hartmann, Adrian Franz, Jessika Siefke liefen mit der Mannschaft des RB Leipzig ein und Rieck Lohf, Daniel Pöschel und Niklas Bölker  liefen mit den Schiedsrichter Team ein. Herr Appelt bedankt sich auch bei den Eltern der Kids, ohne deren Unterstützung es nicht möglich gewesen wäre.

Ziel 3-Projekt „ArchaeoMontan“ startet unter Leitung des Landesamtes für Archäologie Sachsen

März 01, 2012 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein

Aus dem Mediaticker des LfA – Landesamt für Archäologie

Groß angelegtes Projekt erforscht Archäologie und Geschichte des Bergbaus beiderseits der Grenze unter Beteiligung von sieben Partnern aus Tschechien und Sachsen.

Vor vier Jahren ließ die Entdeckung archäologischer Funde in einem mittelalterlichen Silber-Bergwerk in Dippoldiswalde die Fachwelt aufhorchen. Vorzüglich erhaltene Werkzeuge, Leitern und Haspeln aus Holz datierten in die Zeit um 1185 n. Chr. und damit nur wenig nach der ersten schriftlichen Erwähnung des Bergbaus im sächsischen Freiberg im Jahr 1168.

Noch nie zuvor waren in Europa derart vollständige Schächte, Stollen und Gänge aus dieser Zeit in unberührtem Zustand entdeckt worden – von den archäologischen Funden ganz zu schweigen. Sächsische Archäologen erkannten die Sensation und machten die Montanar-chäologie zu einem der Schwerpunkte ihrer Arbeit.

Der erzgebirgische Bergbau ist seit fast 850 Jahren von identitätsstiftender und kultureller Bedeutung. Noch heute wird die Tradition sehr lebendig gepflegt. Mit der nun erfolgten Bewilligung des Ziel 3- Projektes „ArchaeoMontan – Mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen“ wird seine Erforschung auf eine neue Stufe gehoben. Mehr als 25 Fachleute widmen sich beiderseits der Grenze für die Dauer von drei Jahren der Erkundung, Erfassung und Erforschung von Altbergbau-Relikten ausgewählter Untersuchungsregionen im gesamten Erzgebirgsraum. Beteiligt sind Archäologen, Grabungstechniker, Historiker, Vermessungs-ingenieure, Geologen, Geologen, Mineralogen, Restauratoren und Museologen. Im Landesamt für Archäologie wurden hierfür 10 neue Stellen geschaffen. Es ist derzeit eines der größten Forschungsvorhaben im Bereich der europäischen Montanarchäologie.

Sogenannter „Lead-Partner“ des Projektes ist das Landesamt für Archäologie Sachsen unter Projektleitung von Dr. Christiane Hemker, die bereits den Forschungsschwerpunkt Montanarchäologie verantwortet. Weitere Projektpartner sind:

* Sächsisches Oberbergamt, Freiberg
* Große Kreisstadt Dippoldiswalde
* Univerzita Jana Evangilisty Purkyné, Ustí nad Labem
* Muzeum Karlovy Vary
* Česká geologická služba, Praha – Tschechischer Geologischer Dienst
* Ústav archeologické památkové péče, Most – Institut für archäologische Denkmalpflege

Die aktuellen Forschungsergebnisse werden regelmäßig im Internet sowie in Publikationen, internationalen Fachtagungen und Workshops vorgestellt. Weiteres Ziel ist der Aufbau eines Forschungsnetzwerkes, das in den kommenden Jahren die erfolgreiche Zusammenarbeit der sächsischen und tschechischen Partner auf dem Gebiet der Montanarchäologie gewährleistet.

Ein Höhepunkt des Projektes wird sicherlich die Sonderausstellung „Archäologie des mittel-alterlichen Bergbaus in Sachsen und in Böhmen“ mit Funden aus dem Untersuchungsgebiet. Sie wird ab Mitte 2014 zunächst in Jachymov und Dippoldiswalde sowie anschließend an verschiedenen Orten der beteiligten Projektregionen zu sehen sein.

Zieht der Weihnachtsmarkt nun um?

März 01, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Historisches, Service, Tourismus, Veranstaltungen

Nach Informationen der StattZeitung sind doch recht einschneidende Veränderungen bei der Durchführung des Dippser Weihnachtsmarktes zu erwarten. Am vergangenen Dienstag diskutierten demnach knapp 40 Mitglieder und Gäste des Dippser Handels- und Gewerbevereins (HGV) im Bahnhotel.

Bei einer Umfrage der Sächsischen Zeitung votierte ca. die Hälfte der 700 Beteiligten für lediglich ein Wochenende für den Weihnachtsmarkt. Beim Handels- und Gewerbeverein wünscht sich jedoch eine übergroße Mehrheit einen Weihnachtsmarkt über eine komplette Woche und die zwei angrenzenden Wochenenden. Bisher fand der Weihnachtsmarkt sogar ganze zwei Wochen statt. Dadurch litt aber die Attraktivität für Händler und Besucher.

Dass sich der Weihnachtsmarkt dringend ändern muss, konnte zuletzt auch nicht mehr die Stadtverwaltung ignorieren. Händler und Besucher sind unzufrieden. Den finanziellen Verlust des Marktes bezifferte die Stadtverwaltung mit ungefähren 5.800 Euro. Diese Summe darf getrost angezweifelt werden, verhedderten sich doch schon bei kleinsten Nachfragen die Verantwortlichen in Widersprüche. Zählt die weihnachtliche Marktbeleuchtung in Höhe von ca. 3.000 noch zum Weihnachtsmarkt oder sind dies allgemeine städtische Betriebsausgaben?

Zuletzt kritisierte sowohl der Stadtrat als auch der Dippser HGV offen den vergangenen Weihnachtsmarkt 2011. Ein Hauptproblem neben der Marktdauer ist auch die große Fläche des Dippser Marktes. Im vergangenen Jahr standen einige Marktbuden über viele Tage gänzlich leer. Zwischen den Händlern waren große freie Flächen. Vor dem Adventskalender und der Bühne verloren sich selbst bei den gelegentlichen Auftritten von Weihnachtsmann oder Kinderchor die Zuschauer.

Aus diesem Grund stimmte eine beindruckende Mehrheit am Dienstag-Abend für einen Umzug des Weihnachtsmarktes auf den Schlosshof. Allerdings ist noch nicht klar, ob es hierfür eine Genehmigung gibt, denn der Schlosshof dient auch als Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge.

Für die Stadtverwaltung als Organisator sind diese Abstimmungen jedoch lediglich als ein dezenter Hinweis zu bewerten, der HGV ist zu keinerlei Festlegungen oder gar Forderungen legitimiert. Letztendlich war nicht einmal klar, ab auch die Gäste und Nichtmitglieder des HGV an dieser Abstimmung teilnehmen durften. Schön ist es aber allemal, dass es nun eine breitere Diskussion geben wird. Warum dies durch die Stadtverwaltung nicht schon vor einigen Jahren begonnen wurde, bleibt deren Geheimnis.

Der Dresdner Zwinger im Film – Finissage zur Ausstellung im Landesamt für Denkmalpflege

Februar 28, 2012 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein

Kulturtipp  aus dem Mediaticker des LfD

Am 1. März 2012 lädt das Landesamt für Denkmalpflege (LfD) zur Finissage der Jahresausstellung „Der Dresdner Zwinger – Einblicke in Restaurierung und Wiederaufbau“ ein. Ab 17.00 Uhr erläutert die Ausstellungskuratorin Anita Niederlag ein letztes Mal die Schau. Anschließend, um 17.30 Uhr, führt Ernst Hirsch im Festsaal des Ständehauses historische Filme aus seinem Archiv vor. Die Aufnahmen zeigen den Dresdner Zwinger vor und während der ab 1924 begonnenen Restaurierungsarbeiten, den nach 1945 engagierten Wiederaufbau bis zur Wiederherstellung des Nymphenbades 2008. Das bisher selten gezeigte Filmmaterial ergänzt wunderbar die gut besuchte Ausstellung, die noch bis zum 9. März im Ständehaus besichtigt werden kann.
Der ab 1709 errichtete Dresdner Zwinger zählt zu den bekanntesten Barockbauwerken Deutschlands und ist neben der Frauenkirche wohl das berühmteste Baudenkmal der Stadt Dresden. Als prachtvoller Ort für höfische Feste wurde er von August dem Starken wie von seinen Architekten als „Bau-Kunstwerk“, als eine Synthese von Architektur, Bildhauerkunst und Malerei, erschaffen. Seit 1728 beherbergen die Bauten die wertvollen Sammlungen Augusts des Starken und seiner Nachfolger, die heute von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gepflegt und präsentiert werden.

Donnerstag 1. März 2012
17.00 Uhr, Erdgeschoss, Führung durch die Ausstellung
Anita Niederlag, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

17.30 Uhr, Festsaal 2. Obergeschoss, Filmvorführung
Historische Filme zur Restaurierung des Zwingers zwischen 1924 und 1942 und zum Wiederaufbau nach 1945, aus dem Archiv von HIRSCH FILM, vorgeführt von Kameramann Ernst Hirsch

Landesamt für Denkmalpflege, Ständehaus, Schloßplatz 1, 01067 Dresden, Erdgeschoss und Festsaal 2. Obergeschoss, freier Eintritt

Die Ausstellung „Der Dresdner Zwinger – Einblicke in Restaurierung und Wiederaufbau“ kann noch bis zum 9. März 2012 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss, jeweils montags bis donnerstags von 10-18 Uhr und freitags von 10-17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Mit ACTA wirds noch viel schlimmer

Februar 28, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Bundespolitik, Sonstiges

Hier berichtet ein Blogger aus Köln welche Gefahren bei der Veröffentlichung amtlicher Dokumente bestehen können obwohl eigentlich in § 5 UrhG steht:

(1) Gesetze, Verordnungen, amtliche Erlasse und Bekanntmachungen sowie Entscheidungen und amtlich verfaßte Leitsätze zu Entscheidungen genießen keinen urheberrechtlichen Schutz.

(2) Das gleiche gilt für andere amtliche Werke, die im amtlichen Interesse zur allgemeinen Kenntnisnahme veröffentlicht worden sind, mit der Einschränkung, daß die Bestimmungen über Änderungsverbot und Quellenangabe in § 62 Abs. 1 bis 3 und § 63 Abs. 1 und 2 entsprechend anzuwenden sind.

Dort steht aber auch:     Den gesamten Artikel lesen →