Dippser StattZeitung

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Auch in Dippoldiswalde soll die kapitalistische Abzocke gegenüber den Bürgern wüten

November 22, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Kernstadt Dippoldiswalde, Landespolitik, Ortsteile, Sonstiges Kommentare deaktiviert

von Gottfried Herold

Bei einer Bergwanderung im Berchtesgadener Land auf dem Gipfelplateau des Hochstaufen traf ich einen Bürger aus Bad Reichenhall – offensichtlich SPD-Mitglied – mit dem ich in ein interessantes Gespräch kam. Wir stellten uns vor. Ich sagte, dass ich 20 km südlich von Dresden in Dippoldiswalde wohne. Er meinte: „Nehmen sie es mir nicht übel, ihr Sachsen seid in vieler Hinsicht intelligente Menschen, aber sehr konservativ und politische Analphabeten, die sich kaum zur Wehr setzen, wenn ihnen Unrecht geschieht.“ Recht hat er! Oder doch nicht?

Ist Sachsen auf den Weg zu einer Diktatur?
Sachsen hat sich ein erzkonservatives Kommunales Abgabengesetz geschaffen, dessen Inhalt den meisten Bürgerinnen und Bürgern unbekannt ist. Auf dessen Grundlage starten jetzt willige „Demokraten“ eine Attacke auf die Geldbeutel sächsischer Haus- und Grundstückbesitzer sowie deren Mieter und Pächter. Übrigens müsste man den gegenwärtigen Stand nach „bürgerliche Demokratie“ wie folgt definieren: Es ist eine gnadenlose Diktatur der Reichen über die wenig Wohlhabenden mit dem Ziel, ein rigoroses Profitstreben zu verwirklichen.
Eine solche Abzocke, die sich jetzt über das sonst so schöne sächsische Land ausgebreitet hat, gab es weder zu Zeiten der Monarchie, noch während der Weimarer Republik, auch nicht in der DDR.

 

Luftaufnahme Sanierungsgebiet Dippoldiswalde, Foto: Gottfried Herold

Diese Luftaufnahme zeigt das Sanierungsgebiet, das erwählt wurde, den Bürgerinnen und Bürgern für eine nicht vorhandene "Wertsteigerung" tief in die Tasche zu greifen. Wer hat das Pech, Betroffener zu sein? (Luftaufnahme: Gottfried Herold)

Wollen die Gesetzesautoren eine weitere Verarmung der sächsischen Bevölkerung?
Da werden Karten von Sanierungsgebieten in Städten und Gemeinden angefertigt und die in diesen Gebieten wohnenden Grundstücks- und Hausbesitzer verdonnert, eine ansehnliche Kommunalabgabe abzuführen, auch dann, wenn die Betreffenden niemals Fördermittel erhalten haben. Mieter und Pächter werden sicher in diesen Stadt- und Gemeindeteilen bald Preiserhöhungen zu spüren bekommen. Das in einer Zeit, in der man die Kosten für Energie, öffentlichen Verkehr, Kraftstoff, Lebensmittel, vielen Konsumgütern, Gebühren, Versicherungen usw. kräftig erhöht. Die inflationäre Tendenz steigt gegenwärtig. Nicht wenige werden gezwungen, ihre Immobilien und Grundstücke zu verkaufen oder Kredite aufzunehmen, um den schändlichen Forderungen des Abgabengesetzes gerecht zu werden. Wird die Zahlung verweigert, kommt der Gerichtsvollzieher ins Haus und klebt seinen Kuckuck. Es trifft auch die, die keine Fördermittel erhielten. Das ist Diktatur in reinster Form! (weiterlesen…)

Spende für die Alte Pforte

Juni 16, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Allgemein Kommentare deaktiviert

Gestern erhielten wir vom Dippser Oberbürgermeister Ralf Kerndt folgende Information:

Spende für Kinder der Mittelschule übergeben

Wie schon so oft, seit unser Dippold viele Gäste in unserer schönen kleinen Stadt und ihrer Umgebung mit seiner Art und seinem Wissen bei den Führungen begeistert, ergibt es sich immer wieder, dass der Dippold daraufhin spontan Spenden erhält.

Ein besonderer Fall ist es wert, hier gewürdigt zu werden.

Frau Ina Teuber, geborene Flemming, und damit Nachkomme der früheren Eigentümer des Postgutes mit Vorwerk in Dippoldiswalde (heute Busbahnhof und Bank) hat im Mai ihren 70. Geburtstag hier in Dippoldiswalde gefeiert.

Auf Grund der Führung durch den Dippold auch in der Mittelschule / Alte Pforte haben ihre Gäste und sie selbst teilweise Einzelbeträge in Höhe von bis zu 200,00 €, ingesamt 715,- €, zur Verwendung für die Kinder der Mittelschule gespendet.

Spende für die Alte Pforte

Der Dippold hat mir diese Spende während des Stadtfestes überreicht und ich habe diese im Rahmen der Schulkonferenz an den Schulleiter übergeben.

Spende wird an den Schulleiter der Mittelschule überreicht

Die Stadt und die Schule bedanken sich sehr bei Frau Teuber und ihren Gästen für diese großzügige Spende und versichern, dass diese Mittel mit den Schülern für die Schüler verwendet werden.

Frau Teuber hat auch einen guten Kontakt zu unserem Stadtmuseum und ist auch dafür schon als Spenderin tätig gewesen.

Einschränkungen auf dem Busbahnhof

Oktober 12, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Kernstadt Dippoldiswalde, Service, Verkehr Kommentare deaktiviert

Der RVD informiert:

Auf dem Busbahnhof in Dippoldiswalde sind vom 14.10.2011, 16:30 Uhr bis zum 15.10.2011 ca. 18:00 Uhr die Haltestellen auf der Seite der Raiffeisenbank (ungerade Standnummern) gesperrt. Alle Busse fahren damit an den gegenüberliegenden Haltestelle (gerade Standnummern) ab. Die Fahrgäste werden gebeten, sich vor Ort zu informieren.

Aktuelle Fahrplaninformationen sind an der VVO-Hotline 0351-8526555, im Internet unter www.rvd.de bei Fahrplan/ Fahrplanänderungen sowie an den Haltestellen der Linien erhältlich.

Aus der gestrigen Stadtratssitzung

Juli 07, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Malter, Reichstädt, Service, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

§ 24 der Geschäftsordnung des Stadtrates – Unterrichtung der Öffentlichkeit

(1) Über den wesentlichen Inhalt der vom Stadtrat gefassten Beschlüsse ist die Öffentlichkeit in geeigneter Weise zu unterrichten. Die Unterrichtung ist Sache des Oberbürgermeisters, der auch darüber entscheidet, in welcher Weise die Unterrichtung zu geschehen hat.

Auch hier erfolgt anfangs wieder der Hinweis, dass diese Information aus der Stadtratssitzung eigentlich eine gesetzliche bzw. moralisch/ demokratische Pflicht des Bürgermeister und der Stadträte wäre, die StattZeitung nur stellvertretend und ohne Haftung berichtet.
Falls also Zahlen nicht korrekt wiedergegeben werden, falls (zufällig) eine persönliche Meinung des Autors zu erkennen ist, falls Themen vergessen wurden – bitte beschweren Sie sich nicht bei der StattZeitung! Aber dies kennen Sie ja bereits.

Keine Gelder für Private in der Unterstadt
Dies ist wohl die wichtigste Information aus der gestrigen Sitzung.
(weiterlesen…)

Nun hat auch Bilina seinen „Busbahnhof“

Januar 03, 2011 Von: Heiko Frey Kategorie: Nebenan, Verkehr Kommentare deaktiviert

Seit ein paar Wochen gibt es in unserer Partnerstadt Bilina eine neue Fußgängerbrücke. Sie überquert die vielbefahrene Hauptstraße Nr. 13 sowie den Fluss Bilina und verbindet die Stadt mit Bahn- und Busbahnhof.
Allerdings ist der Oberflächenbelag so glatt, dass es hier schon mehrfach zu Stürzen von Passanten gekommen ist. Bisher gab es aber noch keine ernsthaften Verletzungen. Die Stadtverwaltung mit Bürgermeister Josef Horáček sucht nun gemeinsam mit der Baufirma nach Alternativen, um diesen Gefahrenherd zu beseitigen.
Vielleicht kann man ja ein partnerschaftliches Treffen mit Dippoldiswalde vereinbaren und sich gedanklich austauschen. Hier ist der Beton an der Oberfläche des Parkdecks am Busbahnhof zwar nicht zu glatt, dafür aber so löchrig, dass die Bewehrung darunter rostet.

Quelle: www.iteplice.cz