Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
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Architekturpreis für Dippser Museumsprojekt!

Juli 22, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Historisches, Kunst/Kultur, Tourismus 5 Kommentare →

Im Rahmen des Architekturpreises 2014 der TU Dresden hat das Projekt “Bergbauzentrum und Museum in Dippoldiswalde” gewonnen.

Entwurfsverfasser ist Tobias Maisch, der im nächsten Jahr sein Studium in Dresden beendet.

Tobias Maisch auf dem Museumshof im Interview mit FRM. Der regionale Fernsehsender wird sich voraussichtlich in der nächsten Woche diesem Thema zuwenden.

Die Ausstellung und Preisverleihung findet am 25.07.2014 (16 Uhr) im Palais im großen Garten in Dresden statt.
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Pfefferkorn & Friends planen PR-Kampagne

April 21, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kultur, Tourismus Kommentare deaktiviert


Für die geplante Wanderausstellung „Silberrausch und Berggeschrey – Archäologie des mittelalterlichen Bergbaus in Sachsen und Böhmen“ wird die Dresdner Werbeagentur Pfefferkorn & Friends GmbH eine PR-Kampagne planen und umsetzen. Für diese Medien- bzw. Öffentlichkeitsarbeit erhält das Unternehmen knapp 30.000 Euro.

Die Finanzierung des gesamten Vorhabens “ArchaeoMontan – Mittelalterlicher Bergbau in Sachsen und Böhmen” erfolgt über das EU-Ziel 3-Projekt. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von Eigenleistungen gesprochen/ geschrieben, die durch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung erbracht werden sollen. (Leider wird dies nie konkret hinterfragt, da auch Eigenleistungen zwangsläufig Geld kosten. Jeder private Häuslebauer weiß, dass die Kalkulation von Eigenleistungen Anfangs meist sehr optimistisch eingeschätzt wird. Später lässt man sich dann aber doch Handwerker kommen, da der Tag nur 24 Stunden hat und irgendwo die Energie auch weg ist.)
Zum Abschluss des Projektes gibt es eine Wanderausstellung mit dem Titel „Silberrausch und Berggeschrey – Archäologie des mittelalterlichen Bergbaus in Sachsen und Böhmen“. Diese wird zuerst ab dem 21.06.2014 im Museum Jáchymov in Tschechien und ab 23.10.2014 in Dippoldiswalde zu sehen sein.

Zur Werbekampagne von Pfefferkorn & Friends zählen dann Leistung, wie u.a. die Verteilung und das Aufhängen von Plakaten, Flyern und Bannern an geeigneten Standorten. Dazu sollen Radiospots konzeptioniert, produziert und letztendlich auch ausgestrahlt werden. Desweiteren erwartet man Print- und Online-Werbung sowie eine Unterstützung der Medienarbeit der Stadtverwaltung von Dipps.

Für den Laien klingt die Höhe des vereinbarten Honorars erst einmal recht viel. Vergleicht man hingegen die erwarteten Leistungen damit, …

Mit einem weiteren Dresdner Beratungsunternehmen (core-consult GmbH & Co. KG) wurden Bewertungskriterien festgelegt, damit durch eine öffentliche Ausschreibung vergleichbare Konzepte und preisliche Angebote für die Werbemaßnahmen eingeholt werden können. Dazu erfolgten auch eine Bewertung der Qualifikation der Bieter sowie eine Einsicht in deren Referenzen. Und hier muss Pfefferkorn & Friends letztendlich überzeugt haben.

Große Pläne für neues Dippser Museum

Dezember 06, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Tourismus 2 Kommentare →

Im Juli 2013 beschlossen die Dippser Stadträte, die SPACE4 GmbH aus Stuttgart mit der Erarbeitung einer „Machbarkeitsstudie Museumskomplex Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde – Zentrum mittelalterlicher Bergbau im Erzgebirge“ zu beauftragen.

Dies war dem Rat ca. 40 T€ wert, die anscheinend gut angelegt waren. Am Mittwoch stellte Jürgen Hess von SPACE 4 seine Ergebnisse vor.

Die Studie legte dar, wie sich das vorhandene Lohgerbermuseum mit dem neuen Zentrum des mittelalterlichen Bergbaus präsentieren könnte. „Wie wird der Komplex an die Stadt Dippoldiswalde angebunden“ oder „Welche Zielgruppen können erreicht werden“, waren nur der Einstieg in die Überlegungen.
Welche Inhalte sollen präsentiert werden, welche Flächen werden hierfür benötigt, wie schafft man die notwendige Atmosphäre für die Ausstellung, welche Dramaturgie sollte man beachten, Platz für Schüler, wechselnde Sonderausstellungen, Museumsshop und Gastronomie – alles kam zur Sprache. (weiterlesen…)

Osterausstellung im Lohgerbermuseum

März 20, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Kunst/Kultur, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Rikarda Groß (Text und Fotos)

Das Dippoldiswalder Museum zeigt vom 24. März bis 6. Mai 2012 seine beliebte Osterausstellung. Zu sehen ist alles zum Thema Hase und Ei.

Osterhasen von Barbara Wachholz aus Dippoldiswalde

So werden die Osterhasen in den verschiedensten Posen dargestellt und in Szene gesetzt wie z. B. als Hasenfamilie, -schule, -kindergarten, -hochzeit, Hase und Igel u.v.a.m. Die Arbeiten stammen u. a. von Rolf Becker, Pesterwitz, Gottfried Lösel, Dorfhain, Bernd Hübler, Lauenstein, Fritz Knoop, Oelsa, Günther Schmied, Wolkenstein, Barbara Wachholz, Dippoldiswalde, Erich Müller und Sigurd Wolf, Spechtritz und dem Kreativzirkel aus Höckendorf. Gedrechselt, geschnitzt oder anderweitig geformt, bemalt oder naturfarben, finden sie bei Groß und Klein viel Anklang.
Eine Augenweide sind die kunstvoll verzierten Ostereier in den verschiedenen Techniken so u. a. bemalt, gebatikt, in Wachstechnik gefertigt, marmoriert, mit Scherenschnitten oder Trockenblumen versehen oder mit textilen Material beklebt. Sie stammen von Angelika Blaschek, Reichstädt, Irmgard Große, Freital, Katrin Lehmann, Oberfrauendorf und Gabriele Schmidt, Dresden. Natürlich ist auch der Dippoldiswalder Klöppelzirkel mit seinen filigranen österlichen Arbeiten vertreten. (weiterlesen…)

Zieht der Weihnachtsmarkt nun um?

März 01, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Historisches, Service, Tourismus, Veranstaltungen 3 Kommentare →

Nach Informationen der StattZeitung sind doch recht einschneidende Veränderungen bei der Durchführung des Dippser Weihnachtsmarktes zu erwarten. Am vergangenen Dienstag diskutierten demnach knapp 40 Mitglieder und Gäste des Dippser Handels- und Gewerbevereins (HGV) im Bahnhotel.

Bei einer Umfrage der Sächsischen Zeitung votierte ca. die Hälfte der 700 Beteiligten für lediglich ein Wochenende für den Weihnachtsmarkt. Beim Handels- und Gewerbeverein wünscht sich jedoch eine übergroße Mehrheit einen Weihnachtsmarkt über eine komplette Woche und die zwei angrenzenden Wochenenden. Bisher fand der Weihnachtsmarkt sogar ganze zwei Wochen statt. Dadurch litt aber die Attraktivität für Händler und Besucher.

Dass sich der Weihnachtsmarkt dringend ändern muss, konnte zuletzt auch nicht mehr die Stadtverwaltung ignorieren. Händler und Besucher sind unzufrieden. Den finanziellen Verlust des Marktes bezifferte die Stadtverwaltung mit ungefähren 5.800 Euro. Diese Summe darf getrost angezweifelt werden, verhedderten sich doch schon bei kleinsten Nachfragen die Verantwortlichen in Widersprüche. Zählt die weihnachtliche Marktbeleuchtung in Höhe von ca. 3.000 noch zum Weihnachtsmarkt oder sind dies allgemeine städtische Betriebsausgaben?

Zuletzt kritisierte sowohl der Stadtrat als auch der Dippser HGV offen den vergangenen Weihnachtsmarkt 2011. Ein Hauptproblem neben der Marktdauer ist auch die große Fläche des Dippser Marktes. Im vergangenen Jahr standen einige Marktbuden über viele Tage gänzlich leer. Zwischen den Händlern waren große freie Flächen. Vor dem Adventskalender und der Bühne verloren sich selbst bei den gelegentlichen Auftritten von Weihnachtsmann oder Kinderchor die Zuschauer.

Aus diesem Grund stimmte eine beindruckende Mehrheit am Dienstag-Abend für einen Umzug des Weihnachtsmarktes auf den Schlosshof. Allerdings ist noch nicht klar, ob es hierfür eine Genehmigung gibt, denn der Schlosshof dient auch als Zufahrt für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge.

Für die Stadtverwaltung als Organisator sind diese Abstimmungen jedoch lediglich als ein dezenter Hinweis zu bewerten, der HGV ist zu keinerlei Festlegungen oder gar Forderungen legitimiert. Letztendlich war nicht einmal klar, ab auch die Gäste und Nichtmitglieder des HGV an dieser Abstimmung teilnehmen durften. Schön ist es aber allemal, dass es nun eine breitere Diskussion geben wird. Warum dies durch die Stadtverwaltung nicht schon vor einigen Jahren begonnen wurde, bleibt deren Geheimnis.