Dippser StattZeitung

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FRM berichtet über das Stadtfest

Juni 01, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Kernstadt Dippoldiswalde, Kultur, Veranstaltungen, Vereine berichten 5 Kommentare →

Seitens der StattZeitung können wir uns dem Lob an die Organisatoren nur anschließen. Was in wenigen Monaten/ Wochen hier letztendlich geleistet wurde, verdient größten Respekt:

Dipps feiert an diesem Wochenende

Mai 29, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen, Vereine berichten 1 Kommentar →

Heute Abend beginnt 18 Uhr eine neue Zeitrechnung in Dipps: Mit dem traditionellem Bieranstich wird das diesjährige Stadtfest eröffnet.
Und was ist daran neu?
Da sich die Stadt komplett aus der Finanzierung dieser Veranstaltung zurückgezogen hat, erfolgte die Vorbereitung komplett ehrenamtlich und somit ist der Bürgermeister, der in den letzten Jahren als Amtsperson das Fest immer eröffnete, nur noch ein Gast.

Den Organisatoren kann man an dieser Stelle bereits einen großen Respekt zollen. Allein das Programm unterscheidet sich in der Fülle nicht von dem der Vorjahre. Alle weiteren Infos, aber auch Hintergründe oder die Namen der Ansprechpartner und Verantwortlichen findet man hier.

Stadtfest gerettet?

Februar 10, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Am gestrigen Abend trafen sich Interessierte, die sich gern für eine Fortführung des Stadtfestes einbringen möchten. Die Federführung lag bei Bernd Wehner vom Dippser Ortschaftsrat. Dazu waren verschiedene Vertreter vom Handels- und Gewerbeverein, von anderen Dippser Vereinen sowie Angela Meisegeier vom städtischen Kulturhaus gekommen.

Der Dippser Musikantenklub um den Vereinsvorsitzenden Werner Buchauer wird nun als Träger der Veranstaltung agieren. Für Nicht-Dippser: Werner Buchauer ist mit seinen verschiedenen Projekten ein alter Hase im Veranstaltungsgeschäft. Die Band “LOT”, in der Bauchauer auch trommelt, ist eine kulturelle Institution im Weißeritzkreis.

Am letzten Mai-Wochenende wird es nun wohl das Stadtfest geben, welches aber zum “Vereinsfest” umbenannt werden soll. Als zentraler Ort soll auch wieder der Dippser Markt genutzt werden. Eintritt wird man voraussichtlich nicht mehr entrichten müssen. Allein der Aufwand für den Kartenverkauf und die Kontrolle an den Eingängen sind weder finanziell noch personell zu realisieren. Und so bliebt das Hauptproblem für die neuen Organisatoren, woher man die Gelder für die anfallenden Kosten bekommt. Bisher wurden hierfür knapp 30.000 Euro benötigt, was letztendlich zur Kapitulation der Stadt als Organisator führte.

Aber, und auch dies dürfte als positives Omen gewertet werden, erste Sponsoren haben sich bereits zu dem neuen Fest bekannt.

Und dann gibt es ja vielleicht auch noch braue Ledertaschen oder schwarze Koffer für weitere “Geldspenden”. (Foto: Homepage “DIE WELTKLASSE DREI”)

 

Aus der Sitzung des Dippser Ortschaftsrates am 28. Januar

Februar 10, 2015 Von: Sibylle Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

WAS WIRD AUS DEM STADTFEST? Mit dieser Anfrage konfrontierten Mitglieder des Handels- und Gewerbevereins den Ortschaftsrat (OR) zur Bürgerfragestunde. Der Stadtrat hatte in seiner vorangegangenen Sitzung beschlossen, das Stadtfest aus finanziellen Gründen nicht mehr stattfinden zu lassen und den „Schwarzen Peter“ dem OR zugeschoben. Der OR ist jedoch in keinster Weise in die Entscheidung einbezogen worden.
Der OR erhebt daher Einspruch gegen den o.g. Beschluss und schlägt im Gegenzug eine Zusammenkunft mit der Stadt sowie Vertretern des HGV vor, von denen sich einige bereits Gedanken zur Neuorganisation des Festes gemacht haben und auf Unterstützung seitens der Stadt hoffen. (Anm.: Ein erstes Treffen mit dem Oberbürgermeister fand am 3. Februar statt.)

Zu Gast bei der OR-Sitzung war auch Herr Kohl vom Bauamt. Er erläuterte, welche Fördergelder künftig wofür eingesetzt werden können. Während aus dem alten Förderprogramm für den Stadtkern z.B. noch der Gehweg an der oberen Altenberger Str. oder historische Gebäude in der Herren- bzw. Kirchgasse bezuschusst werden, konzentriert sich das neue Programm z.B. auf den Obertorplatz, die Oberschule oder Gebäude am Markt. Hier gibt es bis 2020 Zuschüsse in Höhe von 80%. Im 2. Sanierungsgebiet werden Maßnahmen bis zu 66% gefördert. Zu diesem Gebiet gehören u.a. die Freiberger Str., das Museum, der Mühlgraben und der geplante Mehrgenerationenpark. Dessen Planung wird in der Stadtratssitzung im März vom Architekturbüro Frase vorgestellt und dann für eine Gesamtsumme von ca. 450.000 Euro zur Ausschreibung gebracht.
Im Rahmen der Hochwasser-Sanierung wird 2015 u.a. noch der Gehweg durch die Eichleite nach Ulberndorf wieder hergestellt. Auch die sog. Steinbruch-Brücke zur Eichleite (gegenüber der Aral-Tankstelle) soll wieder errichtet werden. Allerdings liegt trotz Mahnung durch die Stadt Dipps bisher noch keine Planung vonseiten der LTV vor.
In der längerfristigen Planung liegt der Neubau des Panoramaweges (gedacht wird an einen kombinierten Wander- und Radweg oberhalb der Bahnstrecke) von Dipps nach Malter. Hier ist mit einer Förderung von 60 – 70% zu rechnen.

Wie die Stadt Dipps die erforderlichen Eigenmittel für all diese Maßnahmen aufbringen will, bleibt bis Vorlage des Haushaltplanes abzuwarten.

Im weiteren Verlauf der Sitzung bestätigte der OR seinen Beschluss zur Zustimmung zweier Baumaßnahmen, darunter der Umbau des Hauses Herrengasse 19.

Der Anspruch, dass der noch junge OR von Anfang an mit größtmöglicher Bürgerbeteiligung fungieren will, führte zu dem Beschluss, am 25. März eine Bürgerversammlung durchzuführen. Bitte beachten Sie die offizielle Einladung im Amtsblatt.

Genauere Informationen zur Januar-Sitzung finden Sie im Protokoll, welches Sie auf unserer Internetseite auf der Homepage der Stadt Dippoldiswalde nachlesen können.
Die nächste OR-Sitzung findet am 25. Februar, 18.30 Uhr in der Alten Pforte statt.

Sibylle Frey, OR Dippoldiswalde

Dippser Ortschaftsrat und HGV widersprechen dem Stadtrat

Februar 05, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Der Stadtrat (berichtet), Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen 4 Kommentare →

Als der Stadtrat in einer seiner letzten Sitzungen das Stadtfest abschmetterte, gab es vorab kein Gespräch mit dem Handels- und Gewerbeverein unserer Stadt. Der HGV ist verärgert und will diese Entscheidung auch nicht akzeptieren. Deshalb traf sich eine größere Abordnung mit dem Dippser Ortschaftsrat zu dessen letzter Beratung vor ca. einer Woche.

In der vorausgegangenen Diskussion im Stadtrat spielte immer wieder die Idee eine Rolle, dass nunmehr der Ortschaftsrat der Kernstadt die Organisation des Stadtfestes in die Hand nehmen sollte. Allerdings hat man auch den Ortschaftsrat vorher gar nicht in diese Gedanken einbezogen. Und deswegen gibt es auch in diesem demokratisch gewählten Gremium der Kernstadt großen Unmut.

Ohne Gegenstimme oder Enthaltung hat deswegen der Ortschaftsrat einen Einspruch zum Beschluss des Stadtrates eingelegt. Das Rathaus soll zum Gespräch aufgefordert werden.

Der Stadtverwaltung liefen in den letzten Jahren die Kosten für das Stadtfest vollkommen aus dem Ruder. Da man die eigene Arbeitskraft nicht mitrechnete, musste lediglich ca. 10.000,- Euro zu diesem Fest zugebuttert werden. Nimmt man nun aber die Lohnkosten für die Hauptorganisatoren aus dem Kulturhaus, die Kosten des Bauhofes und die Entschädigungen, die man noch anderen Mitarbeitern der Verwaltung “zahlen musste” (beispielsweise das Abbummeln von Arbeitsstunden für den Einlass zum Stadtfest), verdreifachten sich die 10.000 Euro nahezu.

Dies war tatsächlich der Öffentlichkeit nicht mehr zu vermitteln und so wollte man das Stadtfest komplett streichen. Seitens des HGV gab es allerdings in der vergangenen Woche ganz konkrete Ansätze, wie man für kleines Geld -völlig ohne Unterstützung kommen die Neulinge in der Organisation (noch) nicht aus- das Fest doch durchführen könnte.

Einige Gespräche haben bereits auch mit dem Bürgermeister stattgefunden, so dass vielleicht doch noch in diesem Jahr in Dipps gefeiert werden kann.

Bleibt der üble Nachgeschmack, warum nicht eher miteinander das Gespräch gesucht wurde. Hier ist ein dringendes Umdenken bei der Verwaltung, aber auch bei den Mitgliedern des Stadtrates notwendig. Vielleicht sollte man doch lieber offene Diskussionen führen und den Nichtöffentlichen Teil der Sitzungen minimieren? Große Vorwürfe sollten sich aber auch die Herren Hans-Ulrich Schmidt, Mathias Thümmel (beide CDU) und Marco Mätze (Linke) machen, die gleichzeitig Ortschafts- aber auch Stadtrat sind, und bei der Diskussion im Stadtrat allesamt geschwiegen haben.

Im Übrigen: Die Vorwürfe, dass sich die Verantwortlichen der Verwaltung nicht mit den Partnern an einen Tisch setzen, gab es öffentlich auch in Bezug auf den Weihnachtsmarkt. Dies wird wohl das nächste große Thema sein, über welches man (nicht) redet.