Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Historisches’

Neue Fakten zur Stadtgeschichte

März 25, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kirchgemeinde, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Geheimnisvolles über den Dippoldiswalder Reliquienstein

01. April 2014, 19 Uhr, in der Osterzgebirgsgalerie des Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseums Dippoldiswalde

Tischausstellung und Powerpoint – Vortrag über die aktuellen Forschungsergebnisse zu den mittelalterlichen Sachbeschädigungen an der Dippoldiswalder Stadtkirche
Referentin: Petrophagaologin Gabriele Meißner

Weitere Informationen erhalten Sie hier auf der Homepage des Dippser Museums.

Es laden ein:
Das Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde
Der Verein hochmittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde
Das Landesamt für Archäologie Dresden

Unstimmigkeiten um Alte Schmiede Hennersdorf

März 24, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Dippolds Info, Hennersdorf, Historisches 7 Kommentare →

Im Februar beschloss der Stadtrat (mal wieder nichtöffentlich), dass sich Dippoldiswalde an der Versteigerung der Alten Schmiede in Hennersdorf beteiligen soll. Der Bürgermeister (und auch die Stadträte) haben damit das Gesetz zur Öffentlichkeit von Stadtratssitzungen verletzt. Lediglich die Obergrenze der Beteiligung hätte man unter Ausschluss der Öffentlichkeit festlegen dürfen.

Nach dem Versteigerungstermin berichtete Oberbürgermeister Ralf Kerndt, dass bei der Versteigerung lediglich zwei Nachbarn aus Hennersdorf anwesend waren, die ihrerseits jedoch nicht mitbieten wollten. Und dies hat der Bürgermeister zum Anlass genommen, ebenfalls kein Gebot abzugeben. Das Anwesen wurde nicht versteigert.

Henry Krenz (Freie Wähler und Ortsvorsteher in Hennersdorf) wollte im Technischen Ausschuss gern wissen, warum der Bürgermeister den Beschluss des Stadtrates missachtete. Auch Kathrin Fröhlich, ebenfalls Freie Wähler, fand dies nicht lustig.
Mit Hinweisen auf verschiedene Probleme in Sachen Denkmalschutz versuchte Ralf Kerndt sein (Nicht-)Handeln zu erklären.

Wie es weitergeht? Man darf gespannt sein.

Bunte Fähnchen, schönes Stadtfest

März 16, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Historisches, Kunst/Kultur, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Gemeinsamer Aufruf vom Kulturzentrum Parksäle und Paula Herold

Dass den Dippsern das Stadtfest lieb ist, das beweisen sie durch ihr Kommen. Aber immer deutlicher wird, dass nicht nur irgend ein Bier- und Limotrinkertreffen erwartet wird, sondern immer etwas besonderes, was die Feier als echtes Dippser Stadtfest kennzeichnet. Da sind natürlich auch Ideen gefragt und Bürger, die das Fest im doppelten Sinne zu ihrem eigenen machen, indem sie sich einbringen und beim Fest dann besonders gute Laune haben, weil es eben dann wirklich „ihr“ Fest ist.

In der Vergangenheit sind Initiativen vieler Bewohner und Geschäftsleute der Innenstadt beispielhaft zu nennen. Vereinsinitiativen, Kulturprogramme, Chorbeiträge, Bastelstrecken, zart schmelzende Schokostiefel und schmackhaft leckere Schuh(gassen)sohlen, besonders dekorierte Schaufenster, der Trödelbasar der FFW oder die Geschichtenstunden im Hinterhof von Schuhgasse Nummer 8 und so vieles andere mehr kann hier aufgezählt werden.

Hier geht es nun um eine ganz besondere Idee. In alten Vorwendetagen oder zum 775. Jubiläum hat die Stadt sich mit bunten Fähnchen von ihren Bürgern schmücken lassen. Die alte und schöne Tradition soll nun wiederbelebt werden. Viele bunte Wimpelketten, solid doppelwandig genäht, sollen Jahr für Jahr in größerer Anzahl entstehen, dass letztendlich das ganze Altstadtkarre´bunt flatternd die Feststimmung heben kann.
Um das zu einer wirklich Dippser Aktion mit echten Dippser Wimpeln in blau und gelb, aber auch rot und grün, gänselieschenblumig und kleinkariert, im dezenten Streifenlook oder gar mit Wappendruck zu machen, braucht Dipps seine Dippser. Wer Stoffe, Stoffreste, auch Borten oder Bänder aus Baumwolle, Mischgewebe oder anderen als Fahnenstoff geeigneten Materialien in seinem Wäscheschrank, Bodenregal oder Schlafzimmerfach zuviel liegen hat, ist gern gefragt! Und wer Lust hätte, für einen kleinen Obolus in lustigen gemeinsamen Treffen in abzusprechenden Abständen dem „Neuen Dippser Hutzenabend“ beizuwohnen und dort gemeinsam zu nähen, der ist ebenso willkommen. Das wäre doch etwas, was uns viele Schnitzer und Klöppler schon bewiesen haben, dass es wunderbar funktioniert!

Bitte tragen Sie Material oder Mitmachbereitschaft dem Kulturzentrum der Parksäle an, auch unsere „neuen Dippser“ sind zwecks Vereinigung im lebendigen Sinne herzlich willkommen.

Wer noch Reststoffe hat oder Lust zum gemeinsamen Nähen von Wimpeln für's nächste Stadtfest hat - bitte melden!

 

Wieder ein großer Verlust für Dipps

Februar 28, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Schulen 6 Kommentare →

In der Stadtratssitzung im Dezember 2013 wurde Oberbürgermeister Ralf Kerndt von Torsten Teubner gefragt, was das Rathaus konkret unternommen hätte, um das Dippser Berufsschulzentrum und insbesondere die dort befindliche Lehr-Brauerei zu erhalten. Leider lautete die Antwort: „Nichts.“

Ende Januar berichtete FRM zu diesem Thema:

53 Gäste waren „Feuer und Flamme“

Februar 18, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Historisches, Landkreis, Tourismus, Umwelt, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

von Gunter Fichte, Vorsitzender des Vereins Gästeführer Silbernes Erzgebirge

53 Gäste waren gemeinsam mit 5 Gästeführern vom „Silbernen Erzgebirge“ am vergangenen Sonntag „Feuer und Flamme“ für das diesjährige Thema des Weltgästeführertages.

Einige der Gäste waren aus der Sächsischen Schweiz und dem Freiberger Gebiet angereist. Auch sie waren danach Feuer und Flamme für die Weißeritztalbahn, das Dippser Stadt-und Lohgerbermuseum und die Empfehlungen zum Besuch der zauberhaften Landschaft entlang und zwischen den Weißeritztälern.

Empfehlungen für Wanderungen im Tharandter Wald, dem Rabenauer- und Spechtritzgrund, für Besuche in Borlas, mit Bio-Käserei und Zauberscheune, in Reichstädt mit Schloss, Wollstübchen und Windmühle, in Ruppendorf mit Modellrennsportanlage und Gastronomie im Ortszentrum, in Rabenau – nicht allein wegen des Stuhlbaumuseums – oder in Höckendorf mit dem Hoteldörfchen, dem Tiergarten und dem Museums- und Wanderbahnhof Edle Krone. Und natürlich die Empfehlungen rund um unsere zwei (100 jährigen) Talsperren in Malter und Klingenberg.

Die Stimmung war gut und besonders lobende Worte fanden die Gäste für die Museumsführung in Dipps, durch Herrn Klein persönlich, und das freundliche Angebot und den Service auf der Weißeritztalbahn.

Auch der geführte Bummel durch die Stadt Dippoldiswalde wurde anerkennend beurteilt. Kritische Anmerkungen durch mehrere Gäste gab es zu den sonntäglich geschlossenen gastronomischen Angeboten der „Einkaufsstadt“. Ein geöffnetes Kaffee im Stadtzentrum oder wenigstens einen Imbiss hätten sich einige Gäste schon gewünscht in der zauberhaften Stadtkulisse.

So machten sich einzelne Gäste zu den etwas abseits liegenden Parksälen auf den Weg.

Eine Werbung am Bahnhof für die auch (Sonn-) täglichen Angebote in der Stadt scheint angezeigt. Wenn es stimmt, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt, hat die Stadt sonst sonntags wohl kaum Besucher?

Vielleicht auch, weil unsere schönen, kleinen, und in den letzten 20 Jahren malerisch herausgeputzten Städte gar keine Sonntagsangebote (mehr) haben?

Da im vergangenen Jahr auch bei Gästebesuchen in Glashütte Ähnliches festzustellen war, wundert man sich über diesen scheinbaren Widerspruch. Aber ganz sicher gibt es dafür Gründe, die die Stadträte genau kennen.

Das Fazit der Gästeführer: Wegen des kalten Windes war der Glühwein in der Bimmelbahn besonders auf der Rückfahrt eine gefragtes Angebot und wahrscheinlich wären heiße Würstchen auch gern genommen worden.

Gästeführer "Silbernes Erzgebirge" werben für Dippoldiswalde, Foto: C. Rose