Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Hennersdorf’

Ausfall der Trinkwasserversorgung in Hennersdorf

August 13, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Hennersdorf, Wasserversorgung Kommentare deaktiviert

Wie die Wasserversorgung Weißeritzgruppe informiert, kommt es aufgrund von Stromunterbrechungen am 17. August zwischen 13 und 14 Uhr zum Totalausfall der Wasserversorgung in der gesamten Ortslage von Hennersdorf.

Die Presseinformation, veröffentlicht auf der Homepage der Stadt Dippoldiswalde, finden Sie hier.

Alte Schmiede Hennersdorf – Zum Zweiten, …

August 27, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Hennersdorf Kommentare deaktiviert

Wie Oberbürgermeister Jens Peter den Stadträten mitteilte, soll nun die Alte Schmiede Hennersdorf doch zur Versteigerung gebracht werden. Ein Termin hierfür ist noch nicht bekannt.

Wer mehr wissen möchte, sollte sich regelmäßig hier: amtliche Terminvorschau umschauen.

Mal wieder ein Streit vor Gericht!

Juli 27, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Energieversorgung, Gewerbe, Hennersdorf, Sadisdorf Kommentare deaktiviert

Die WKE Sadisdorfer Windkraftelektroenergie GmbH –ein Tochterunternehmen der Sadisdorfer Agrar AG- möchte gern bestehende Windkraftanlagen durch effizientere/ größere Anlagen ersetzen.
Seit einigen Jahren gibt es dazu in Schmiedeberg/ Sadisdorf/ Hennersdorf eine kontroverse Diskussion. Verschiedene Beschlüsse, Vorlagen, Schreiben sind hierzu im Internet aufrufbar.

Aktuell hat die WKE eine Normenkontrollklage eingereicht, da die alte Gemeinde Schmiedeberg erst ein Bebauungsplan für das Gebiet erstellen wollte und, damit hier vorher keine Tatsachen geschaffen werden, eine Veränderungssperre ausgesprochen hat.
An dieser Veränderungssperre reibt sich nun das Windkraftunternehmen.

Details zur Gesamtsituation sind für den Außenstehenden kaum zu überblicken, da generell ein regionaler Planungsverband über Vorranggebiete für Windkraft im oberen Elbtal/ Osterzgebirge entscheidet.
Es wäre schön, wenn die verfahrene Situation in Sadisdorf von kommunaler Stelle den Dippser Bürgern im Amtsblatt erklärt würde, denn ein geplantes Repowering der Windkraftanlagen beeinträchtigt die Ansicht unserer Kommune von vielen Seiten. Aber vielleicht bietet sich ja gerade hier schon die Möglichkeit, durch frühzeitige Einbeziehung interessierter Bürger mehr Akzeptanz zu schaffen?

Hennersdorfer Petition erfolgreich

Juli 03, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Hennersdorf, Historisches, StattVerwaltung/ StattRat, Verkehr 1 Kommentar →

Die Alte Schmiede in Hennersdorf soll weg, ist sich der Großteil der hiesigen Bevölkerung einig.

Das Gebäude ist marode, die Sicherung gegen abstürzende Bauteile kostet den Dippser Steuerzahler 340,- Euro/ Monat (in 10 Jahren wären dies über 50.000,- Euro – rechnete Ortsvorsteher Henry Krenz vor) und die Hennersdorfer würden den Abriss des Gebäudes kostenneutral für den Dippser Haushalt erledigen.

Der Verlauf der Diskussion bei der gestrigen Stadtratssitzung ist leider kaum wiederzugeben. Eigentlich wollte die Rathausverwaltung die Petition verwerfen – also ablehnen. Am Ende kämpfte ausgerechnet Oberbürgermeister Ralf Kerndt  – für die Petition.

Und was war dazwischen? Eine Nachfrage beim Denkmalschutzamt des Landkreises brachte eine anscheinend unbefriedigende Antwort, die leider mal wieder nur dem Stadtrat zugänglich gemacht wurde.
Letztendlich schien aber der Oberbürgermeister selber erkannt zu haben, dass seine Weigerung zur Ausführung eines Stadtratsbeschlusses vom Februar rechtlich problematisch ist. Und so argumentierte Ralf Kerndt, dass bei einer zweiten Zwangsversteigerung der Zuschlag bei einem noch niedrigeren Mindestgebot möglich wäre, was er im Interesse der Stadt hätte beachten wollen.

Der neue Marschplan lautet nun:
* Ersteigerung des Anwesens
* bauliche Grundsicherung zur Einsparung der Sicherungs-Provisorien
* Rücksprache mit Denkmalschutzamt über Details
* Abriss des Hauses

Ein zweiter bemerkenswerter Fakt nach der Meinungspirouette des Bürgermeisters: Ja, Sie haben richtig gelesen! Die Hennersdorfer wollen das Haus kostenneutral für den Dippser Haushalt abreißen. Dies ist ein Versprechen des Ortschaftsrates.

Und so ist auch hier wieder einmal der Beweis erbracht, dass eine Zusammenarbeit mit den Bürgern manchmal vielleicht etwas aufwändiger in der Entscheidungsfindung ist, letztendlich aber der Gemeinschaft und auch dem Stadtsäckel zugutekommen kann. Vielleicht lernt man im Rathaus diesmal aus den Lehren?

Alte Schmiede Hennersdorf – nächster Runde:

Juni 30, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Hennersdorf, Ortsteile 1 Kommentar →

Das ganz Hennersdorf sauer auf das Dippser Rathaus ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Im Ort verfällt die Alte Schmiede. Seitens der Gemeinde Schmiedeberg und auch schon in diesem Jahr durch Dippoldiswalde wurde Geld aufgewendet, um hier Sicherungsmaßnahmen am Gebäude einzuleiten. Den Alteigentümer scheinen die Probleme nicht zu interessieren und so beschloss eigentlich der Stadtrat im Februar, dass sich Dippoldiswalde als Bieter an einer Versteigerung der Immobilie beteiligen solle.

OB Ralf Kerndt ignorierten allerdings den Beschluss, lies weitere Sicherungsnetze anbringen und heizte damit die Stimmung noch mehr auf. Die neuen Netze am Gebäude versperren den Verkehrsteilnehmern die Sicht, sind sich die Hennersdorfer einig. 211 Bürger – und damit etwa die Hälfte aller Hennersdorfer Einwohner – unterzeichneten folgende Petition:

Hennersdorfer Bürger zur Situation an der alten Schmiede

Mit unserer Unterschrift fordern wir die Stadtverwaltung auf, die untragbare Situation an der Kreuzung Hennersdorf schnellstmöglich zu ändern.

Das Gebäude der alten Schmiede ist baufällig, wirtschaftlich nicht mehr nutzbar und stellt eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit dar. Eine Klärung mit dem Eigentümer blieb nach jahrelangen Bemühungen des Ortschaftsrats und der Gemeindeverwaltung Schmiedeberg erfolglos, deshalb wurde beim Amtsgericht Dresden die Zwangsversteigerung des Gebäudes als Voraussetzung für einen Rückbau beantragt. Der Stadtrat Dippoldiswalde stimmte in seiner Februar-Sitzung dem geplanten Vorgehen zu und beauftragte die Verwaltung, das Gebäude zu ersteigern. Der Oberbürgermeister weigert sich, diesem Beschluss nachzukommen (SZ vom 08.05.2014). Ein Antrag für den 2. Versteigerungstermin hätte seit Februar beim Amtsgericht gestellt werden müssen.
Die Sicherung des Gebäudes mit Netzen verschärft die Gefahrensituation vorrangig der aus dem Niederdorf kommenden Verkehrsteilnehmer dramatisch. Die Aussagen nach dem „Selbstversuch“ des Bürgermeisters sind für niemanden nachvollziehbar. Es ist nicht hinnehmbar, dass Schulkinder, Rentner aber auch alle anderen Verkehrsteilnehmer einer derartigen Gefahr ausgesetzt werden.

Wir fordern ein sofortiges Handeln der Verwaltung und behalten uns weitere Schritte zur Durchsetzung unserer Forderung vor.

In der Beschlussvorlage zur kommenden Stadtratssitzung will die Verwaltung diese Einwände ablehnen. Dabei verweist man umständlich auf verschiedene Paragraphen des Verkehrsrechtes. Der Fakt, dass es hier die Beschlussfassung des Stadtrates gegeben hat, wird in der Vorlage der Verwaltung nicht näher behandelt.