Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Ortsteile’

Wer hat das Hallen-Fußball-Turnier erfunden?

Januar 16, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Fußball, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Personalien, Service, Sport, Veranstaltungen, Vereine berichten 1 Kommentar →

Hans Dieter Müller besser bekannt bei den Dippsern als HDM, war damals bei Dynamo Dresden noch Jugendorganisator. Er entwickelte die Hallen-Fußball Regeln und 1952 fand dann das erste Hallen-Fußball-Turnier in der Jahnturnhalle  in Dipps statt.  Immer mit dabei  der FSV Dippoldiswalde, damals unter anderen Namen.

Diese langjährige Tradition wird am Wochenende im Sportpark Dippoldiswalde vom FSV fortgesetzt.

Highlight werden die Turniere der Alte Herren am Sonnabend  des 18.01.14 Und am Sonnabend den 25.01.14 der Männer sein. Beide beginnen jeweils 16.30 und werden gegen 20 Uhr zu Ende sein.

weitere Ansetzungen sind Samstag  18.01.2014

8³° – 12°° Uhr    F – Jugend
12.³° – 16°° Uhr    E -  Jugend
16³°  – 20°° Uhr    AH

Sonntag 19.01.2014

8³° – 12°° Uhr    D – Jugend

Samstag 25.01.2014

8³° – 12°° Uhr    D – Jugend

16³° – 20°° Uhr    Männer

Wer noch Bilder oder Zeitungsartikel aus dieser Zeit findet kann sich gern bei mir melden! unter: media-dipps@web.de

Dipps verliert Rechtsstreit

Januar 16, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Paulsdorf, Verkehr 2 Kommentare →

Direkt an der Brücke am Lämmergrund in Paulsdorf gibt es einen kleinen Weg, der in der Vergangenheit durch die Wochenendhaus- und Datschenbesitzer im Lämmergrund genutzt wurde. Im April 2009 hat der Stadtrat beschlossen, dass dieser Weg künftig als öffentliche Straße gelten solle.

Als Anwohner, die diese öffentliche Straße auf ihrem privaten Grundstück nicht wollten und offiziell Widerspruch einlegten, lies dies den Stadtrat im Februar 2010 unberührt. Die Leute könnten ja klagen.

Stadt verliert Prozess: Dieser Privatweg ist keine öffentliche Gemeindestraße

Nun, fast 4 Jahre, verschiedene Verhandlungen und einigen Schriftverkehr später hat die Stadt den Salat – Prozess verloren.

Dabei gab es noch im November 2013 einen „Notausgang“ in Form von Vergleichsverhandlungen. Der zuständige Richter hatte beide Parteien darauf hingewiesen, dass ein erhebliches Prozessrisiko bestehen würde und auf eine Güteverhandlung gedrungen. Der Verwaltung muss man in diesem Fall zugestehen, dass sie ihrerseits den Stadtrat auf die möglichen Unwägbarkeiten eindringlich hingewiesen hatte:

Die Verwaltung möchte nochmals darauf hinweisen, dass beim Scheitern der Vergleichsverhandlungen eine Entscheidung durch das Gericht getroffen wird, deren Ausgang nicht vorhersehbar ist. Im ungünstigsten Fall erliegt die Stadt im Klageverfahren und die Nutzung des Weges wird mit sofortiger Wirkung untersagt. Alternativen zur Verkehrsführung sind derzeit weder kurzfristig umsetzbar noch finanziell abgedeckt. Sofern die Stadt im Verfahren siegt, besteht für die Kläger dennoch die Möglichkeit, in Berufung zu gehen und eine Entscheidung beim Oberverwaltungsgericht anzustreben. Rechtssicherheit für die Stadt wäre damit nach wie vor nicht gegeben.

Der Stadtrat hat gepokert – das Ergebnis hat der Bürgermeister Anfang Januar verkündet. Ob der Weg zukünftig zumindest als Wander- und Radweg genutzt werden kann, will Ralf Kerndt nun mit den Eigentümern noch einmal erörtern. Vielleicht geht die Stadt nun auch auf die Preisforderungen der Grundstückseigentümer ein, die bisher als überzogen bewertet wurden. Welche Kosten der verlorene Prozess verursachte, blieb leider unerwähnt.

Unklar ist aber auch, welche Kosten ein nun notwendiger Wendeplatz für größere Fahrzeuge und Liefer- bzw. Entsorgungsfahrzeuge verursachen wird und wie der Ausfahrtsbereich „Neuer Weg“ zur Talsperrenstraße umgestaltet wird.


Zitat Stadtverwaltung: Die hier vorhandene Spitzkehre ist nicht geeignet, um ein Ausfahren der Fahrzeuge in beide Richtungen zu gewährleisten. Die Ausfahrt ist für Pkws nur in Richtung Dippoldiswalde gefahrlos und ohne Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs möglich, größere Fahrzeuge können generell nur in diese Richtung ausfahren.“

Ich hab da mal zwei Fragen

Januar 15, 2014 Von: Dippoldine Kategorie: Aus dem Rathaus, Neues aus Dippoldseggersbach, Reichstädt, Tiere, Vereine berichten 1 Kommentar →

Zur Stadtratsitzung am 8. Januar informierte OB Kerndt, dass ein Vertrag mit dem Tierheim Freital abgeschlossen worden sei und somit das Tierheim Reichstädt nicht mehr die Fundtiere aus Dippoldiswalde aufnehmen darf.  (Die Dippser StattZeitung berichtete bereits.) Nun gibt es aber eine Beschlussvorlage (Nr. 83/2013) für die Stadtratssitzung vom 4.9.2013

Beschlussvorschlag: Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde beschließt in seiner öffentlichen Sitzung am 04. September 2013 die Zahlung einer überplanmäßigen Aufwendung / Auszahlung in Höhe von 7.500,00 € für das Tierheim Reichstädt.

In der Begründung steht unter anderem wörtlich:

Der Abschluss eines Vertrages mit dem Tierheim Freital zur Aufnahme von Tieren mit uns kommt nicht in Frage, solange wir selbst ein Tierheim haben. Der räumliche Aspekt ist ein wichtiger Punkt. Ein Transport eines Tieres nach z. B. Freital oder Pirna, wäre nicht tragbar, wenn ein Tierheim im Stadtgebiet vorhanden ist.

und auch

Der Tierschutzverein Dippoldiswalde e.V. übernimmt mit der Betreibung des Tierheimes eine Pflichtaufgabe der Kommune, von daher besteht das Erfordernis, alles zum Erhalt des Tierheimes zu tun.

Auf Grundlage dieser Vorlage wurde der Beschluss Nr. 66/2013 am 4.9.2013 gefasst, in welchem steht:

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde hat in seiner öffentlichen Sitzung am 04. September 2013 die Zahlung in Höhe von 7.500,00 € für das Tierheim Reichstädt beschlossen.

Das nun aber die Stadt im Dezember 2013 einen Vertrag mit dem Tierheim Freital abgeschlossen hat verwundert doch sicherlich nicht nur mich. (In der Dezembersitzung des Stadtrates gab es eine Beratung zum Thema – aber laut Oberbürgermeister keinen Beschluss.)

  • Warum gilt die Begründung für die Unterstützung des Tierheimes Reichstädt vom September im Dezember nicht mehr?
  • Und warum gibt es dazu keinen Beschluss des Stadtrates?

———-

PS: Nach einem am 10.1.2013 in der „Sächsischen Zeitung“ veröffentlichten Artikel ist als Grund für den Wechsel angegeben, dass das Freitaler Tierheim die Fundtiere selbst vor Ort sowohl während als auch außerhalb der üblichen Arbeitszeit abholen würde. Hier fehlt nur noch die Information wen man anrufen muss wenn man ein Tier findet und wie das mit der Abholung dann geregelt ist.

PPS: Optimal wäre es ja, wenn man den Vertrag, der mit dem Tierheim Freital abgeschlossen wurde mit dem bisherigen Vertrag mit dem Tierheim Reichstädt bzw. dem Vertragsentwurf vergleichen könnte…

Stadtrat muss nachsitzen

Januar 14, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Gewerbe, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Umwelt 1 Kommentar →

Die erste gemeinsame Sitzung des neuen Stadtrates von Dippoldiswalde und Schmiedeberg offenbarte, dass bereits am nächsten Mittwoch eine erste Sondersitzung dieses Gremiums stattfinden muss.

Im Mai 2013 beschlossen die Dippser Räte, dass für das Areal der ehemaligen Hydraulik ein sogenannter Bebauungsplan aufgestellt wird. Damit wollte man den Eigentümer offensichtlich daran hindern, in dieser Stelle von Dipps mehrere Fachmärkte zu errichten. Und damit bis zum vorliegen des Bebauungsplanes keine bedeutsamen baulichen Veränderungen am Objekt vorgenommen werden, wurde gleichzeitig eine Veränderungssperre verhängt.

Allerdings hat die Verwaltung bei der Vorlage der Unterlagen Formfehler gemacht, deren Relevanz jetzt der Grundstückseigentümer beim Oberverwaltungsgericht gerade prüfen lässt. Laut der Stadtverwaltung wurden die betreffenden Grundstücke in der Beschlussvorlage nicht explizit benannt sondern lediglich in einer Zeichnung dargestellt.

Damit die Interessen der Stadt gewahrt werden können, empfiehlt der Rechtsbeistand des Rathauses nun einen neuen, gerichtsfesten Stadtratsbeschluss.

Leider hat man in unserer Stadt zuweilen das Gefühl, dass Unternehmen nicht immer die notwendige Unterstützung erhalten. Anstatt mit den Eigentümern innerstädtischer Industriegrundstücke nach gemeinsamen Lösungen für eine Revitalisierung zu suchen, lässt man diese lieber alleine (scheitern). Neben der Hydraulik stehen hierfür beispielhaft die Brauerei, die Ratsmühle, die Hafermühle und viele weitere.
Stattdessen werden an der Peripherie der Stadt lieber landwirtschaftliche Nutzflächen zubetoniert.

Ggf. werden die übrig gebliebenen Ruinen später für einen Euro aufgekauft und mithilfe von Fördergeldern abgerissen – Schützenhaus, Roter Hirsch, Polypack.

Warum steht der folgende Satz (Zitat aus der Beschlussvorlage) als Handlungsmaxime für die Verwaltung?

Aufgrund dessen, dass die Stadt Dippoldiswalde nicht selbst Eigentümer der Flächen der ehemaligen Hydraulik ist, hat sich die städtebauliche Entwicklung für Gewerbe zunächst auf für die Stadt verfügbare Flächen konzentriert, hier insbesondere die Erweiterung des vorhandenen Gewerbegebietes Dippoldiswalde / Reinholdshain.

Muss man immer Eigentümer sein oder sollte man nicht lieber Fremdkapital akquirieren? Und warum missachtet man den schonenden Umgang mit der Umwelt im Interesse nachfolgender Generationen?

Zuviel gegessen, …

Dezember 29, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Jugend, Kernstadt Dippoldiswalde, Pressemitteilung, Sport Kommentare deaktiviert

… ein schlechtes Gewissen oder fehlen noch die guten Vorsätze für 2014?

Nug Mui Dippoldiswalde meint dazu:
“Nun wird es höchste Zeit, sportlich fit zu werden.
und bietet auch den Lesern der Dippser StattZeitung Hilfe beim Erreichen neuer Vorsätze an.

Am 07. Januar veranstaltet die Nug Mui Schule Dippoldiswalde einen Erlebnistag für Erwachsene und Kinder. Ab 17:00 Uhr werden verschiedene Facetten der Kampfkunst Nug Mui für Kinder präsentiert. Ab 18:00 Uhr kommen Erwachsene voll auf ihre Kosten.

Die Nug Mui Kampfkunstschule Dippoldiswalde zeigt dabei, wie die chinesische Kampfkunst einen stärkt und selbstbewusster macht. Sich effektiv verteidigen, den Körper fit halten. Die Persönlichkeit stärken. Spaß an der Bewegung entwickeln. Ganz gleich, um welches Ziel es geht: Das kompakte und aufeinander aufbauende Nug Mui, gibt in Stresssituationen Sicherheit, bringt durch den kraftvollen Muskeleinsatz und die schnellen Techniken eine neue Aktivität und Dynamik ins Leben.

Eine Besonderheit des Nug Mui ist, dass nicht wie bei anderen Kampfsportarten gegen die Kraft des Gegners gehalten wird. Vielmehr nutzt Nug Mui die Kraft des Angreifers und lenkt sie strategisch gegen ihn.

Entdecken Sie jetzt mit Nug Mui Dippoldiswalde die 300 Jahre alte chinesische Kampfkunst und starten Sie mit Ihrem Selbstverteidigungs – Training.

Weitere Informationen gibt es unter:

Nug Mui Dippoldiswalde
Freiberger Straße 16 (am Museum)
01744 Dippoldiswalde
Telefon: 0351/ 472 20 35
oder E-Mail: dipps@nugmui.de