Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
Subscribe

Artikel der Kategorie ‘Seifersdorf/ Seifen’

Winterzeit, ist Hallenfußballzeit und diesmal vom TSV Seifersdorf

Februar 10, 2014 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Kernstadt Dippoldiswalde, Seifersdorf/ Seifen, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Letztes Wochenende war der Sportpark wieder gut besucht. Grund der TSV Seifersdorf hatte zum Hallenfussball Turnier geladen.Da ich letztens von den Herren des FSV geschrieben hatte, sind heute die jüngsten vom TSV Seifersdorf dran. 5 Mannschaften sind angetreten um die Besten zu ermitteln. FSV Dippoldiswalde, SV Rabenau, SV Helios Dresden, TSV Reinhardtsgrimma und der TSV Seifersdorf. Besucherzahlen sind bei solchen Veranstaltung  immer gut besucht. Ist ja klar, jeder will sein Kind anfeuern. Was mir aber schon aufgefallen ist, dass in den letzten Jahren die Anzahl der Mädchen sehr stark angestiegen ist, die da in einer gemischten Mannschaften mitspielen und das mit Erfolg.

Alle Spiele und Ergebnisse auf einen Blick:

SV Rabenau - FSV Dippoldiswalde 0:2
TSV Seifersdorf - SV Helios Dresden 0:0
FSV Dippoldiswalde - TSV Reinhardtsgrimma 0:0
SV Helios Dresden - SV Rabenau 0:1
TSV Reinhardtsgrimma - TSV Seifersdorf 2:0
FSV Dippoldiswalde - SV Helios Dresden 3:0
TSV Reinhardtsgrimma - SV Rabenau 1:0
TSV Seifersdorf - FSV Dippoldiswalde 0:1
SV Helios Dresden - TSV Reinhardtsgrimma 0:2
SV Rabenau - TSV Seifersdorf 1:0

Es herrscht bei den ersten beiden Mannschaften Punktgleichstand, aber durch das bessere Torverhältnis gewannen die Kids vom FSV Dippoldiswalde das Turnier.

1. FSV Dippoldiswalde
2. TSV Reinhardtsgrimma
3. SV Rabenau
4. TSV Seifersdorf
5. SV Helios Dresden

J. Zepp / Beste Spielerin
TSV Reinhardtsgrimma
J. Klemm / Bester Torschütze
TSV Reinhardtsgrimma
E. Baumgart / Bester Torwart
TSV Seifersdorf

Rauchmeldertag der Ortsfeuerwehr Seifersdorf

Oktober 04, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Gesundheit, Pressemitteilung, Rettungsdienste, Seifersdorf/ Seifen Kommentare deaktiviert

von Holger Läntzsch -Ortswehrleiter-

Am 13.9.13 wurde der bundesdeutsche Rauchmeldertag begangen. Diesen Anlass nutzte die Ortsfeuerwehr Seifersdorf erneut um auf die Problematik Rauchmelder aufmerksam zu machen. Denn nach wie vor ist in Sachsen in absehbarer Zeit keine Rauchmelderpflicht vorgesehen. Da hilft es nur, an das Gewissen von Mietern und Vermietern zu appellieren, diese kleine und relativ preiswerten Lebensretter freiwillig in den eigenen Wänden zu installieren.

Neben einem Tag der offenen Tür, an dem für alle etwas geboten wurde, war sicherlich die nunmehr 8. Übergabe von Rauchmeldern an die 4 jüngsten Seifersdorfer Einwohner ein kleines Highlight. Das allererste Rauchmelderbaby Carolin Rentzsch- mittlerweile drei Jahre alt, übernahm die Übergabe an die neuen Rauchmelderkinder- so auch an ihre eigene Schwester.
An dieser Veranstaltung nahmen u.a. der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde, der Stadtwehrleiter, die Fachbereichsleiterin Hauptverwaltung, sowie der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge teil.
Ein weiterer Höhepunkt war die Auszeichnung unserer beiden Hauptunterstützer dieser Aktion- die S- mobil Agentur Henneberg, Dippoldiswalde und die R & M Elektroanlagenbau Dippoldiswalde.
Die Vertreter beider Unternehmen wurden vom Landesfeuerwehrverband mir der Urkunde und dem Schild “Förderer der Feuerwehr” im Freistaat Sachsen ausgezeichnet. Gerührt von dieser Auszeichnung sagten beide ihre weitere Unterstützung für diese Aktion zu.

Die vier jüngsten "Rauchmelderbabies"

 

Vor hundert Jahren wars

September 28, 2013 Von: Holger Becker Kategorie: Historisches, Kultur, Malter, Paulsdorf, Personalien, Seifersdorf/ Seifen, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Vor hundert Jahren wars, als Sachsens damaliger König August III., am 27. September, dem Tag der Weihe der Talsperre eine Erinnerungstafel an der Staumauer enthüllte. Damit hatte die Geschichte der Talsperre Malter begonnen. Schon 1913 wurde in der Festschrift an die herausragenden Bauleistungen erinnert und der Nutzen für Menschen und Umwelt herausgestellt. Nach nur wenigen Jahren Bauzeit entstand der Hochwasserschutz, der noch heute seine Aufgabe erfüllt. Im Jahr darauf tobte bereits der I.Weltkrieg, der den Bau bestimmt entscheident gestört oder unterbrochen hätte. Und ob nach dem verlorenen Krieg Geld und Baumaterial für den Talsperrenbau übrig gewesen wären, mag bezeifelt werden.

Nachdem der Dippoldiswalder Oberbürgermeister Ralf Kerndt mit der 1. Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages Andrea Dombois die Tafel enthüllt hatte, erinnerte er in seiner Rede noch einmal an die tollen Tage zum 100 jährigen Bestehen der Talsperre und erzählte wie der Gedanke, hier eine Gedenktafel anzubringen, entstand. Im Zug der Vorbereitung der Feier hatte sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die anregte, eine Gedenktafel ähnlich dem historischen Vorbild, anbringen zu lassen. Der nächste Redner, Herr Seifert, der die Arbeitsgruppe vertrat, zeichnete entscheident für Text und Umsetzug des Projektes verantwortlich. Auch sein Dank richtete sich an die vielen Arbeiter und Wegbereiter der Talsperre. In der aktivsten Bauphase (1912/13) waren auf allen Baustellen ca 1000 Arbeiter verschiedener Nationen beschäftigt. Er erinnerte aber auch an Menschen, denen mit der Entstehung der Talsperre die Heimat genonmmen wurde, als auch auf ihrem Grund und Boden, das “neue Kulturwerk”, wie es die Festschrift von 1913 nannte, entstand.

Oft wurden sie zwangsenteignet und an den 44 Gebäuden, die, in Untermalter, Paulsdorf und Seifen weichen mußten kann man Leid und Not der Menschen ermessen, derer hier auch gedacht werden soll. Seine Dankesworte gingen jedoch ebenfalls an das heutige Personal, das mit Sorge und Nachrüstung an der Werterhaltung der Hundertjährigen befasst ist.

Nach Vollendung der Badewanne von Dresden, wie das neuentstandene Areal oft genannt wird, eröffneten sich Freizeitmöglichkeiten wie Angeln, Wassersport und Badebetrieb. Nur wenige friedvolle Jahre waren Anwohnern und Gästen im vergangenen Jahrhundert bisher vergönnt und nach zwei Weltkriegen sorgte der Kalte Krieg für weitere Unruhe. Auch die derzeitige angespannte Lage mit der Gefahr von Terroranschlägen bereitet neue Sorge mahnte der Redner. Abschließend und nicht zuletzt soll hier auch der Dank an jene ausgesprochen werden, die entscheident an Planung, Umsetzung und Finanzierung der Erinnerungstafel mitgewirkt haben. Ohne durch die Reihenfolge werten zu wollen, möchte ich mit dem Vertreter der Ideengeber Albrecht Seifert beginnen, dem von Dieter Mende aus Dippoldiswalde viel historisches Material aus seiner privaten Sammlung zugearbeitet wurde. Unbedingt sind die Familie von Mike Glöß und die Firma Kupferecke aus Freital zu nennen, die sich finanziell entscheident einbrachten. Nicht vergessen soll ebenfalls die Weißeritz Elebnis GmbH sein, die sich finanziell und ideell ebenfalls am Projekt beteiligten. Zuspruch und tatkräftige Hilfe fand das Projekt beim Leiter des Dippoldiswalder Museums Herrn Klein, dem Leiter des Archivverbunds beim Landesamt Herrn Burkhardt und durch den ehemaligen Ortsvorsteher Dr. Quandt.

Möge die Tafel auch eine ständige Mahnung und Warnung vor der noch heutigen Gefahr der Zerstörung sein, aber auch daran erinnern was mit gemeinsamen Aktivitäten vieler umgesetzt werden kann.

WTE zufrieden über “100-Jahre Talsperre Malter”

September 13, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Malter, Paulsdorf, Seifersdorf/ Seifen, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Vor den Stadträten äußerte sich Klaus Kaiser, Chef der Weißeritztal-Erlebnis GmbH, sichtlich stolz und zufrieden, als er einen Rückblick auf die größte Veranstaltung in Dipps in diesem Jahr geben durfte.
Die ursprünglich geplanten Kosten wurden zwar um einige tausend Euro überzogen, aber aufgrund der ebenfalls übertroffenen Besucherzahl wurden hier auch nicht geplante zusätzliche Einnahmen erzielt. Außerdem zeigten sich viele (beteiligte) Unternehmen großzügig, als um Hilfe für die Flutopfer aus diesem Jahr angefragt wurde.
Nach Abzug aller Kosten bleibt sogar ein kleiner 4-stelliger Überschuss, den die Veranstalter erwirtschaftet haben. Und letztendlich war die Veranstaltung zum 100-jährigen der Talsperre eine riesige Werbung für Dipps und die Region:

  • 1 Stunde live im MDR-Fernsehen
  • 4 Radiosender mit Liveübertragung von der Talsperre
  • Zeitungsberichte in allen Printmedien
  • 25.854 zahlende Besucher
  • zusätzlich ca. 5.000 – 8.000 Besucher im Außenbereich
  • 13 Veranstaltungsorte
  • 5.000 PKW auf den Parkplätzen
  • ca. 120 Helfer
  • hervorragende Ausgestaltung der Grundstücke in Malter
  • 220.000 Aufrufe der Homepage
  • 2.800 Anmeldungen über Facebook
  • 43 Sponsoren

Und so stellte sich umgehend die Frage, ob es ein ähnliches Fest in Zukunft regelmäßig geben sollte? Da der Arbeitsplan nunmehr quasi vorliegt und jederzeit aus der Schublade geholt werden kann, wäre dies kein Problem, der Aufwand wäre künftig eher kleiner. Allerdings, und da waren sich Bürgermeister, Stadträte und auch Klaus Kaiser einig, muss es nicht in jedem Jahr ein Fest über 3 Tage sein.

Heute wird über die Zukunft von Dipps entschieden!

September 04, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Reichstädt, Seifersdorf/ Seifen, StattVerwaltung/ StattRat 1 Kommentar →

Am heutigen Abend diskutiert der Stadtrat die letzten Fragen zur Eingliederungsvereinbarung mit Schmiedeberg. Da in der letzten Woche das gleichlautende Schriftstück bereits im Nachbarort beschlossen wurde, liegt die Zukunft von Dipps und Schmiedeberg nun in den Händen der Dippser Stadträte. Einwände von Bürgern oder Institutionen scheinen damit allerdings überflüssig zu werden, da Änderungen nunmehr nicht mehr möglich sind.

Sollte der Eingliederungsvertrag (hoffentlich) die Mehrheit gefunden haben, müssen umgehend verschiedene weitere Beschlüsse gefasst werden, damit Computer und Software beider Gemeinden miteinander harmonieren. Die Ausgaben hierfür bewegen sich in einem guten 5-stelligen Bereich.

Anschließend wird über die Rekonstruktionen der Schulturnhallen in Reichstädt und Seifersdorf beraten und beschlossen. Die Baukosten für beide Turnhallen betragen jeweils etwa 1 Mio Euro, der Eigenanteil der Stadt beträgt ca. 50%. Größter Unterschied bei den Bauvorhaben: Während in Reichstädt nahezu ausschließlich die Schule die Turnhalle nutzen wird, steht die Sportstätte in Seifersdorf in erster Linie dem Vereinssport zur Verfügung. Und dies ist eine freiwillige Aufgabe der Kommune und daher nicht selbstverständlich. Letztendlich werden somit auch in anderen Orten -und auch schon in den Schmiedeberger Ortsteilen- Begehrlichkeiten geweckt.

Für die Bewohner der Kernstadt Dippoldiswalde dürfte ein weiterer Tagesordnungspunkt interessant sein. Erhält man zukünftig die Möglichkeit, mit einem eigenen Ortschaftsrat die Interessen aus seinem Wohngebiet besser im Stadtrat vertreten zu lassen? Was allen Ortsteilen schon seit Jahren zusteht, blieb bisher den Bewohnern von Neubaugebiet, Innen- und Unterstadt sowie der Dippser Siedlung verwehrt. Verschiedene Stadträte und auch der Bürgermeister sehen diesen Missstand im demokratischen Miteinander bereits ein und wollen sich für einen Ortschaftsrat für das Dippser Stadtgebiet stark machen. Allein die Vorlage zur heutigen Diskussion scheint Zweifel zu schüren, da hier weder auf das demokratische Missverhältnis noch auf die zukünftigen Ortschaftsräte aus dem Bereich Schmiedeberg eingegangen wurde. Einzigstes (Gegen-)Argument waren zusätzliche Kosten, falls ein Ortschaftrat gegründet werden sollte. Mit Verlaub: Unser Ex-Bundespräsident Wulff oder die sächsischen Landtagsmitglieder, deren Bezüge ja regelmäßig „angepasst“ werden, erreichen in Fragen Bürgernähe nicht einen Bruchteil von dem, was ein Ortschaftrat – sofern er gut arbeitet – bewirken könnte. Es bleibt also spannend.