Aufgrund einer fehlenden organisatorischen Einheit zur Umsetzung von Konzepte bei der Stadt Dippoldiswalde ist es notwendig für die Bewohner der Stadt und seinen OT ein eigenes Entwicklungs und Tourismuskonzept selbst zu erarbeiten und dann mit der Stadt auch um zu setzten.
Durch das Verhalten der Stadträte und des amtierenden Bürgermeisters ist nicht mit Neuerungen zu diesem Thema, zu rechnen. Es läuft ja wie es läuft. Das kann ja nicht so sein, oder?
Durch die Veranstaltung am Donnerstagabend in den Parksälen bin ich zum Entschluss gekommen, dass das nicht alles sein kann. Interessierte Bürger wollen zu diesem Thema bei der Stadt mitmischen. Gut so, aber wird das reichen? Zugegeben ist das Thema sehr interessant und gehört zum Tourismuskonzept mit hinein. Es geht hier um den Mittelalterlichen Bergbau in Dippoldiswalde. Das ist ja neu für Dippoldiswalde. Was man hier erfahren hat, ist natürlich auch wichtig für unsere Region und wenn man sieht woher die Leute kommen um sich für die neu gefundenen Tatsachen zu erkundigen. Ist das schon ansehnlich und gehört auf alle Fälle ins touristische Konzept von Dippoldiswalde.
Wie aber bei allem gehört hier Zeit, Geld und viel Arbeit dazu. Eine Stadtverwaltung die die Fäden in der Hand hat, zum Wohle der Stadt und seinen Bewohnern agiert. Aber es kommt immer anders. Eine Stadtverwaltung die dies nur halbherzig macht ist mit neuem schnell mal überfordert. Da muss ich sagen: Leute hört euch einfach mal bei dem gemeinem Landvolk um. Die haben Ideen, da würden andere Städte sofort zulangen und Versuchen dies umzusetzen, nur in Dipps drehen die Uhren anders.
Egal wie die Leute sich dort entscheiden, wie sie weitermachen wollen, wichtig ist sie wollen was ändern. Leider wird dies nicht funktionieren, wie man sich das vorstellt. Einfach mal mit der Stadt reden und darauf drängen, was zu machen. Das zieht hier in Dippoldiswalde nicht.
Mittlerweile bin ich seit einem Jahr hier in der Stattzeitung und beschäftige mich nun doch sehr intensiv mit gewissen Themen und musste feststellen: Alles was neu angepackt wurde oder sollte geht hier in Dipps gegen den Baum. Die Ansätze waren super Ideen und bringen keinen Erfolg. Warum ist das so? An was liegt das aber? Ist das Person gebunden?
Man ändert nichts, wen was läuft. Mag im Sport so zu sein um mal bei dem aktuellen Thema Fußball zu bleiben. Eine Mannschaft wird nicht gewechselt, wenn immer auf Sieg gespielt und auch gewonnen wurde. Aber trifft das hier auch zu. Nein.
Menschen haben sich hier in Dippoldiswalde schon den Wolf gelaufen um was zu ändern. Geändert hat sich nichts. Es bleibt wie es ist. Und so kann es nicht weiter gehen. Um der Stadtverwaltung mal so richtig auf die Füße zu treten und endlich mal an einem Tourismuskonzept zu erarbeiten, darf man nicht nur mit einer Handvoll Leuten dort auf zu kreuzen, sondern man muss geschlossen in einer Bürgerbewegung auftauchen. Das würde schon Eindruck hinterlassen. Aber wäre uns auch nicht geholfen. Denn wir wissen, Druck ist nicht immer erfolgreich und stößt auf Gegenwehr. Es wird sich nicht viel ändern oder?
Was wäre aber wenn man eine Arbeitsgemeinschaft gründet und das Ziel hat: Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen und Schwerpunkte auszuarbeiten und dann auch um zusetzt und ein Marketingkonzept zum Thema Tourismuskonzept der Stadt Dippoldiswalde erarbeitet. Zugegeben das ist nicht neu und ich will das Rad auch nicht Neu erfinden, denn so was gab es schon mal. Wie Dipps lebt und auch bei Frau Körner im Wahlprogramm ganz groß geschrieben unter dem Namen Dippser Forum. Wie man dem Kind auch den Namen geben wird ist nicht entscheidend, sondern das man ihm ein Namen gibt und anfängt was zu machen, ist entscheidend. Was aber auch wichtig ist, dass alle mitmachen. Das haben viele noch nicht begriffen. Jeder denkt nur an sich, an seine Interessen und das man was verdient daran. Den größtmöglichen Gewinn rausschlägt.
Leute das muss aus den Köpfen raus. Viele fahren in den Urlaub in andere Regionen unseres Landes und wie arbeiten die dort? Man sagt immer dort war es gut organisiert. Dort hab ich mich wohl gefühlt. Aber warum ist das so. Habt ihr schon mal genauer dort hingesehen? Dort arbeitet man gemeinsam an einem Projekt. Dort schaut man nicht was könnte ich verdienen. Dort hilft man sich gegenseitig aus. Dort arbeitet man Hand in Hand, nur in Dipps ist das etwas anders. So anders ist es aber auch nicht immer gelaufen oder. Wir sind doch alles Ossis gewesen und kennen uns doch mit der Mentalität Hand in Hand bestens aus oder?
Leute hat uns die Gesellschaft schon so verändert? Lasst doch endlich mal das persönliche außen vor. Egal wer es ist, wer mit wem oder welcher Verein oder welcher interessierte Bürger gute Ideen gibt. Es ist für unsere Region wichtig dass wir endlich mal das Tourismuskonzept anpacken. Richtig ist, dass viele Leute richtig gute Ideen haben, wie man hier was aufziehen könnte, nur fehlt hier die Erfahrung und auch die Kompetenz was zu ändern. Um was daran zu ändern ist es wichtig dass man zusammenarbeitet.
Lasst uns eine Arbeitsgemeinschaft Tourismuskonzept gründen. Alle Vereine, Arbeitsgemeinschaften, Vereinigungen, interessierte Bürger und auch die Stadtverwaltung müssen an einem Tisch und genau dieses Thema angehen. Ziele zu erarbeiten und diese dann auch Umzusetzen. Denn nur gemeinsam sind wir stark. Ich bin gespannt wie ihr darüber denkt.
Lasst mich eure Meinung wissen. Für Ideen und Vorschläge bin ich immer offen und ich hoffe das hier viele einen Gedanken austausch machen werden. Denn genau hier kann man und sollte man über diese Themen diskutieren