Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Tourismus’

Ein starker Auftakt

Oktober 24, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Pressemitteilung, Tourismus, Umwelt, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Die Dippser Stadtkirche St. Marien und Laurentius war sehr gut besucht, als die neue Sonderausstellung „SILBERRAUSCH UND BERGGESCHREY“ offiziell eröffnet wurde.

Frau Dr. Hemker, die Projektleiterin von ArchaeoMontan, moderierte souverän durch die verschiedenen Grußworte. Dazu zählten:

  • Pfarrer Dr. Sebastian Schurich, als Hausherr der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Dippoldiswalde,
  • Oberbürgermeister Jens Peter,
  • Andrea Dombois, die bis zur nächsten Sitzung des Sächsischen Landtages noch als 1. Vizepräsidentin dieses Gremiums agiert,
  • PhDr. Oleg Kalaš, Ratsmitglied für Kultur und Denkmalpflege im Regierungsbezirk Kalovy Vary,
  • Dr. Tatjana Frey, Referatsleiterin für Museen und Archäologie im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst,
  • Mgr. Radek Spála, Leiter der Abteilung Kultur und Denkmalpflege, Bezirksverwaltung Ústí nad Labem,
  • Dr. Regina Smolnik, Landesarchäologin Freistaat Sachsen,
  • Prof. Dr. Bernhard Cramer, Oberberghauptmann, Leiter des Sächsisches Oberbergamtes in Freiberg und
  • Wendy Eixler, Ausstellungsleiterin des Projektes ArchaeoMontan.

Zu den Höhepunkten der Ausstellung zählt zweifelsfrei diese jahrhundertealte Fahrt (Holzleiter)

Alle Redner wiesen auf die Einmaligkeit der Funde in und um Dippoldiswalde hin, erinnerten im Zusammenhang auf den Veranstaltungsort auch auf die enge Bindung der mittelalterlichen Bergmänner zu Kirche und Glauben und bewunderten das kaum verfälschte „Fenster in die Vergangenheit“. Über 150 verschiedene Exponate werden in der Wanderausstellung gezeigt. Alle Texte und Informationen wurden entsprechend den Förderbedingungen auch ins Tschechische übersetzt.
Gleichzeitig bietet sich nun unserer Stadt aber eine große Chance. Nutzt man alle Möglichkeiten, bietet sich vielleicht auch die Option, das bereits gedanklich vorgestellte Zentrum des mittelalterlichen Bergbaus in Dippoldiswalde doch realisieren zu können.

Mit dieser neuen Ausstellung wären auch neue Depots, Tagungsräume sowie eine Bibliothek am Lohgerbermuseum möglich, lies Jens Peter seinen Blick in die Zukunft schweifen.
Kulturell wurde die Veranstaltung durch die Freiberger Bergsänger sowie durch ein Ensemble der Jugendkunstschule T.G. Masaryk Chomutov begleitet. Auch wenn vielleicht nicht jeder Ton getroffen wurde, so begeisterten gerade die jungen Musiker aus Tschechien mit ihrem erfrischenden Auftritt.

Im Anschluss wurde die Ausstellung für die geladenen Gäste eröffnet. Den Besucher erwarten eine wirklich interessante Ausstellung, ein modernes Museumskonzept und auch die Begeisterung, sein neues Wissen mit nach Hause zu nehmen.

Nun obliegt es allen Dippsern, insbesondere aber den Machern der Ausstellung und den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, die Euphorie möglichst bis zum Schluss der Ausstellung zu erhalten und auch fortzuführen, so dass am Ende das Zentrum für mittelalterlichen Bergbau in Dippoldiswalde vielleicht doch Realität wird.

„SILBERRAUSCH UND BERGGESCHREY – ARCHÄOLOGIE DES MITTELALTERLICHEN BERGBAUS IN SACHSEN UND BÖHMEN“
Ort: Museum Osterzgebirgsgalerie im Schloss, Kirchplatz 8, 01744 Dippoldiswalde
Zeitraum: 24. Oktober 2014 bis 29. März 2015
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr / Samstag, Sonntag, Feiertage 10 – 17 Uhr / Montags, 24.12.2014, 31.12.2014 geschlossen
Im Internet: www.silberrausch-berggeschrey.de

Hier lesen Sie den offiziellen Pressetext der Ausstellungsmacher: (weiterlesen…)

“Silberrausch und Berggeschrey”

Oktober 12, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Dippolds Info, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Langsam wird es ernst: Die persönlichen Einladungen zur Eröffnung der Wanderausstellung wurden verschickt. Ein großes Plakat am ehemaligen “Roten Hirsch” (also an den neuen PKW-Stellplätzen am Obertorplatz) wirbt seit wenigen Tagen für die neue Ausstellung und auch im Internet gibt es bereits eine neue Homepage, die noch mit Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm komplettiert werden soll:

Ab Freitag, dem 24. Oktober 2014 bis Sonntag, dem 29. März 2015 wird die Ausstellung in der Osterzgebirgsgalerie im Dippser Schloss (Kirchplatz 8, 01744 Dippoldiswalde) zu sehen sein.
Öffnungszeiten (am 28.10. geändert):
* Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr
* Samstag, Sonntag, Feiertage 10 – 17 Uhr
* Montags, sowie 24.12.2014 und 31.12.2014 geschlossen

Visionen zur Zukunft des Dippser Museums

September 29, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Tourismus, Veranstaltungen, Vereine berichten 1 Kommentar →

von Andrea Kretschmann, „Förderverein mittelalterlicher Bergbau Dippoldiswalde e. V.“
Kontakt: foerdervereinbergbaudw(at)googlemail.com

Museumsstandort Dippoldiswalde und das „Zentrum für den mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge“ (ZMBE)

Am Donnerstag, dem 25.09.2014 fand um 18:00 Uhr die Veranstaltung zum Thema: „Museumsstandort Dippoldiswalde und Zentrum für den mittelalterlichen Bergbau im Erzgebirge“ im Rathaus Dippoldiswalde statt.
Begrüßt wurden die Anwesenden von Herrn Jens Peter, Oberbürgermeister der Stadt Dippoldiswalde, welcher auch diese Veranstaltung moderierte. Besonders erfreulich ist zu erwähnen, dass Frau Andrea Dombrois, 1. Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages in Dresden, zu dieser Veranstaltung gekommen war.
Herr Oberbürgermeister Jens Peter gab einen kurzen Einblick in die Geschichte des mittelalterlichen Bergbaus und die freigelegten Schächte und Abbaugänge, welche leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, sowie die dabei geborgenen Sachzeugen des mittelalterlichen Bergbaus in Dippoldiswalde. Diese Funde in Dippoldiswalde sind von sehr großer geschichtlicher Bedeutung und sie sind es wert, dass sie würdig in unserer Stadt in einem Zentrum des mittelalterlichen Bergbaus präsentiert werden. An diesem Abend ging es auch um eine Vision, welche in Dippoldiswalde einmal wahr werden könnte. (weiterlesen…)

Aus Polypack wird PolyPark

September 28, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Bürgerinitiativen, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Tourismus, Umwelt 3 Kommentare →

Die Grundidee ist gut. Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung einer Abriss-Brachfläche. Schaffung eines Alleinstellungsmerkmales für Dippoldiswalde. Neues Ausflugsziel für Gäste aus Freital oder Dresden. Treffpunkt für Kinder, Familien und Senioren – also ein Mehrgenerationenpark.

28 Gäste folgten der Einladung durch das beauftragte Planungsbüro und die Stadtverwaltung am 18. September zur einberufenen Bürgerversammlung. Damit hatten die neuen Betreiber des Bahnhotels einen gut gefüllten Saal.
Die überwiegende Mehrheit der Besucher waren direkte Anwohner bzw. Einwohner aus der Dippser „Unterstadt“. Das Interesse aus anderen Dippser Ortsteilen war hingegen erschreckend gering.
Aus diesem Grund hatte sich Bernd Kohl von der städtischen Bauverwaltung auch umgehend bereit erklärt, das Bauvorhaben PolyPark im nächsten Amtsblatt noch einmal detailliert vorzustellen.

Die Wortschöpfung „PolyPark“ stammt vom planenden Ingenieurbüro Frase aus Dresden. Bevor Gedanken von Dippser Einwohnern geäußert werden konnten, stellte das Planungsbüro ein fertiges Konzept vor, welches urbanes Leben im Wohnquartier einer größeren Stadt durchaus aufwerten würde: Ein kleiner Park mit künstlichem Hügel, Grillecke, diversen Kletter- und Sportgeräten und dazu ein künstlicher Bachlauf nebst Matschecke für die Kleinen.

Zentraler Bestandteil der Planung ist ein Radweg, der auf beiden Seiten keine Fortführung hat bzw. dessen komplette Fertigstellung wohl die Hälfte der Gäste des Abends nicht mehr erleben wird – so sarkastisch ein Besucher. (weiterlesen…)

Dubi von innen

September 21, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Nebenan, Tourismus, Umwelt, Veranstaltungen 1 Kommentar →

Dubi? Das war doch der hässliche tschechische Ort an der B170 mit dem längsten Straßenstrich in Europa?

Vielleicht war das Dubi wirklich einmal. Irgendwann, früher. Noch früher war Dubi (zu deutsch: Eichwald) ein kleiner Gebirgsort und Ausflugsziel für Tschechen und Deutsche. Man hatte gute Luft und klares Wasser, historische Gebäude, bedeutsame Industrie, … und dann kam die Straße durch das Gebirge und damit der Verkehr. Ein großer Einschnitt und auch ein großer Wandel.

In diesen Tagen, wandelt sich Dubi aber gerade wieder. Die Nachtklubs und viele miese Typen sind weg, man kann wieder in Restaurants gehen, das Kurwesen und die europaweit bekannte Porzellanfabrik kämpfen für eine lebenswerte Zukunft.

Wer sich darüber informieren möchte:
Am 25. Oktober kann man Dubi wirklich kennenlernen. Die Agentur “Zeitengang” aus Fürstenau bietet eine ganztägige zweisprachige Führung, bei der man Dubi im Heute erleben kann.

Geplant sind Besuche und Gespräche im Kurbad „Tereziny lázně“, eine Besichtigung der venezianischen Kirche „Panny Marie“, ein Stadtrundgang unter dem Thema “Dubí – von Tradition, Nachtclubs, LKWs und dem Leben von heute”, die Besichtigung im Haus des Porzellans und auch das Kennenlernen eines Familienbetriebes, der Dubský perník, also Pfefferkuchen aus Dubí herstellt.

Weitere Informationen über Termin, Teilnehmergebühren oder Anmeldung finden Sie hier bei Zeitengang.de.