Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Umwelt’

Einladung zum Waldschulfest im Schwarzbachtal

Juni 01, 2016 Von: Elke Gebert Kategorie: Allgemein, Kultur, Tiere, Umwelt, Veranstaltungen, Vereine berichten, Werbung Kommentare deaktiviert

Die  Waldschule im Schwarzbachtal lädt am 04. Juni ab 11 Uhr herzlich zum diesjährigen Waldschulfest ein.

Der Eintritt ist wie immer frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Programmhöhepunkte haben wir hier für Sie zusammengefasst:

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, schönes Wetter und gute Laune   :-)   !!!

12. Kunst: offen in Sachsen –

Mai 13, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Kunst/Kultur, Tourismus, Umwelt, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Kreativwerkstatt Iris Pelka, Malerei, Applikationen, Nadelfilz, Grafik, Schmuck, Fotografie, Keramik
Gerberplatz 9, 01744 Dippoldiswalde

Internet: http://www.ip-art.net

15.05.2016, ab 15.00 Uhr: Ausstellung mit Bildern von Christiane Latendorf, Laudatio Frau Dr. Jördis Lademann, Lesung Christiane Latendorf, Kuchen und Kaffeespezialitäten, Schmuck und Keramik von Iris Pelka

 

Weitere offene Ateliers gibt es in unserer Stadt in:

Rosemarie Böhm, Gerold Heerklotz,Holzarbeiten, Carola Dittrich, Malerei (Textil)
“Am Schafberg”
Untere Dorfstraße 58
01744 Dippoldiswalde OT Hennersdorf
Web: http://www.zeitlos-schoen.net
Öffnungstage: So, Mo

Klaus-Peter Dyroff (Glas/Mosaik)
Im Bahnhof Schmiedeberg
Altenberger Straße 34b
01744 Dippoldiswalde
Web: http://www.mosaikkunst.de
Öffnungstage: Sa   3. Kreativmeile rund um den Bahnhof in Schmiedeberg von 10:00 bis 18:00 Uhr. Ganztätig Speisen und Getränke, sowie Angebote für die Kleinsten! Ab 19:00 Uhr live Musik von Tramp Station.

Susann Piccolo (Schmuck, Fotografie, Keramik/Porzellan)
Piccolo Keramik
Ruppendorfer Str. 22
01744 Dippoldiswalde;OT Reichstädt
Öffnungstage: Sa, So, Mo tägl. 11-18 Uhr (gemütlich): “Andere Länder, andere…Farben”
Bei fingerfood und Musik aus unserer 2ten Heimat Argentinien werden Glasschmuck + Fotografien aus derselben unsere vielfältigen, utilen Keramikunikate bereichern.

Klimaschutz? Dipps?

März 07, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Energieversorgung, StattVerwaltung/ StattRat, Umwelt Kommentare deaktiviert

Das Klimaschutz insbesondere für die folgenden Generationen wichtig ist, dürfte unbestritten sein. Es gibt viele Kommunen und Gemeinden, die sich bereits jetzt ein Klimaschutzkonzept verordnet haben (z.B. Dresden oder Pirna), die in Klimabündnis-Vereinen mitarbeiten. Falls dies nicht möglich ist, unterstützen viele Gemeinden aber auch regionale Energietische oder Bürgerenergieanlagen.

Vorreiter, und dies gibt es nicht nur in Kommunen sondern auch schon auf Landkreisebene, planen in absehbarer Zeit sogar einen autarken Energiekreislauf. Diese positiven Beispiele gibt es nicht nur im sonnigen Süddeutschland, sondern auch in Sachsen! Mit dem Hinblick auf schnelles Geld durch Konzessionsabgaben hat sich unsere Stadt hier auf lange Zeit von diesen Möglichkeiten verabschiedet. Aber auch sonst ist nicht erkennbar, dass im Rathaus Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen. Bei einer Nachfrage im Stadtrat antwortete Oberbürgermeister Jens Peter, dass es tatsächlich noch großes Handlungspotential gäbe.

Ein positives Beispiel was er trotzdem nannte – nämlich die Photovoltaikanlage auf der Reichstädter Schule – wurde seinerzeit dummerweise vom Fragesteller mit initiiert.

Ist also dem Oberbürgermeister bewusst, welche Verantwortung er diesbezüglich trägt? Weiß Jens Peter, dass durch die Wertschöpfung bei der Nutzung regionaler Kreisläufe ein Vielfaches von dem übrig bleibt, was ursprünglich investiert werden muss? Und hat die Stadtverwaltung den Willen, hier in absehbarer Zeit etwas zu unternehmen?
Die Antwort war genauso überraschend wie auch vage: Seitens der Stadt werde gerade geprüft, ob für die internen Rathausangelegenheiten ein Elektroauto angeschafft werden könnte. Mehr hatte Jens Peter hierzu nicht zu sagen. Und die über 20 Glühlampen im Ratssaal leuchteten/ heizten weiter und auch alle anderen Klimasünden der Stadt blieben unbedacht.

Anmerkung:
Im Vorfeld der Stadtratssitzung am 24. Februar stellte ich unserem Oberbürgermeister verschiedene Fragen. Um Missverständnissen vorzubeugen, habe ich um eine schriftliche Beantwortung gebeten. Aus seinem Büro kam auch die Bitte nach etwas Zeit für die Beantwortung, da eine genauere Recherche notwendig sei.
Vollkommen überraschend stellte sich Jens Peter dann doch der Verantwortung während der Bürgerfragestunde. Allerdings verlangte der Rathauschef eine verkürzte Formulierung der ihm schriftlich vorliegenden Fragen und ließ es nicht zu, dass ich mir schriftliche Notizen machen konnte. Insofern sind die folgenden Antworten eher als Gedächtnisprotokoll zu verstehen, die Verantwortung hierfür liegt daher beim Oberbürgermeister.

Petition für besseren Naturschutz

März 05, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Landespolitik, Umwelt, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Vor wenigen Tagen berichtete die StattZeitung über einen Artikel im Monatsheft der Grünen Liga. Hier wird sehr deutlich auf das massive Artensterben, auch im Freistaat Sachsen, hingewiesen.

Aktuell haben die großen Naturschutzverbände NABU, BUND und auch die regionale Grüne Liga eine Petition an den Landtag des Freistaates Sachsen vorbereitet, damit die biologische Vielfalt erhalten bleibt.

Bitte, sofern Ihnen Singvögel, Wiesenkräuter oder naturnahe Wälder am Herzen liegen, schauen Sie sich das Schreiben an, unterzeichnen dies mit Nachbarn und Verwandten und schicken es rechtzeitig (bis spätestens 17. März!) an die genannten Adressen.
Hmm: Wann haben Sie zum letzten Mal einen Fasan oder ein Rebhuhn in der Natur gesehen?

Bei OpenPetition gibt es übrigens auch die Möglichkeit, sich online zu positionieren.

“Wir sind dann mal weg”

Februar 29, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Landespolitik, Umwelt, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Seit einigen Jahren spielt sich Dramatisches ab in der Land(wirt)schaft! Nach den leicht hoffnungsfroh stimmenden 1990er Jahren erleben wir derzeit eine Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion, die alles Dagewesene in den Schatten stellt.

Masse statt Qualität – wie absurd das Prinzip ist, zeigt die Lage am Milchmarkt. Hier wurde auf Teufel-komm-raus in Hochleistungskühe investiert, die dreimal so viel Milch geben wie noch vor 20 Jahren üblich, und nun leidet die Landwirte unter dem Überangebot und den daraus folgenden Minipreisen.
Auf den Äckern wird derweil Gift in gigantischen Größenordnungen verspritzt.

Und das wird in Sachsen auch noch über “Agrarumweltmaßnahmen” massiv gefördert. Auf rund 250.000 Hektar (mehr als ein Drittel der sächsischen Äcker) wurde im vergangenen Förder-5-Jahr-Plan die sogenannte “konservierende Bodenbearbeitung” subventioniert – also Herbizideinsatz statt Pflügen.

Nun will die EU-Kommission dem für alle Ackerwildkräuter tödlichen Totalherbizid Glyphosat einen Persilschein ausstellen. Und das teilweise Moratorium der für Insekten nicht minder tödlichen Neonikotinoide ist Ende letzten Jahres ausgelaufen.

Es sieht gar nicht gut aus für die Biologische Vielfalt im Agrarraum!

In der aktuellen Märzausgabe widmet sich das Monatsblätt’l der Grünen Liga (Download als *.pdf) der “biologischen Vielfalt” in Sachsen. Leider heißt Vielfalt in diesem Kontext Artensterben. Beim Sächsischen Naturschutztag am 19. März in Freiberg soll anscheinend Tacheles gesprochen werden. Unter Beisein von Landtagspräsident Matthias Rößler und dem Sächsischen Umweltminister Thomas Schmidt wird an diesem Tag diskutiert, wie die Artenvielfalt in der Landwirtschaft wieder vergrößert werden kann.
“Der stumme Frühling – von der Fiktion zur Wirklichkeit”, eine Auseinandersetzung mit der Verantwortung des Freistaates Sachsen als Eigentümer großer Flächen oder die Folgen einer verfehlten Naturschutzpolitik sind Tagesornungspunkte die froh stimmen – wenn man sich mit ihnen ernsthaft beschäftigt und auch Schlüsse zieht.

“Wir sind dann mal weg – die (un-)heimliche Arten-Erosion” ist der Name eines “sehr lesenswertes Dossiers der Folgen der EU-Agrarpolitik für die Artenvielfalt”. Der Grüne Europaparlamentarier Martin Häusling war hier der Initiator. Auch dazu finden Sie weitere Informationen im Grünen Blätt’l, oder Sie besuchen einfach mal die Homepage der Grünen Liga.